Ausgaben für digitale Werbung verpuffen
Großer Teil auf nicht-menschlichen Traffic durch sogenannten "Digital Ad Fraud" zurückzuführen
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Datenanalyse: Ausgaben für digitale Werbung verpuffen oft (Foto: pixabay.com, TungArt7) |
Toronto (pte032/14.04.2025/13:59)
Laut einer neuen Analyse des Werbetechnologie-Spezialisten BrandPilot AI werden zwischen 40 und 60 Prozent der Aufwendungen für digitale Werbung ineffektiv ausgegeben - und das bei einem jährlichen Marktvolumen von 650 Mrd. Dollar.
"Domain Spoofing" und Co
Die Einschätzung von BrandPilot-AI-CEO Brandon Mina deckt sich mit den Angaben der Association of National Advertisers, wonach von 1.000 Dollar, die in automatisierte Werbeplattformen fließen, nur 439 Dollar letztlich bei den Konsumenten ankommen.
"Die Verschwendung hat mehrere Ursachen. Ein großer Teil ist auf nicht menschlichen Traffic durch sogenannten 'Digital Ad Fraud' zurückzuführen", so Branchenkenner Mina. Ad Fraud umfasse Klick-Betrug, "Domain Spoofing" und den Einsatz von Bots durch Betrugs-Software.
170 Mrd. Dollar verbrannt
Unternehmen zahlen demnach für wertlose Klicks. Laut Juniper Research, sind 2023 rund 84 Mrd. Dollar an Werbeausgaben durch Ad Fraud verschwendet worden. Ersten Prognosen nach wird sich diese Summe bis 2028 voraussichtlich auf über 170 Mrd. Dollar vervielfachen.
Viele Unternehmen haben Mina zufolge Probleme, gesammelte Daten richtig zu analysieren und zu interpretieren. Auch das führe zu fehlgeleiteten Kampagnen und verschwendeten Budgets. "All diese Ineffizienzen schmälern den Return on Investment", schließt Mina.
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