ECAustria Interviewreihe zur aktuellen Situation im E-Business www.ecaustria.at
Manfred Travnicek (SAP): "Eine Homepage ist noch nicht E-Commerce"
Wien (pts045/25.11.2002/20:21) SAP Marketing-Manager Manfred Travnicek rät KMU dazu, IT lediglich als Werkzeug im betriebswirtschaftlichem Alltag zu sehen - auch mit kleinen Budgets kann man sich umfassende Lösungen leisten.
"Viele Klein-und Mittelständische Unternehmen haben leider noch nicht verstanden, worum es bei E-Commerce geht", meint Manfred Travnicek, SAP Marketing-Manager für Ost-und Zentraleuropa. "Einige Geschäftsführer meinen, mit einer Website alleine hat man die Voraussetzungen für das E-Commerce erfüllt. Doch was macht man, wenn dann tatsächlich Anfragen über E-Mail einlangen? Man trägt die Daten manuell in den PC ein!"
Elektronisches Abbild betriebswirtschaftlicher Abläufe
Stattdessen müsse man ein Gesamtkonzept herstellen, um die verschiedenen wirtschaftlichen Abläufe sinnvoll miteinander zu ergänzen. Denn letztendlich ist IT genau das - ein elektronisches Abbild betriebwirtschaftlicher Abläufe. "Letztlich ist es nur ein Werkzeug", so der IT-Profi. "Daher ist der Einsatz von Informationstechnologien auch für Kleinunternehmen sinnvoll. Als Werkzeug entlastet es sie", meint Travnicek im Gespräch mit ECAustria.
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ECAustria ist eine interaktive Informations-, Service und Veranstaltungsplattform zur Förderung der internetgestützten Geschäftsabwicklung in kleinen und mittleren Unternehmen. Grossunternehmen wickeln ihre Geschäftsaktivitäten zunehmend über das Internet ab und Klein- und Mittelbetriebe fungieren dabei häufig als Zulieferer. Damit wird der Einstieg ins E-Business zu einem bestimmenden Kriterium für deren Markterfolg.
Schwerpunkt der ECAustria-Aktivitäten ist die Vermittlung branchenspezifischer Case Studies bereits umgesetzter E-Business-Projekte mit einer direkten Kontaktmöglichkeit zu den jeweiligen Projektleitern - und zwar sowohl auf Firmen als auch auf Anbieterseite. Gemeinsam mit der Initiative Let's e-biz des BMWA und der WKÖ konnte ECAustria in den vergangenen Jahren die E-Business-Kompetenz österreichischer Unternehmen steigern und für konkrete Branchenanliegen direkt Hilfestellung und Lösungen anbieten.
Die Europäische Kommission nominierte die Plattform soeben aus 162 europäischen E-Business Initiativen als europaweites Vorzeigeprojekt.
ECAustria wird im Rahmen eines public-private Partnership vom BM f. Wirtschaft und Arbeit und der Wirtschaftskammer Österreich gemeinsam mit der Bank Austria Creditanstalt, IBM Österreich, der Industriellenvereinigung Österreich, inet-logistics, KSV, paybox austria AG, Plaut Austria, SAP Österreich, Software AG Österreich, Telekom Austria AG und Tenovis sowie den E-Commerce Competence Centren EC3 in Wien und Evolaris in Graz, getragen.
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