pts20000928030 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Passkontrolle für WAP-Dienste

Swisskey bietet Sicherheitslösung für WAP-Server


Swisskey
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Basel (pts030/28.09.2000/13:30) Die Schweizer Zertifizierstelle Swisskey http://www.swisskey.com zeigt auf der Orbit eine Lösung, die den verschlüsselten Datenaustausch zwischen dem WAP-Server und den Benutzern sicherstellen soll. Die Swisskey Server ID soll für mehr Sicherheit und damit Vertrauen mit WAP-Servern sorgen und nach den Vorstellungen von Swisskey zum Muss für alle Anbieter von WAP-Diensten werden. "Die Fragen von Authentizität und Nichtabstreitbarkeit nehmen besonders beim Mobile Commerce zu", begründet Urs Grimm den Schritt in Richtung Sicherheit bei WAP-Diensten beim Messestandbesuch von pressetext.austria auf der Orbit.

Swisskey bietet seit zwei Jahren Firmen jeder Größe ein umfassendes Angebot für das Beantragen, Ausstelllen und sichere Verwalten von X.509 Zertifikaten, ohne dass eine eigene Public Key Infrastructure (PKI) aufgebaut und betrieben werden muss. In der Schweiz erfreut sich nach Angaben Grimms Swisskey einer breiten Akzeptanz quer durch die Wirtschaft und wird von der Schweizer Post, den Banken UBS, Credit Suisse, der Neuen Argauer Bank und der Schweizer Handelskammern unterstützt. Für Swisskey-Zertifikate gibt es dadurch immerhin bereits 750 Registrierstellen. Bei diesen Stellen findet die Identifikation und Regisitrierung von Privaten und Firmen statt, welche sich mit digitalen Zertifikaten ausrüsten möchten. Die Registrierung kann aber auch über das Web erfolgen.

Für Private kostet die Registrierung 35 Franken pro Jahr, für Firmen werden eigene Pakete geschnürt. So steht laut Grimm mit der Swisskey Corporate ID ein Zertifikatstyp zur Verfügung, der sich rasch innerhalb einer Organisation auch ohne Public Key Infrastructure (PKI) einsetzen lässt. Für den Privatuser stellt das Unternehmen die Swisskey SafeCard als individuell nutzbare Smardcardlösung für Zertifikate zur Verfügung. "Eine Anwendungsmöglichkeit ist beispielsweise das Online-Banking, wo die Smardcard die lästigen, noch auf Papier geschriebenen Transaktionsnummern ablösen soll", erläutert Grimm. Derzeit gebe es gerade ein Pilotprojekt mit 3.000 Kunden der UBS. Weitere Informationen zu den Swisskey-Lösungen unter http://www.swisskey.ch/prod/webpage?in_lang=1&in_node=3638

Urs Grimm berichtet von mühsamer Aufbauarbeit rund um das Thema "Persönliche Identität im Internet". Viele Menschen hätten sich noch gar nicht so mit der Problematik auseinandergesetzt, auch bei den digitalen Unterschriften gebe es noch Berührungsängste. "Bei der Überzeugungsarbeit müssen mehr Analogien ins wirkliche Leben gezeigt werden", so Grimm, der sich vor allem von den Smardcardlösungen "Massenmarkttauglichkeit" verspricht. Swisskey gebe den anderen den Schlüssel in die Hand, die Anwendungsmöglichkeiten müssten von anderen kreativen Köpfen kommen.

(Ende)
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