POWERLINE - "Internet aus der Steckdose" stört Funkdienste

ÖVSV weist Aussage von K. Rossegger, Powerline-Linz AG,zurück

Wien (pts008/14.10.2003/10:02) Wie die Oberösterreichischen Nachrichten berichten, verursacht die Powerlinetechnologie massive Störungen verschiedener Funkdienste, darunter auch des Amateurfunkdienstes, welcher durch das österreichische Amateurfunkgesetz geregelt ist.

Deshalb wurde die Linz AG nun aufgefordert, die Störungen zu beseitigen.

Lt. dem Artikel, der am 10.10.2003 unter der Headline "Internet-aus-Steckdose stört Radio und Funk..." in den Oberösterreichischen Nachrichten erschien, wurde den OÖNachrichten von mehreren offiziellen Stellen berichtet, dass es bei einer Katastrophenübung deshalb zu Problemen im Funkverkehr der Rettungsdienste gekommen sei. Der Kurzwellenbereich werde durch Powerline gestört, heiße es in einem Brief des Fernmeldebüros, der den OÖ Nachrichten vorlege. Die Linz AG müsse diese Störungen beseitigen.

In diesem Zusammenhang sprach Karl Rosseger, Powerline-Chef der Linz AG, gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten davon, dass "es sich bei den Meldungen um Mobbing der Amateurfunker handle". Weiters "hätten diese (Anm.: die Funkamateure) zu ORF und Verkehrsministerium ein Naheverhältnis."

Der ÖVSV als Vertreter aller Funkamateure Österreich weist die Vorwürfe des "Mobbings" auf das schärfste zurück. Der ÖVSV, als wirtschaftlich und politisch unabhängiger Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder und verlangt die Einhaltung der gesetzlichen Richtlinien.

Weiters verwehrt sich der ÖVSV auch gegen Aussagen, die ein Naheverhältnis zum ORF und zum Verkehrsministerium unterstellen.

Im Gegensatz zu einigen PLC Befürwortern verwendet der Versuchsenderverband keine Werbebotschaften, sondern konkrete fachlich fundierte Sachargumente, und hat diese auch bei der EU Kommission in Brüssel eingebracht.

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