pte20230214004 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Fast jeder US-Unternehmer hält sein Personal

Fachkräfte sind in wirtschaftlich schwierigen Zeiten laut Umfrage von Skynova heißbegehrt


Metallarbeit: Fachkräfte zurzeit mehr gefragt als je zuvor (Foto: pixabay.com, jannonivergall)
Metallarbeit: Fachkräfte zurzeit mehr gefragt als je zuvor (Foto: pixabay.com, jannonivergall)

West Chester (pte004/14.02.2023/06:15)

US-Kleinunternehmer halten ihre Mitarbeiter auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wie eine Umfrage von Skynova unter 1.010 Geschäftsinhabern zeigt. Laut einer Studie von Insight Global erwägen drei Viertel der Arbeitnehmer zudem keinen Wechsel.

"Es ist immer schwer, gutes Personal zu finden. Vor allem jetzt besteht ein immenser Mangel an Fachkräften. Darum wird aus Angst, keinen passenden Ersatz zu finden, gehortet", so Franz Gober, Experte für Organisationsentwicklung, gegenüber pressetext.

Bessere Arbeitsbedingungen

Beinahe die Hälfte der befragten Unternehmen verbessern laut Skynova-Studie die Arbeitsbedingungen und setzen auf transparente Kommunikation, um ihre Angestellten zu halten. "Ein vernünftiger und ehrlicher Umgang mit Angestellten ist nötig für ein angenehmes Arbeitsklima. Auch hilft es, firmeninterne Erfolge gemeinsam zu zelebrieren", merkt Gober an.

Kleinunternehmer sparen laut der Umfrage bis zu 4.500 Dollar pro Einstellung, trotzdem sind knapp 70 Prozent der befragten Firmenchefs dazu bereit, ihr eigenes Gehalt zu beschränken, um Mitarbeiter zu halten. Unter "Hortern" sehr beliebt: Finanzmanager, Business-Analysten, Marketing-Manager und Projekt-Manager. Angestellte mit IT-Erfahrung sind dabei besonders begehrt.

Mitarbeiter halten, kostet Geld

"Das Horten von Arbeitskräften kostet mehr Geld Neueinstellungen", betont Gober im pressetext-Gespräch. 60 Prozent der befragten Firmen reagieren mit einem Einstellungsstop und der Kürzung von Sozialleistungen, um Kosten gering zu halten. "Zurzeit gibt es viel Nachfrage nach Fachkräften vonseiten der Arbeitgeber. Mit wirtschaftlichem Aufschwung wird das aber wieder zurückgehen", erläutert Gober abschließend.

(Ende)
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