IG Windkraft begrüßt burgenländischen Weg in die erneuerbare Windzukunft
Land Burgenland macht sich mit Wind und PV energieunabhängig
Windräder (Foto: Johann Stritzlinger - Tag des Windes) |
St. Pölten (pts005/11.03.2022/07:10)
Die IG Windkraft begrüßt das "Energie-Unabhängigkeitspaket" des Burgenlandes. "Es freut mich, dass Burgenlands Landeshauptmann konkrete Schritte für ein energieunabhängiges und klimaneutrales Burgenland im Jahr 2030 gesetzt hat", so Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft, und weist darauf hin: "Die Windkraft steht bereit für eine Erhöhung des Stroms aus Windkraft um 150 Prozent. Auch alle anderen Bundesländer müssen mit einem starken Ausbau der erneuerbaren Energien der aktuellen Energiekrise begegnen."
Gestern hat das Burgenland als erstes Bundesland seinen Weg in ein klimaneutrales Bundesland bis 2030 dargelegt. Aktuell produzieren im Burgenland 427 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 1.225 MW sauberen Strom für mehr als 800.000 Haushalte. Bis zum Jahr 2030 sollen nun 350 Anlagen mit 1.800 MW hinzukommen und somit die Stromproduktion aus Windkraft um 150 % gesteigert werden. Zusätzlich will das Burgenland 3.200 MW Sonnenstrom-Leistung errichten. "Die Kombination von Windkraft und Sonnenstrom ist geradezu ideal, denn die beiden Technologien haben zwei ergänzende Erzeugungsschwerpunkte: die Windkraft in Winter und die Sonnenergie im Sommer. "Die IG Windkraft begrüßt das 'Energie-Unabhängigkeitspaket' des Burgenlandes, das vorzeigt, was ein Bundesland in der bestehenden Energie-Krise aktiv tun kann", so Stefan Moidl und erklärt weiter: "Die Windbranche steht für die Umsetzung der burgenländischen Energie-Unabhängigkeit bereit."
Richtige Ziele und verbesserte Rahmenbedingungen
Die festgesetzten Ziele sind der erste Schritt. "Positiv ist auch die Ankündigung, die Rahmenbedingungen, die für die schnelle Umsetzung von Wind- und PV-Anlagen notwendig sind, zu verbessern", erklärt Moidl.
Energiekompetenz ist Landessache
Beinahe alle erforderlichen Kompetenzen für die Umsetzung von erneuerbaren Energien fallen in den Kompetenzbereich der Bundesländer. Das betrifft sowohl die Raumordnung, als auch die Genehmigung der Projekte. So entscheiden die Bundesländer, wie rasch wir unabhängig von Erdgas und Erdöl werden. "Das Burgenland zeigt vor, was ein Bundesland aktiv in der bestehenden Energiekrise tun kann", streicht Moidl hervor: "Auch die anderen Länder sind gefordert, sich ihre Energiezahlen anzusehen und die nötigen Schlüsse daraus zu ziehen. Es gilt nun rasch zu handeln und die richtigen Schritte in ein klimaneutrales und energie-unabhängiges Zeitalter zu setzen."
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