PDAs von technikverliebten Männern genutzt
Trend zum mobilen Büro in Umfrage von pte und Fujitsu Siemens bestätigt
Wien (pts017/19.01.2004/11:58) PDA-Nutzer sind vorwiegend männlich, zwischen 25 und 40 Jahre alt und sehen sich als hoch technikaffin. Sie verwenden Handhelds vor allem zur Adressen-Verwaltung und für E-Mails. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der internetbasierten Nachrichtenagentur pressetext.europa, die im Dezember 2003 gemeinsam mit Fujitsu Siemens Österreich durchgeführt wurde. Über eintausend User nahmen an der Befragung über Pocket-PCs und deren Nutzung teil, 43 Prozent der Teilnehmer gaben an, einen PDA zu nutzen. Dass der handliche Kleincomputer nach wie vor eine Männerdomäne ist, beweist eine andere Zahl: Lediglich 13 Prozent der auskunftsfreudigen Befragungsteilnehmer waren Frauen.
"Dieses Bild lässt durchaus Rückschlüsse auf die generelle Nutzung von PDAs zu, es wird durch andere Untersuchungen bestätigt", erklärt Marketingchef Wilfried Seywald von pressetext.europa. Er rechnet damit, dass der Anteil der PDA-Nutzer in Zukunft weiter zunehmen und m-Business zum beruflichen Alltag gehören wird. Jene 57 Prozent der Befragten, die noch nicht im Besitz eines PDAs sind, können sich durchaus vorstellen, diverse Aufgaben über ein mobiles Gerät zu managen. Vor allem bei der Terminplanung und beim Verwalten von Adressen werden die Vorzüge eines Handhelds anerkannt. Daneben stehen das Empfangen und Versenden von E-Mails sowie die Verwaltung von Notizen und Aufgaben bei der Nutzungspräferenz im Vordergrund. Die weiteren Nennungen der Befragten entfallen auf Office Programme, Internet und Telefonie. Eine derzeit noch untergeordnete Rolle spielt die externe Steuerung von verschiedenen technischen Geräten.
Interesse bei älteren Zielgruppen steigt
Den größten Anteil der PDA-Besitzer gibt es bei den 25-29jährigen (61,84%) und bei den 30-39jährigen (rund 59%) pressetext-Lesern. Bei den 20-24jährigen und den über 50jährigen ist das Interesse deutlich geringer und liegt unter 30 %. "Gerade über 50jährige stellen für PDA-Hersteller eine interessante Zielgruppe dar. Sie haben oft mehr Zeit, sich mit dem Gerät auseinanderzusetzen, sind technikverliebt und verfügen über das notwendige Investitionsbudget", erläutert der Marketingleiter von Fujitsu Siemens Österreich, Kurt Mitterer. Fujitsu Siemens hat vor Weihnachten mit dem Pocket Loox 610 ein hochentwickeltes Gerät auf den Markt gebracht, das auch als Navigationssystem verwendet werden kann.
Die Ergebnisse der Befragung decken sich mit vergleichbaren Untersuchungen. So charakterisiert eine Studie des Instituts für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule Hannover http://www.founders.de/studien.htm den typischen PDA-Besitzer als "jung, männlich, gut gebildet und besser verdienend" mit einer auffallend "stärkeren Technikaffinität als Kalendernutzer". Wenn Benutzerfreundlichkeit - zum Beispiel durch umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten - in Zukunft stärker berücksichtigt werden, wird sich der Trend zum mobilen Büro und dem Arbeiten von unterwegs weiter steigern, sagen die Autoren. Da sich die Hersteller auf Geräte mit großem Display und Bluetooth konzentrieren, hat der PDA gute Chancen, gegen die größer werdende Konkurrenz durch Smartphones und Co. zu bestehen.
Zur Information: Die mitgelieferten Schaubilder stehen zum freien Abdruck zur Verfügung. PDA-Bestellungen: http://www.pressetext.at/pocketloox/
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