pte20240905002 Unternehmen/Wirtschaft

Emotionale Intelligenz steigert Gewinnmarge

Eigenschaft sorgt für besseres Betriebsklima, weniger Fluktuation und zufriedenere Kundschaft


Meeting: Emotional intelligente Chefs haben zufriedene Teams (Foto: Werner Heiber, pixabay.com)
Meeting: Emotional intelligente Chefs haben zufriedene Teams (Foto: Werner Heiber, pixabay.com)

York (pte002/05.09.2024/06:05)

Emotional intelligente Managern bieten nicht nur schönere Arbeitsplätze, sondern erwirtschaften mit zufriedeneren Kunden auch höhere Gewinne. Das zeigt eine Untersuchung von Bilal Zaghmout von der York St John University. Unter emotionaler Intelligenz versteht der Experte die Fähigkeit eines Menschen, eigene und fremde Gefühle wahrzunehmen, zu verstehen und zu beeinflussen.

Für Team-Arbeit und Konflikte

Zaghmout hat im Rahmen seiner Studie 150 Manager in 30 Unternehmen im Vereinigten Königreich zu ihrem Führungsstil befragt und die Antworten mit der Leistung ihrer Unternehmen verglichen. Demnach gibt es eine zehnprozentige Steigerung der emotionalen Intelligenz eines Managers zu einer siebenprozentigen Steigerung der gesamten Unternehmensleistung, einschließlich der Rentabilität.

"Manager mit hoher emotionaler Intelligenz sind besser in der Lage, Konflikte zu lösen, die Team-Arbeit zu fördern und eine hohe Arbeitsmoral unter den Mitarbeitern aufrechtzuerhalten. Das wiederum führt zu einem höheren Engagement der Mitarbeiter, niedrigeren Fluktuationsraten und einer höheren Gesamtproduktivität", unterstreicht Management-Forscher Zaghmout.

Höhere Innovationsfähigkeit

Die Unternehmen, die von emotional intelligenten Managern geführt werden, hätten zudem eine höhere Innovationsfähigkeit und könnten sich besser an Marktveränderungen anpassen. Infolgedessen seien diese Unternehmen produktiver, könnten besser innovieren und hätten zufriedenere Kunden, was zu einem höheren Gewinn führe.

Zaghmout befragte männliche und weibliche Führungskräfte der mittleren Ebene, die über mindestens fünf Jahre Führungserfahrung verfügten. Er wählte sie aus kleinen und mittleren Unternehmen sowie aus Großunternehmen aus, um eine repräsentative Auswahl britischer Unternehmen zu gewährleisten.

Manager sagten über sich selbst aus

Er bat sie, auf einer Skala von eins bis sieben zu bewerten, inwieweit sie sich ihrer Emotionen bewusst sind, wie leicht sie die Emotionen anderer verstehen können, wie effektiv sie mit ihren Emotionen umgehen und wie leicht es ihnen fällt, ihr Team zu beeinflussen. Er verglich diese Werte mit dem Umsatzwachstum, der Rentabilität, der Kapitalrendite, der Mitarbeiterzufriedenheit, der Kundenzufriedenheit und der Innovationsfähigkeit ihres Unternehmens.

Zaghmout bereinigte die Daten um den Einfluss von Faktoren wie Alter, Geschlecht, Branche und Unternehmensgröße, um die Wirkung der emotionalen Intelligenz isoliert untersuchen zu können.

(Ende)
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