Das multimodale Interview
Neue Technik in der Personalberatung
Wien (pts022/23.07.2003/14:00) Der Wiener Personalberater Peter W. Eblinger, MAS hat mit dem multimodalen Interview eine neue Variante im Recruitingprozess entdeckt: künftig wird er mit einigen seiner "Kandidaten" Bewerbungsgespräche nach der Methode des Österreichischen Psychologen Heinz Schuler führen.
Schnelle und effiziente Suche nach Kandidaten
Peter W. Eblinger, Geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen Personalberatung (http://www.eblinger.at ), verfasste seine Master-Thesis bei einem Post Graduate Lehrgang an der Wirtschaftsuniversität in Wien über das Thema "Das Multimodale Interview" und gewann damit neue Erkenntnisse für seine eigene Beratungstätigkeit. Konkret hat er eine neue Interview-Methode als Know-how in seine Firma eingebracht. "In Zeiten wie diesen müssen Berater zeigen, wie schnell und effizient sie bei der Suche nach Kandidaten sein können, um potenzielle Klienten von ihren Qualitäten zu überzeugen", erklärt er.
Mischung aus strukturellem Interview und Assessment Center
Die Methode, die künftig bei Eblinger & Partner angewendet wird, ist die des österreichischen Psychologen Heinz Schuler und beruht auf einer Mischung zwischen strukturellem Interview und Assessment Center: "Bei dieser Methode steht der Bewerber noch mehr im Blickpunkt als bisher. So wird etwa seine Selbstpräsentation hinsichtlich formaler Aspekte, wie Ausdruck, Selbstvertrauen und Lebhaftigkeit, und inhaltlicher Aspekte, wie Einstellung zur Arbeit und realistische Selbstwahrnehmung beurteilt. Danach werden Fragen zur Berufswahl, zu den Interessen, zur Organisationswahl und zur Bewerbung gestellt. Es folgen biographiebezogene und situative Fragen, die sich auf erfolgskritische Anforderungen der neuen Aufgabe beziehen."
Bessere Beurteilungsmöglichkeiten
Alles in allem dauert eine derartige Interviewmethode rund zwei Stunden. "Es wird noch mehr vorbereitet, analysiert und gescort", so Eblinger. Der Vorteil für den Bewerber ist die intensivere Auseinandersetzung mit seiner Person. Für den Personalberater ergeben sich bessere Beurteilungsmöglichkeiten und damit eine höhere prognostische Validität. Eblinger will künftig vor allem bei Einzelprojekten diese Interview-Methode einsetzen: "In erster Linie dort, wo talentierte Berufseinsteiger gesucht werden, denn dort gibt es mangels Berufserfahrung weniger zu beurteilen", sagt der Experte und fügt hinzu: "Man muss auch bei den Interviewmethoden flexibel sein und nicht in der Routine erstarren."
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