pts19990226009 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Nordisches Duell auf dem österreichischen Handy-Markt

Nokia und Ericsson lassen Mitbewerber bei Marktanteilen und Bekanntheit weit hinter sich


Wien (pts009/26.02.1999/10:17) Fünf Handymarken teilen sich mit rund 84 Prozent den Mammutanteil des österreichischen Mobiltelefon-Marktes. Das ergab eine Umfrage unter 391 Internet-Usern, die von den Wiener PR-Consultern Temmel und Seywald durchgeführt wurde. Demnach gaben 40 Prozent der befragten Personen an, mit Geräten von Nokia zu telefonieren, 20,5 % nutzen ein Ericsson-Handy. Dahinter liegen Siemens (9,2%), Philips (9%) und Alcatel (5,4%). Die finnische Marke Nokia führt - auch was Bekanntheit und Sympathie betrifft - mit respektablem Abstand vor dem schwedischen Ericsson-Produkt.

Auch bei der Frage, welches Mobiltelefon demnächst angeschafft werden soll, punkten Nokia mit 35 Prozent und Ericsson mit 11,8 Prozent. Motorola und Panasonic (jeweils rund 3%), Siemens (2,8%) sowie Alcatel (1,3%) spielen bei einer etwaig geplanten Handy-Anschaffung eine eher geringe Rolle. Das mag wohl auch an der hohen Bekanntheit von Nokia liegen, die bei 95,6 Prozent liegt, allerdings nur knapp vor Ericsson mit 93,1 Prozent. Überraschend die ebenso hohe Bekanntheit von Motorola (87,3 %), die sich auf dessen Marktanteil aber kaum auswirkt. Ebenfalls gut bekannt sind Handys von Siemens (85,8 %) und Philips (82,9 %).

Geht es schließlich um die Sympathiewerte, hängt Nokia das restliche Feld der Mitbewerber endgültig ab. 72,4 Prozent der befragten Internet-User finden das Unternehmen "sehr sympathisch". Ericsson kann mit 35,8 Prozent weniger als die Hälfte dieses Wertes erreichen. Motorola, Panasonic und Sony sind mit Sympathiewerten zwischen 13,3 und 17,6 Prozent schon weit zurück, ganz abgesehen von den übrigen 10 abgefragten Handymarken.

Die Studie "Österreichs Mobilfunkanbieter auf dem Prüfstand" erhob u.a. Image, Beliebtheit und Bekanntheit der Mobilnetzbetreiber und Handymarken sowie die Telefoniergewohnheiten von Handybesitzern. Die befragten Internet-User waren zu 18,3 Prozent Firmen- und zu 81,7 Prozent Privatkunden. Die meisten (67 %) vertelefonieren monatlich rund 1.000 Schilling auf dem Handy, nur etwa 0,6 Prozent "Viel-Telefonierer" berappen über 5.000 Schilling.

50,9 Prozent der befragten Onliner sind Kunden von A1 (Mobilkom), 38,4 Prozent telefonieren mit max.mobil und 3,6 Prozent setzen auf One (Connect Austria). Rund zwei Prozent gaben an, Kunden ausländischer Mobilfunk-Anbieter zu sein, nur knapp 10 Prozent besitzen noch kein Handy.

Information: Temmel und Seywald, Josefstädter Straße 44, 1080 Wien, Internet: http://www.pressetext.at

(Ende)
Aussender: Temmel, Seywald & Partner Communications
Ansprechpartner: Elisabeth Smolak
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