pts19990915014 Unternehmen/Wirtschaft, Medien/Kommunikation

Rotterdam ist wichtigster Umschlagsplatz für Österreichs Wirtschaft

Seehafenbilanz der Wochenzeitung "Verkehr"


Wien (pts014/15.09.1999/11:36) Die Österreichische Seehafenbilanz wird jährlich von der in Wien erscheinenden Wochenzeitung "Verkehr" http://ww.verkehr.co.at erstellt und zeigt die Import- und Exportströme der österreichischen Wirtschaft über die wichtigsten europäischen Seehäfen. Rotterdam war 1998 der wichtigste Umschlagshafen für die österreichische Wirtschaft. Von insgesamt 7,9 Mio. Tonnen wurden allein im niederländischen Hafen Rotterdam 2,554 Mio. Tonnen Import- und Exportgüter gelöscht bzw. verladen. Das ist ein Plus von 26,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 1997. Hinter Rotterdam rangieren die Häfen Koper (Slowenien) und Hamburg auf den rängen zwei und drei.

Beim Export gab es in Rotterdam mit 566.00 t ein Plus von 119 Prozent gegenüber 1997. Die Importe konnten um 12,8 Prozent auf 1,988 Mio. Gütertonnen gesteigert werden. So wird beispielsweise österreichisches Schnittholz im Export in Container verladen und auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal bis in diesen Nordseehafen befördert, wo die Ladungen dann weiter nach Japan und in die USA verschifft werden.

Auf Platz zwei in der Österreichischen Seehafenbilanz der Wochenzeitung Verkehr rangiert der slowenische Hafen Koper mit einem Export- und Import-Gütervolumen von 1,795 Mio. Gütertonnen, was gegenüber 1997 allerdings ein Minus von 12,7 Prozent darstellt. Auf dem dritten Platz liegt der Hafen Hamburg mit einem österreichischen Güterumschlagsvolumen von 1,032 Mio. Tonnen, was einem Plus von 5,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 1997 entspricht. Die österreichischen Importe via Hamburg haben 1998 um 26,6 Prozent auf 477.973 Tonnen (1997: 377.391 t) zugenommen. Die weitere Reihung lautet: Antwerpen, Bremische Häfen, Triest, Rijeka, Constanza (Rumänien) sowie die Niedersächsischen Häfen Cuxhaven, Brake und Emden.

Die Adriahäfen Rijeka und Triest mußten im Vorjahr beim österreichischen Umschlagsvolumen Einbußen von minus 14,8 Prozent (Triest) und minus 20 Prozent (Rijeka) hinnehmen. Über die wichtigsten südeuropäischen Häfen wurden im Vorjahr 2,753 Mio. österreichische Güter umgeschlagen; in den wichtigsten nordeuropäischen Transithäfen lag das Österreich-Volumen bei 5,142 Mio. t. In den insgesamt elf in der Österreichischen Seehafenbilanz 1998 aufgelisteten Transithäfen wurden im Vorjahr 7,961 Mio. Tonnen umgeschlagen. http://www.verkehr.co.at

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