pts20030327007 in Business

AD-HOC-Information: S&T gibt Ergebnisse 2002 bekannt

Umsatz im Kerngeschäft wächst um 25 % - Sehr gute Auftragslage im 1. Quartal 03


Wien (pts007/27.03.2003/07:13) S&T System Integration & Technology Distribution AG (NASDAQ Europe: SNTS, XETRA: SYA, OTC: STSQY), ein führender IT-Dienstleister in Zentral- und Osteuropa, hat heute Donnerstag die konsolidierten und testierten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2002 bekanntgegeben.

Zusammenfassung der Entwicklung im Geschäftsjahr 2002
Wie in einer Presseaussendung am 23. Jänner angekündigt, erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2002 einen Gesamtumsatz von EUR 171,1 Millionen. Das ist ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr (EUR 161,6 Mio.), der Umsatz im Kerngeschäft konnte um 25 Prozent gesteigert werden. Bereinigt um den Verkauf des Hardwarevertriebs, belief sich das organische Wachstum im Jahr 2002 auf rund zehn Prozent. Vor allem die gute Geschäftsentwicklung in der Ukraine, Russland und Kroatien trug maßgeblich zu diesem Ergebnis bei. Bis zum Verkauf des Hardwarevertriebs im Juli 2002erwirtschaftete dieser Bereich 2002 einen Umsatz von EUR 3,4 Mio.; im Jahr 2001 waren es noch EUR 16 Mio.. Damit wurde ein Schlussstrich unter das unter sinkenden Margen leidende Hardware-Distributionsgeschäft gezogen. Gleichzeitig wird der Ausbau des beratungsintensiven IT-Lösungsbereichs vorangetrieben.

Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich um 6,2 Prozent auf EUR 7,3 Millionen. Grund dafür ist, dass wesentliche Umsätze des vierten Quartals 2002 erst Anfang 2003 wirksam werden. So konnten beispielsweise nur sieben von 17 Mio. Euro eines Auftrages im Ergebnis 2002 berücksichtigt werden. S&T meldet in diesem Zusammenhang einen starken Anstieg von Auftragseingängen in den letzten Monaten des abgelaufenen Geschäftsjahres und verweist auf die ausgezeichnete Auftragslage im ersten Quartal 2003. Zur Verringerung des EBITDAs trugen auch die Kosten für die Eingliederung des türkischen IT-Unternehmens Protek und die allgemein schwierige wirtschaftliche Lage in der Türkei bei. Protek wurde im Juni 2002 von S&T übernommen.

Das EBIT fiel 2002 um 35 Prozent auf EUR 2,6 Mio.. Ausschlaggebend dafür sind die oben genannte Gründe und die aus Akquisitionen resultierenden Firmenwertabschreibungen.

Der Gewinn pro Aktie beträgt EUR 0,06 gegenüber EUR 0,42 im Jahr 2001. Weitere Ursache sind Wechselkursverluste durch die kaum absicherbare Abwertung der lokalen CEE-Währungen gegenüber dem Euro und die Volatilität des Euro-Dollar Kurses.

S&T-CEO Karl Tantscher zu diesem Ergebnis: "Das Geschäftsjahr 2002 gestaltete sich schwieriger als erwartet. Die allgemeine Konjunkturentwicklung spiegelt sich auch in unseren Ergebnissen wider. Trotzdem konnten wir vor allem durch die Fokussierung auf Consulting und den Dienstleistungsbereich neue Kunden gewinnen und einen rascheren 'Return on Investment' garantieren. Auf die bevorstehende EU-Erweiterung und die damit steigenden IT-Investitionen sind wir bestens vorbereitet."

Im Geschäftsjahr 2002 erzielte die Bereiche Enterprise Systems (ES) und Business Solutions (BS) (früher Information Technology Solutions - ITS) ein Umsatzplus von 24 Prozent und stellten damit 76 Prozent des Gesamtumsatzes. Auf die Bereiche Kundendienst (CS) entfielen 14 Prozent, auf Medizinische Systeme (MED) acht Prozent und den Hardwarevertrieb (ITD) noch zwei Prozent.

Entwicklung im 4. Quartal 2002 (konsolidiert, nicht testiert)
Der Umsatz fiel im 4. Quartal 2002 gegenüber dem Vergleichsquartal 2001 um 11 Prozent. EBITDA und EBIT verzeichneten einen Rückgang um 10 Prozent bzw. 23 Prozent. Als Gründe nennt das Management die allgemein schwierige Wirtschaftslage, die Verschiebung von Erlösen vom vierten Quartal 2002 auf 2003 und die höheren Abschreibungen in den letzten drei Monaten des Jahres.

Ausblick 2003
Durch die bevorstehende EU-Osterweiterung und die gesteigerte Nachfrage wird das Wirtschaftswachstum in den CEE-Staaten 2003 laut Prognosen deutlich über dem weltweiten Durchschnitt liegen. Experten erwarten ein Plus von mindestens vier Prozent in S&T-Märkten wie

Russland, der Ukraine, Rumänien oder der Slowakei. Das S&T Management erwartet eine deutlich Zunahme von ausländischen Direktinvestitionenvor allem bei den EU-Beitrittskandidaten.

Durch gezielte Akquisitionen soll das Unternehmen in den großen Wachstumsmärkten noch besser positioniert und der Ausbau des Bereichs IT-Dienstleistungen beschleunigt werden. Die rasche Integration der Akquisitionen des Jahres 2002 und die verstärkte Nutzung von Synergien werden die Ertragskraft von S&T heben und zu einer Steigerung des EBIT führen.

Konferenzgespräch
Das Management von S&T steht am 27. März 2003, um 16 Uhr MEZ für ein Konferenzgespräch zur Verfügung. Um teilzunehmen, rufen Sie bitte ein paar Minuten vor Beginn die kostenfreie Nummer 00800 369 369 60 oder 0049 69 50 957 7554.

Als weiterer Service steht für Sie eine Aufzeichnung des Konferenzgespräches ab 27. März, 18 Uhr MEZ zur Verfügung. Die Einwahlnummer lautet 0049 69 50 957 9999 und die Referenznummer für diese Konferenz ist 225267. Falls Sie Fragen zur Konferenz haben rufen Sie bitte 0049 69 50500600.

Über S&T - www.snt.at
S&T ist ein führender Anbieter von IT-Lösungen für Kunden in 16 Ländern Zentral- und Osteuropas und der Türkei. Das Unternehmen berät, entwickelt und implementiert maßgeschneiderte IT-Lösungen und bietet rund um die Uhr Serviceleistungen an. S&T hat spezielles Problemlösungs- und Service- Know How für geschäftskritische Anwendungen. S&T konzentriert sich dabei auf die Bedürfnisse großer und mittlerer Unternehmen, darunter vor allem Telekommunikationsunternehmen, Banken, Energieversorger, öffentliche Institutionen und Gesundheitsdienstleister.

(Ende)
Aussender: s&t System Integration & Technology Distribution AG
Ansprechpartner: Markus Klampfer
Tel.: +43 1 367 80 88
E-Mail: markus.klampfer@snt.at
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