pts20021030032 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

MATERNA realisiert europaweit erste CUSS-Installation am Flughafen Wien

Mehr Service bei der Abfertigung von Fluggästen


Dortmund/Wien (pts032/30.10.2002/14:02) Zahlreiche Fluglinien setzen bei der Passagier-abfertigung auf Check-in-Automaten, an denen die Fluggäste mit ihrem Ticket, ihrer Kredit- oder Meilenkarte selbstständig einchecken und ihr Gepäck aufgeben können. Jede Airline nutzte dafür bislang eigene spezielle Automaten. Für die Passagiere bedeutet dies, dass sie zum Teil lange Wartezeiten an den Automaten in Kauf nehmen mussten, während die Geräte anderer Fluglinien zum gleichen Zeitpunkt weniger stark frequentiert wurden. Eine neue Generation von Check-in-Automaten löst jetzt dieses Problem. MATERNA Information & Communications hat dafür die Software entwickelt, der Flughafen Wien folgt als Europas erster Airport dem neuen, zukunftsweisenden Konzept.

Um den Abfertigungsservice für die jährlich steigende Zahl der Fluggäste zu verbessern, hat die IATA (International Air Transport Association) und ihre Industriepartner einen Standard entwickelt, der die gemeinsame Nutzung von Hard- und Software durch die angeschlossenen Airlines ermöglicht. Mit CUSS (Common Use Self Service) wurde ein weltweiter Standard definiert, der die problemlose Anbindung verschiedenster Anwendungen an eine Software Plattform ermöglicht. Die Idee: Alle Airlines nutzen die gleichen Check-in-Geräte, die durch den Flughafen bereitgestellt und gewartet werden. Sowohl für Passagiere, Fluglinien und Flughafen ergeben sich daraus deutliche Vorteile:

· Fluggäste können jeden Check-in-Automaten nutzen, unabhängig von der gebuchten Fluglinie. Jede Airline bestimmt dabei ihre individuelle Bildschirmdarstellung, so dass der Nutzer die Anwendung wie gewohnt bedienen kann.

· Die Fluglinien können mit CUSS den Kundenservice verbessern und gleichzeitig Kosten sparen. Die eigene Anwendung wird einmal entwickelt und kann dann bei jedem CUSS-Automaten eingesetzt werden. Insbesondere auf Flughäfen, die nur selten angeflogen werden, können diese Fluglinien ihren Gästen das schnelle selbstständige Einchecken ermöglichen, ohne aufwändig in den Erwerb und die Wartung der Hardware zu investieren.

· Flughäfen können durch die einheitlichen Geräte eine bessere Ausnutzung ihres Platzangebotes realisieren. Die einfache Integration von zusätzlichen Diensten wie etwa den Angeboten von Hotels oder Autovermietern sowie von Werbung sowohl auf den Automaten eröffnet den Flughäfen zusätzliche Einnahmequellen.

Flughafen Wien setzt auf CUSS
Der Flughafen Wien wird als erster europäischer Flughafen die Umstellung auf CUSS vollziehen. Die geplanten 16 Automaten, teilweise mit integrierter Gepäckabfertigung, werden im März 2003 ihren Betrieb aufnehmen. Die Zusagen namhafter Fluglinien wie die heimische Austrian Airlines Gruppe und Lufthansa liegen bereits vor. Auch British Airways, KLM und Swiss International Airlines haben ihr Interesse signalisiert. Der österreichische Flughafen, den im vergangenen Jahr rund 12 Millionen Passagiere nutzten, ist der erste Airport in Europa, der Fluglinien und Fluggästen diesen Service bieten wird.

MATERNA übernimmt Projektleitung
Die CUSS-Implementierung am Flughafen Wien wird in einem gemeinsamen Projekt von MATERNA und Flughafen Wien AG umgesetzt. Die Entwicklung der Softwareplattform und die Anpassung der Airline-eigenen Check-in-Software für die oben genannten Airlines wird ebenfalls von dem Dortmunder Unternehmen realisiert. MATERNA verfügt über langjährige Erfahrung bei der Entwicklung von Anwendungen für Selbstbedienungsterminals. Bereits seit 1994 nutzt die deutsche Lufthansa das Know-how von MATERNA, wenn es um den Betrieb von Check-in-Automaten geht. Auch bei Projekten für Swissair, Al Italia, Portugalia, Luxair in Luxemburg, für Malmö Aviation in Schweden und für Mietwagenverleiher wie Avis und Europcar konnte MATERNA seine IT-Erfahrungen und Kompetenzen in der Transportindustrie erfolgreich einsetzen. Das Unternehmen mit Sitz in Dortmund ist seit 1999 IATA Registered Supplier und Mitglied der IATA CUSS Management Group.

Weitere Informationen zum CUSS Standard auch unter: http://www.cuss.solutions.com

MATERNA GmbH Information & Communications
MATERNA ist ein führendes Software-Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnologie. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 1.350 Mitarbeiter und erzielte 2001 einen Umsatz von 181 Millionen Euro. Neben dem Hauptsitz in Dortmund ist das Unternehmen mit Geschäftsstellen und Tochtergesellschaften im gesamten Bundesgebiet sowie in Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich, Polen, der Tschechischen Republik, Thailand und Ungarn vertreten. In der Business Unit Information realisiert MATERNA ganzheitliche e-Business-Lösungen für Unternehmen und e-Government-Lösungen für öffentliche Auftraggeber, die sich aus der Internet-Anwendung, Kundenbindungs- und Service-Werkzeugen (e-CRM) sowie dem Management der dazu notwendigen IT-Systeme (e-Management) zusammensetzen. Die Business Unit Communications bietet Produkte und Lösungen aus dem Geschäftsbereich Mobile Solutions und Unified Messaging. Hierzu zählen vor allem mobile Mehrwertdienste auf Basis von WAP und SMS, die unter dem Markennamen Anny Way vertrieben werden. Die Anny Way Academy ist mit praxisnahen Trainings und Consulting-Dienstleistungen am Markt aktiv.

Kontakt :
MATERNA GmbH
Antje Zimmer und Jana Asbeck
Voßkuhle 37
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antje.zimmer@materna.de
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(Ende)
Aussender: Materna Information & Communications GmbH.
Ansprechpartner: Antje Zimmer und Jana Asbeck
E-Mail: antje.zimmer@materna.de
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