Österreich ist Teil der europaweiten NetDoktor-Initiative

Online-Dienst zur Patienteninformation hat allein in Dänemark bereits 250.000 User

Wien (pts014/07.12.1999/11:00) Mit dem Launch von NetDoktor.at http://www.netdoktor.at ist Österreich nach Dänemark, Norwegen und Schweden das vierte Land mit einer eigenen Version der bisher umfangreichsten europäischen Website zur Patienteninformation.

NetDoktor, mittlerweile auch in Deutschland und bald schon in Großbritannien auf dem Markt, ist aus einer Initiative des dänischen Arztes Carl J. Brandt und des Journalisten Rune Bech entstanden. Ziel des Projektes ist es, Patienten besser auf den Besuch beim Arzt vorzubereiten als dies bisher der Fall ist. Dass unter den Patienten tatsächlich ein großer Informationsbedarf besteht, zeigt die das enorme Userecho: Allein in Dänemark nutzen jeden Monat etwa 250.000 Menschen den kostenlosen, freien Zugang zu diesem Gesundheitsdienst.

Unter der Adresse http://www.netdoktor.at findet sich auf insgesamt 3.000 (!) Seiten eine Fülle von Wissenswertem über Krankheiten und deren Symptome, Untersuchungsmethoden und Medikamente. Ein Netzwerk ambitionierter österreichischer Ärzte ist für die Inhalte verantwortlich, die Medizinredaktion von NetDoktor.at sorgt dafür, dass alle Texte in einer für jedermann verständlichen Sprache verfasst sind.

"Wer von einer bestimmten Krankheit persönlich betroffen ist, hat meist viele Fragen - zu viele, um sie alle mit dem Arzt besprechen zu können", betont Dr. Christian Maté, Medizinischer Leiter von NetDoktor.at. Mit der neuen Website bestehe jetzt die Möglichkeit, gezielt nach Antworten und Hintergrundinformationen zu suchen. Patienten können außerdem den Ärzten des NetDoktor.at-Netzwerkes direkt Fragen stellen oder ihre Gesundheitsprobleme mit anderen Betroffenen diskutieren. Ein täglicher Pressespiegel aus Medizin und Gesundheitspolitik, Adressen von Ärzten und Selbsthilfegruppen sowie Tipps zu Sexualität und Partnerschaft runden das Angebot ab.

Medizinisches "Wissen" unter der EBM-Lupe

Damit interessierte Patienten nicht per Mausklick auf medizinische Irrwege geraten, hat das europaweite NetDoktor-Projekt eine spezielle Form der Qualitätskontrolle etabliert: Mit NetDoktorPro, dem nur für Ärzte und medizinisch/pharmazeutisches Personal zugänglichen Bereich der Website verfügt NetDoktor.at als erstes österreichisches Medium über ein Evidence Based Medicine (EBM)-Forum. Die aus dem angloamerikanischen Raum stammende EBM hat die systematische Durchleuchtung des medizinischen Wissens zum Ziel. Auf einen einfachen Nenner gebracht lautet die Frage: Gibt es für das, was als bewährte klinische Praxis gilt, einen rationalen Hintergrund? Für die nicht-ärztlichen User von NetDoktor.at bedeutet das: Spezialisten aus mehreren europäischen Ländern arbeiten daran, dass die gesamte auf der Website befindliche Patienteninformation schon bald dem tatsächlichen Stand der medizinischen Forschung entspricht.

Weitere Informationen bei:
Dr. Christian Maté
Medizinische Leitung
NetDoktor.at
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E-Mail: mate@netdoktor.at

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