Telekom Austria Neu: Reorganisation voll im Plan
Wien (pts024/21.09.2000/14:01) Erste Welle des Umstrukturierungsprozesses der Telekom Austria:
Gründung einer Gesellschaft für alle Personalangelegenheiten zur Neustrukturierung abgeschlossen - Weg Richtung breitbandiger Internet-Dienste erfolgreich eingeschlagen - "State-of-the-Art" Marketing und Technik: Kundenorientiert und ergebnisverantwortlich
Die Telekom Austria macht sich nicht nur kurzfristig fit für den Börsenstart, sie legt mit einer Vielzahl an Maßnahmen die nachhaltige Basis für zukünftige Wertschöpfungen. Unter dem Motto "Transformation und Wachstum", stellte heute Heinz Sundt, Generaldirektor der Telekom Austria, die bereites erfolgten Schritte der Reorganisation und die kommenden Aufgaben der Telekom Austria vor.
"Wir haben begonnen, die überlieferten Strukturen aufzubrechen und die Vorstandsbereiche Marketing/Vertrieb und Technik zu kundenorientierten Funktionseinheiten zu gestalten", erläutert Sundt. Ziel des Umbaus der beiden Bereiche sei ein deutlicher Kundenfocus und eine Erhöhung der Leistungsorientierung. Im Bereich Technik etwa wird ein Konsument ab sofort nur mehr einen Ansprechpartner zur Erfüllung aller technischen Kundenwünsche haben. Im Marketingbereich wurden - geordnet nach Kundensegmenten - eindeutige Strukturen mit der zentralen Ausrichtung auf Vertriebssparten gelegt.
Gründung einer PersonalGmbH, die den Umbau beschleunigen soll
Die Telekom Austria hat zum Zweck der Reorganisation die Personalmanagement GmbH, kurz Personal-GmbH, als 100%Tochter der Telekom Austria gegründet. Gutachten der Verfassungs-experten Professor Mazal und Mayer bestätigen die korrekte rechtliche Konstruktion. Alle 15.100 Mitarbeiter (Stand 30.6.2000) werden umgehend in die neue Gesellschaft bei Wahrung aller Rechte übernommen. Unmittelbar nach dem Transfer beginnt der Rückholprozess in die Telekom Austria, der circa 10.000 Mitarbeiter in die Telekom Austria Neu integrieren wird. Für die in der PersonalGmbH verbleibenden Mitarbeiter plant die Telekom Austria Abfertigungs- und Outsourcing-Modelle bzw. Umschulungsmaßnahmen.
"Wir planen, einen konzerninternen Arbeitsmarkt zu eröffnen, um Telekom Austria Mitarbeitern die Chance zu geben, innerhalb der Gruppe einen neuen Arbeitsplatz zu finden", so Sundt. "In einem zweiten Schritt bedienen wir uns des externen Arbeitsmarktes und ermöglichen mit Outsourcing-Initiativen den Schritt in den freien Markt."
"Die Kosten für die Reorganisation werden soweit wie möglich in der Gesamtjahresbilanz vorweg genommen", so Sundt.
Umbau der Netze: Zukunft der Telekom Austria liegt im Breitband
Sundt bestätigt, dass die Zukunft der Telekom Austria durch den Umbau des Netzes Richtung All IP und Breitband begründet sein wird: "Damit werden wir die Erfolgsgeschichte des Mobilfunks im Bereich des Festnetzes wiederholen." Deshalb werde die Telekom Austria ihre Investitionen in IP erhöhen und im Herbst Ausschreibungen für die drei Netzwerkbereiche Backbone, Access und Server durchführen.
Das IP-Netz soll schnell ausgebaut sein und sowohl für mobilkom austria als auch für Datakom Austria einen leistungsstarken Access haben. "Wir bauen ein breitbandiges Internet für die Telekom Austria Gruppe, das den Anforderungen der nächsten Generation entspricht", so Sundt abschließend.
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