pts20010321045 Produkte/Innovationen, Technologie/Digitalisierung

Nokia bringt GPRS im Doppelpack

6310 mit Bluetooth, 8310 als Designerhandy


©Nokia 8310
©Nokia 8310

Hannover (pts045/21.03.2001/15:15) Der Handy-Hersteller Nokia hat heute, Mittwoch, auf der CeBIT 2001 gleich zwei GPRS-Handys aus dem Sack gelassen. Das Nokia 6310 mit WAP 1.2. verfügt über ein integriertes Bluetooth-Modul, womit sich das Handy drahtlos mit anderen Bluetooth-Geräten wie PDA oder Notebook vernetzen lässt. Außerdem unterstützt das Mobiltelefon den HSCSD (High Speed Circiut Switched Data)-Standard. "Wir sehen das Nokia 6310 als Management-Tool in Beruf und Freizeit", erläuterte Anssi Vanjoki, anlässlich der Präsentation vor internationalen Journalisten in Hannover.

Das 6310 integriert über ein WTAI (Wireless Telephony Application Interface) Public Library, über die Benutzer eine Telefonnummer direkt aus einer WAP-Seite heraus anwählen können. Bei einem Anruf wird die WAP-Verbindung nicht mehr beendet, sondern im Hintergrund gehalten. Mit vCal können Termine eines Online-Kalenders automatisch in den Kalender des Handys übernommen werden, durch die SyncML-Technologie können Daten unterwegs synchronisiert werden. Das 111 Gramm schwere, in drei Farben erhältliche Gerät verfügt über eine Sprechzeit von bis zu drei Strunden. Die Standby-Zeit wird von Nokia mit 20 Tagen angegeben. Das GPRS-Handy kommt erst im vierten Quartal 2001 in den Handel, der Preis steht noch nicht fest.

Schon früher, im dritten Quartal, liefert Nokia sein Designerhandy 8310 aus. Das 84 Gramm schwere Dualband-Handy verfügt über einen WAP 1.2.1-Browser und unterstützt sowohl GPRS als auch HSCSD. Die Cover an der Vorder- und Rückseite, sowie der Displayrahmen sind auswechselbar. Das Handy verfügt über ein integriertes UKW-Radio, eine portable Freisprecheinrichtung und sprachgesteurter Wählfunktion. Die Sprechzeit soll bis zu vier STunden betragen, die Standby-Zeit 400 Stunden.

Neben den beiden GPRS-Handy zeigte Nokia bei der CeBIT-PRäsentation seinen Farb-Communicator mit integriertem Real Player sowie das Nokia 3330, mit dem im zweiten Quartal zu rechnen ist. Das 3330 ist die WAP-fähige Weiterentwicklung des 3310. Der auf die meisten Handys ansteckbare Nokia Music Player ermöglicht ferner auf allen Nokia-Mobiltelefonen Musikhören sowie Downloads von MP3-Files aus dem WEb. Er kann aber auch als Stand-Alone-Player verwendet werden. Die ersten UMTS-Endgeräte von Nokia werden laut Vanjoki in etwa einem Jahr folgen. Der Massenmarkt wird seiner Einschätzung erst Anfang 2003 bedient werden.

(Ende)
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