pts20040303014 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

Berechtigte Hoffnung auf Trendwende der Elektro- und Elektronikindustrie 2004

FEEI gibt erste Teilergebnisse für 2003 bekannt


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Wien (pts014/03.03.2004/10:32) Nach den beiden enttäuschenden Jahren 2001 und 2002 mit Produktionsrückgängen von 4% bzw. 5,7% kämpfte die österreichische Elektro- und Elektronikindustrie (EEI) auch in den ersten drei Quartalen 2003 mit Gegenwind. Vor dem Hintergrund einer unverändert schwachen Gesamtwirtschaftslage lag der Produktionswert der Branche bis Ende September 2003 bei 6,4 Milliarden EURO (- 4,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Gegen Ende des dritten Quartals 2003 war jedoch eine Entspannung erkennbar. "Aufgrund der momentanen Zahlen erwarten wir, dass das Ergebnis der Elektro- und Elektronikindustrie für das gesamte Jahr 2003 nur ein leichtes Minus gegenüber 2002 aufweist. Unter den ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist das schon eine positive Entwicklung, die auf eine Trendwende 2004 hoffen lässt", erklärte FEEI-Obmann Dipl.-Ing. Albert Hochleitner anlässlich der Bekanntgabe erster Teilergebnisse für 2003.

Gleichzeitig aber warnte Hochleitner vor verfrühtem Optimismus. Auch wenn sich die Gesamtwirtschaftslage momentan entspanne, entscheidend für eine nachhaltig positive Entwicklung sei, wie sich der Wirtschaftsstandort Österreich im internationalen Wettbewerb behaupte. Als Voraussetzungen nannte Hochleitner einmal mehr notwendige stärkere Akzente im Bereich Forschung und Entwicklung sowie entsprechende Maßnahmen für den Ausbau heimischer Infrastruktur. Die kommende EU-Osterweiterung ist laut Hochleitner eine Herausforderung für die Elektro- und Elektronikindustrie, immerhin setzt die Branche 24,3% ihrer Exporte in diesen Märkten ab.

Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt des FEEI im Jahr 2003 war die Gestaltung von modernen kollektivvertraglichen Rahmenbedingungen. Dieses Ziel wurde mit dem positiven Abschluss der Verhandlungen für ein Einheitliches Entlohnungssystem für alle Arbeiter und Angestellten der Elektro- und Elektronikindustrie auch erreicht. Von dem neuen Modell, das mit 1. Mai 2004 in Kraft treten wird, erwartet sich Hochleitner in den nächsten Jahren positive Impulse für die Konkurrenzfähigkeit der Branche. Darüber hinaus gebe dieses Modell auch die Richtung vor, wie insbesondere ein gemeinsamer Kollektivvertrag für alle Arbeiter und Angestellten aussehen könne.

Der FEEI vertritt in Österreich die Interessen von ca. 250 Unternehmen mit rund 58.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von mehr als 9 Milliarden Euro. Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern - dazu gehören u. a. die Fachhochschule Technikum Wien, das Forum Mobilkommunikation (FMK), das Umweltforum Haushalt (UFH), das Umweltforum Starterbatterien (UFS), der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Rail Technology Cluster Austria (RTCA) - ist es das oberstes Ziel des FEEI, die Position der österreichischen Elektro- und Elektronikindustrie im weltweit geführten Standortwettbewerb zu stärken.

Für Rückfragen:
GD Dipl.-Ing. Albert Hochleitner, Obmann des FEEI
c/o Siemens Österreich
Tel: 051707 20000
oder
Dr. Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI
Tel. Nr. 01/58839-12
E-Mail: roitner@feei.at

(Ende)
Aussender: Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI)
Ansprechpartner: Kathrin Mück-Puelacher
Tel.: 01/588 39-29
E-Mail: mueck@feei.at
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