Hammond-Orgel als Software
Legendäres Analog-Instrument als Computer-Nachbildung
Berlin (pte042/09.05.2000/15:56) Die elekromechanische Orgel Hammond B3 ist ein Klassiker unter den Instrumenten. Unzählige Jazz und Pop-Musiker haben diese Orgel mit ihrem unverwechselbaren Sound verwendet. Nun hat das Berliner Software-Unternehmen Native Instruments http://www.native-instruments.com eine Hammond-Orgel namens B4 auf den Markt gebracht. Das virtuelle Instrument soll, so versichern die Hersteller, genauso klingen wie das Original.
"Der Sound der Hammond B3 ist unverkennbar", sagt TC Pfeiler http://www.tc.pfeiler.umm.at , Jazz-Organist zu pressetext.austria. "Die letzte B3 wurde 1974 gebaut. Ein solches Instrument kostet heute je nach Zustand zwischen 70 und 90.000 Schilling. Dazu wird natürlich der Leslie 122 Röhrenverstärker benötigt, der allerdings sehr schwer erhältlich ist", so der Musiker. Der Berliner Software-Hersteller bietet seine B4 um 2.100 Schilling an. Die B4 verfügt über zwei Manuale mit je neun Zugriegeln und eine Pedal-Tastatur. Alle drei Klangquellen können auch separat per Midi gespielt werden, wodurch die Orgel drei verschiedene Klänge wieder geben kann.
Die Software zur Orgel wird zunächst als VST-Plug-in ausgeliefert. Eine Programm-Version, mit der das Instrument ohne weitere Software über ein Midi-Keyboard spielbar wird, soll als kostenloses Update nachgeliefert werden.
"Auch Hammond hat gemeinsam mit dem japanischen Roboter-Hersteller Suzuki einen digitalen Sampler der B3 auf den Markt gebracht, der in Kleinstauflage hergestellt wird. Das Instrument kostet fast 170.000 Schilling", sagt Pfeiler. Der Musiker ist jedenfalls davon überzeugt, dass der historische Röhrenverstärker gemeinsam mit der B3 den eigentlichen Sound ausmacht.
Weitere Informationen über B4 http://195.126.27.142/german/1_news/4_b4.html
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