Kunst erleben mit der Sparkasse - OSTRALE nur noch bis 3.10.
11.9. und 12.9.: Sparkassen-Familienwochenende mit Open-Air-Kinonacht
Dresden (pts010/08.09.2021/09:40)
Die Ostsächsische Sparkasse Dresden und die OSTRALE Biennale laden für den 11. und 12. September zum Sparkassen-Familienwochenende in die ehemalige Robotron-Kantine (Zinzendorfstraße, Dresden) ein. Am Samstag um 15, 17 und 19 Uhr ist vor dem Eingang der Ausstellung die Performance „Wenn Künstler nicht reisen können" des „Topos Kolektiv" (Prag) zu erleben. In der Kunstausstellung können Kinder und Erwachsene sich von 11-17 Uhr ausgewählte Werke erklären lassen und diese gemeinsam besprechen. Erstmals im Rahmen der OSTRALE findet auch eine „Sparkassen-Kinonacht" statt.
„Es ist uns eine Herzensangelegenheit, Kindern den Zugang zur Kunst zu ermöglichen. Die OSTRALE Biennale ist mit ihren Exponaten und Performances dafür besonders gut geeignet. Die jugendlichen und erwachsenen Besucher können sich zusätzlich auch auf die Filme freuen, die wir in der hier erstmals stattfindenden Sparkassen-Kinonacht präsentieren.", so Andreas Rieger, Unternehmenssprecher des Kreditinstitutes.
Das Topos Kolektiv ist ein im tschechischen und europäischen Kontext einzigartiges musikalisch-performatives Ensemble, das elektroakustische Musik direkt für die Orte, in denen seine Auftritte stattfinden, kreiert – in Zeiten der Pandemie mit einigen Hürden. Andrea Hilger, Direktorin der OSTRALE Biennale: „Die Besucher erwartet eine äußerst emotionale Performance der fünf Künstler mit Bezug auf die Robotron-Kantine, in die sie ganz eintauchen können."
In der Sparkassen-Kinonacht werden, eher für Jugendliche und Erwachsene, die Filme „Islands of Forgotten Cinemas" von Ivan Ramljak (Ungarn, 2016), „The Green Vessel" von Etienne de France (Frankreich, 2019) sowie „Gifted Men" von Nils Agdler und Timo Menke (Schweden, 2015) präsentiert. Sie werden – jeweils mit Originalton und deutschem Untertitel – am Abend des 11. September um 20:30, 21:10 und 22:10 Uhr am Skaterpark vor dem Haupteingang der Robotron-Kantine gezeigt. Dort gibt es – ganz wie im richtigen Kino – auch ein gastronomisches Angebot.
Kinder bis zum Alter von 12 Jahren haben freien Eintritt. Besucher des Sparkassen-Familienwochenendes, die mit ihrer SparkassenCard (Debitkarte) bezahlen, erhalten eine Ermäßigung von 25 Prozent auf den Eintrittspreis (11,25 statt 15 Euro, 7,50 statt 10 Euro ermäßigt). Tickets sind vor Ort erhältlich und vorab bei www.etix.com buchbar.
Die Besucher werden gebeten, die aktuellen Hygienevorschriften zu beachten, das heißt Mund-Naseschutz zu tragen und einen Nachweis über Negativ-Test, Genesung oder Impfung mitzubringen.
Die OSTRALE Biennale findet noch bis 3. Oktober schwerpunktmäßig in der Robotron-Kantine statt. Zusätzlich laden dezentrale und kostenfreie Biennale-Ausstellungen auch in den Klärpark Kaditz der Stadtentwässerung Dresden sowie bis 17.10. in die OSTRALE.Basis in Dresden-Übigau (Rethelstraße 45) ein. Der Besuch der Gedenkstätte Bautzner Straße, wo bis zum 3.10. ebenfalls OSTRALE-Werke zu sehen sind, ist mit Biennaleticket gegen einen Aufpreis von 3 bzw. 2 Euro möglich.
F.d.R.d.A. Tobias Blaurock
Weitere Informationen zum Programm siehe unten.
Robotron-Kantine: Ticket-Vorverkauf über www.etix.com, 15 Euro, ermäßigt 10 Euro inkl. VVK-Gebühr, geöffnet Mi-Fr (ab 21. September: Di-Fr) 10-19 Uhr, Sa-So 11-20 Uhr
Gedenkstätte Bautzner Straße: Mo-So 10 bis 18 Uhr
Stadtentwässerung Dresden, Klärpark Kaditz: Di, Do, Sa: Führungen um 10:00, 12:00, 15:00 Uhr
OSTRALE.Basis, Übigau, Rethelstr. 45: Di-Sa 12 bis 18 Uhr
Sparkassen-Familienwochenende
am 11. und 12. September in der Robotron-Kantine
Ganztags von 11 bis 17 Uhr: Art Points
An den Art Points werden ausgewählte Kunstwerke besprochen.
Sonnabend ab 15 Uhr: Wenn Künstler nicht reisen können
Hier erwartet Sie die Performance-Gruppe Topos Kolektiv aus Prag mit einer musikalischen Reise zum Thema „Wie ortsspezifische Performances in Zeiten von Coronavirus-Einschränkungen entstehen"
Das Topos Kolektiv ist ein im tschechischen und europäischen Kontext einzigartiges musikalisch-performatives Ensemble, das elektroakustische Musik direkt für die Orte, in denen seine Auftritte stattfinden, kreiert. Das Ergebnis sind emotionale Performances, in die der Betrachter ganz eintauchen kann, denn der Ort, der ihn umgibt, ist der stärkste Akteur. Aufgrund seines einzigartigen Raumkonzepts und seiner hohen künstlerischen Qualität wird das Topos Kolektiv für internationale Auftritte und Konferenzen ausgewählt.
Seit 2020 legen pandemische Beschränkungen die Arbeit des tschechischen Topos Kolektivs, das sich mit der Erstellung sogenannter ortsspezifischer Performances beschäftigt, lahm. Künstler, Musiker und Performer des Topos Kolektivs, die bis vor kurzem daran gewöhnt waren, die Eigenschaften des Ortes für jede neue Performance in ihre Arbeit einzubeziehen, in dem sie bis zu einen Monat lang direkt in ihm Vorbereitungen treffen und proben, ihn detailliert recherchieren und seine Akustik nutzen, sahen sich gemeinsam mit dem Rest der Gesellschaft vor neue Fragen zu Fernkommunikation, Nähe, Raum- und Zeitteilung gestellt.
„Wie unterscheidet sich die Kommunikation, das Proben und Musik machen, wenn jeder von uns an einem anderen Ort ist? Welche Aspekte unseres realen Lebens lassen sich nicht ins Online übertragen? Wie füllt man den Online-Raum mit einem authentischen Erlebnis? Was wird in der kommenden Zeit mit ortsspezifischer Kunst passieren? Und vor allem, wie können wir die Besonderheit Dresdens durch den Online-Raum erkunden und in eine live performance übertragen?" erklärt die Sängerin des Ensembles, Annabelle Plum.
Mitglieder des Ensembles: Annabelle Plum (Stimme), Tereza Kerle (Stimme, Performance), Tomáš Kerle (Percussion, Electronics), Marek Kimei Matvija (Shakuhachi, Video). Gast: Ian Mikyska (Viola di Gamba, Bassklarinette, Video)
Die Veranstaltung wird organisiert von der OSTRALE Biennale für zeitgenossische Kunst in Kooperation mit NEIRO Association for Expanding Arts z.s. mit Unterstützung des Kulturministeriums der Tschechischen Republik und des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.
Das Programm der Open AIR Sparkassen-Kinonacht
11. September ab 20:30
20:30 Uhr: Kino otok (Islands of Forgotten Cinemas)
Ivan Ramljak * 1974 in HR | wohnt in HR
Film | Laufzeit 00:34:50 | 2016
Das Videowerk ist eine poetische Dokumentation über die verlorene Filmkultur der kleinen Dörfer auf den kroatischen Inseln in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Sechs Zeitzeugen erinnern sich an ihre Lieblingsfilme und an Ereignisse, die ihr Leben im Zusammenhang mit ihren Seh- und Vorführerfahrungen geprägt haben.
21:10 Uhr The Green Vessel
Etienne de France * 1984 in FR | wohnt in FR
Film | Laufzeit 00:53:00 | 2019
Der Film erzählt die Reise und Geschichte eines alten Mannes an einem Fluss: Ein Wissenschaftler entdeckt einen kontaminierten Wasserlauf und versucht die Ursachen dieses Problems zu verstehen. Begleitet von einem Künstler und einem jungen Führer forscht er in abgelegenen, waldbedeckten Gebieten. Der alte Erzähler begibt sich weiter auf eine lange Reise zwischen Fluss und Vegetation, eine Suche, die ihn mit seiner eigenen Geschichte verbindet. Dieses Projekt dreht sich um einen Film, der sich auf schwimmende Skulpturen und Architekturen, Zeichnungen und Installationen bezieht. Als fiktionales Werk einer unbestimmten Zukunft und Geographie ist es inspiriert von der Landschaft und Geschichte der verschiedenen Produktionsorte, die sich auf die Transformation des Madgalena-Flusses in Kolumbien, auf die politischen Debatten und die mündliche Literatur in Aotearoa (Neuseeland) sowie auf die umweltverschmutzenden Auswirkungen der intensiven Landwirtschaft dort und in Frankreich beziehen.
22:10 Uhr Gifted Men
Nils Agdler, Timo Menke *1969 in SE, *1967 in DE | wohnen in SE
Film | Laufzeit 01:07:11 | 2015 Digital
Der Film beschäftigt sich mit dem kommerziellen Vertrieb von Sperma in Dänemark aus der Perspektive anonymer Spender. Spenden werden oft als selbstlose gute Taten angesehen und es wird erwartet, dass sie freiwillig, kostenlos und anonym sind, obwohl sie sensible ethische Fragen aufwerfen können. Die dänische Gesetzgebung erlaubt (anders als die meisten europäischen Länder) anonyme Samenspenden, was zu einem zunehmenden Fruchtbarkeitstourismus aus anderen europäischen Ländern führt. Samenbanken operieren in einer komplexen Grauzone auf mehreren Ebenen und vermarkten menschliches Sperma als ein verarbeitetes Produkt. Während der persönlichen Interviews, die mit anonymen Samenspendern und Klinikmanagern in Dänemark geführt wurden, wurde besondere Aufmerksamkeit auf Themen gerichtet, die mit Männlichkeit und Vaterschaft zu tun haben, und darauf, wie sich Männlichkeit in den Samenbanken und Kliniken manifestiert.
OSTRALE Biennale
Die OSTRALE Biennale ist eine der großen temporären Ausstellungen für zeitgenössische Künste in Deutschland. Sie ist keine Verkaufsausstellung per se, was ihr die Freiheit gibt, gesellschaftlich relevante Themen abseits des Marktgeschehens zu diskutieren. Die Leitgedanken der OSTRALE, wie unter anderem friedliches Miteinander, Akzeptanz des Fremden bzw. Unbekannten, respektvoller Umgang, religiöse Vielfalt und Internationalität, spiegeln sich in den Ausstellungen inhaltlich wieder. Das Team der OSTRALE hat bereits mehrfach große Teile des Programms zeitgenössischer Künste Europäischer Kulturhauptstädte gestaltet, wie 2010 in Pécs, 2016 in Breslau, 2018 in Valletta/Malta, in der Rijeka/Kroatien (2020), wo allerdings wegen der Covid-19 Pandemie nur digital präsentiert werden konnte, und eine Präsentation einer Auswahl von OSTRALE-Werken in der Europäischen Kulturhauptstadt 2022 Kaunas/Litauen folgt. In den Jahren 2021-2022 ist die OSTRALE federführend am Projekt Flowing Connections (https://vimeo.com/487416772), (https://vimeo.com/544940287) beteiligt, das vom Creative Europe Programm der Europäischen Union co-finanziert wird. In Zusammenarbeit mit dem Art Quarter Budapest (Ungarn), Slobodne Veze (Kroatien) und dem ECOC-Büro Kaunas 2022 (Litauen) umfasst das Projekt die OSTRALE Biennale O21 in Dresden und OUT of OSTRALE-Ausstellungen in Budapest (19.3.-22.5.2022), Split (1.6.-30.6.2022) und Kaunas (18.8.-13.11.2023, ergänzt durch ein Artist in Residence-Programm und mehrere Workshops zu digitalem Kulturmanagement, postindustriellen Kulturräumen, Kunstvermittlung und der Inklusion von Menschen mit Behinderungen.
F.d.R.d.A. Tobias Blaurock
OSTRALE – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Andrea Hilger, 1. Vorsitzende, Rethelstraße 45, 01139 Dresden,
Tel. +49 351 653 37 63, post@ostrale.de, www.ostrale.de
blaurock markenkommunikation,Tobias Blaurock, Hechtstraße 30, 01097 Dresden, Tel. +49 351 210 98 71,
Funk +49 172 793 01 27, Fax +49 351 2078 15 33, blaurock@team-blaurock.de,
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