pts20010205052 Politik/Recht, Medien/Kommunikation

VA TECH WABAG startet Hilfsaktion zur Trinkwasserversorgung in Indien

Errichtung von zwei Wasseraufbereitungsanlagen im Katastrophengebiet


Wien (pts052/05.02.2001/16:15) Der Vorstand der weltweit in der Wassertechnologie tätigen VA TECH-Tochter WABAG beschloß, Indien so rasch wie möglich zwei Wasseraufbereitungsanlagen zum Einsatz im Katastrophengebiet zur Verfügung zu stellen. Die beiden Anlagen im Wert von etwa 3 Mio. ATS werden mehr als 10.000 Menschen täglich mit Trinkwasser versorgen.

"In einer extremen Krisensituation wie derzeit in Indien ist das Vorhandensein von trinkbarem Wasser einer der wichtigsten Faktoren, um den Ausbruch von Seuchen zu verhindern. Als weltweit drittgrößtes Wassertechnologie-Unternehmen - noch dazu mit einer Tochtergesellschaft in Indien nahe der Krisenregion - sehen wir es als unsere Pflicht, Hilfe zu leisten", kommentiert Vorstandsprecher Franz Baumgartner die Initiative.

Da die beiden Anlagen nur einen Teil der großräumigen katastrophalen Trinkwassersituation lindern können, führt Franz Baumgartner derzeit Gespräche mit weiteren Partnern und Unternehmen wie u.a. den Stadtbetrieben Linz (SBL). Die SBL erklärten sich bereits spontan bereit, diese Initiative zu unterstützen.

WABAG sucht weitere Partner zur Ausweitung der Hilfsinitiative

Insgesamt werden im Krisengebiet - nach derzeitiger Einschätzung von Experten vor Ort - rund 8 bis 10 derartige Wasseranlagen benötigt. Ziel von Franz Baumgartner ist es, gemeinsam mit Partnern die Hilfsinitiative der WABAG auszuweiten, um somit mehrere Wasseranlagen errichten zu können: "Wir haben den ersten Schritt getan. Nun hoffe und zähle ich auf die Hilfsbereitschaft von Industrie und Unternehmen, um gemeinsam eine österreichische Wasserlösung für Indien auf die Beine zu stellen."

Experten des österreichischen Unternehmens WABAG sind bereits vor Ort im Einsatz, um die technischen Anforderungen an die Anlage zu analysieren. Als Rohwasser steht entweder Meerwasser oder Grundwasser mit erhöhtem Salzgehalt (Brackwasser) zur Verfügung, wodurch Entsalzungsanlagen für die Trinkwasserproduktion eingesetzt werden müssen. Gemeinsam mit lokalen Technikern der WABAG wird noch diese Woche mit der Errichtung der Anlagen begonnen. Die Fertigstellung wird rund 8 bis 10 Wochen in Anspruch nehmen. Die WABAG-Anlagen werden dann im Krisengebiet - bis zur Wiederherstellung der Infrastruktur - zur temporären Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser einen wichtigen Beitrag leisten.

(Ende)
Aussender: pts - Presseinformation (A)
Ansprechpartner: Renate Zrikat (Essential PR)
Tel.: 0699/104 39 161
E-Mail: renate.zrikat@utanet.at
|