Großhandelspreise im Januar 2024 gesunken
Laut Statistischem Bundesamt sind Mineralölerzeugnisse für den Rückgang hauptverantwortlich
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Tabelle: Großhandelspreise im Januar 2024 gesunken (Foto: pixabay.com, steinarhovland) |
Wiesbaden (pte029/16.02.2024/13:55)
Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel waren im Januar dieses Jahres um 2,7 Prozent niedriger als im Januar 2023. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute, Freitag, mitteilt, hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahr im Dezember 2023 bei minus 2,6 Prozent und im November 2023 bei minus 3,6 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Großhandelspreise im Januar 2024 erstmals seit September 2023 wieder leicht (plus 0,1 Prozent).
Getreide und Rohtabak billiger
Wie schon in den Vormonaten waren hauptsächlich Mineralölerzeugnisse für den Rückgang der Großhandelspreise im Vorjahresvergleich verantwortlich. Im Januar 2024 fielen die Preise im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen gegenüber Januar 2023 um 7,2 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2023 sanken diese Preise um 1,6 Prozent.
Niedriger als im Vorjahresmonat waren auch die Preise im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (minus 20,3 Prozent), mit chemischen Erzeugnissen (minus 16,3 Prozent), mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (minus 12,7 Prozent) sowie mit Altmaterial und Reststoffen (minus 6,4 Prozent).
Obst, Gemüse, Kartoffeln teurer
Höher als im Januar 2023 waren laut Destatis dagegen die Preise im Großhandel mit Obst, Gemüse und Kartoffeln (plus 11,8 Prozent) sowie mit Zucker, Süßwaren und Backwaren (plus sieben Prozent). Auch für Getränke (plus 6,5 Prozent) sowie für Tabakwaren (plus 5,1 Prozent) musste im Januar 2024 auf Großhandelsebene mehr bezahlt werden als vor einem Jahr.
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