pte20240701032 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Investitionsschwäche belastet Maschinenbau

Branchenverband VDMA meldet Rückgang an Mai-Bestellungen im Maschinenbau um 27 Prozent


Maschinenbauer ohne Bestellungen: Investitionen lassen kundenseitig nach (Bild: ChatGPT/Wall-E)
Maschinenbauer ohne Bestellungen: Investitionen lassen kundenseitig nach (Bild: ChatGPT/Wall-E)

Frankfurt am Main (pte032/01.07.2024/13:59)

Der Branchenverband VDMA führt den Rückgang an Bestellungen im Maschinenbau um 27 Prozent im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat auf eine anhaltende Investitionsschwäche zurück. Nachdem die Unternehmen im April ein erstes Orderplus im Vergleich zum Vorjahr verbuchen konnten, wies der Mai wieder ein deutliches Minus auf.

Weniger Inlandsorders

Dabei fiel der Rückgang im Inland mit minus 44 Prozent deutlich stärker aus als die Ordereinbußen im Auslandsgeschäft (minus 16 Prozent). Aus den Euro-Ländern kamen zwölf Prozent weniger Aufträge, aus den Nicht-Euro-Ländern waren es 17 Prozent.

"Ein großer Teil des Rückgangs lässt sich auf einen Basiseffekt zurückführen, im Mai 2023 hatte es außerordentlich viele Aufträge für Großanlagen aus dem Inland geben", verdeutlicht VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann.

EU-weite Zurückhaltung

Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum März bis Mai 2024 lagen die Bestellungen um real 13 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Inland verbuchte 25 Prozent weniger Aufträge, aus dem Ausland kamen acht Prozent weniger Orders. Die Euro-Länder trugen ein Minus von elf Prozent zu diesem Ergebnis bei, die Nicht-Euro-Länder sechs Prozent.

(Ende)
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