Fujitsu Siemens Computers hilft Standards für Utility Computing zu setzen

Beitritt zur Enterprise Grid Alliance

Wien (pts007/23.04.2004/10:00) Fujitsu Siemens Computers, der führende europäische IT-Hersteller, gab heute seine Beteiligung gemeinsam mit anderen Branchenführern an der Gründung der Enterprise Grid Alliance (EGA) bekannt. Dabei handelt es sich um ein Konsortium, das zum Ziel hat, Enterprise-Grid-Lösungen zu entwickeln und deren Einsatz zu beschleunigen (siehe http://www.gridalliance.org ).

Die EGA wurde ins Leben gerufen, um die rasche Einführung des Grid Computing zu unterstützen und Ressourcen gezielt für Industriestandard einzusetzen. Fujitsu Siemens Computers und die Fujitsu-Gruppe haben beträchtliche Mittel in modernste Grid-Technologie investiert, um die Gridfähigkeit ihrer Produkte sicherzustellen. Als Resultat konnte das Unternehmen im Rahmen seiner strategischen Ausrichtung auf Business Critical Computing mit der Einführung von FlexFrameTM for mySAP Business Suite und der PRIMECLUSTER-Technologie auch erste verfügbare Grid-Realisierungen vorstellen. Durch den Beitritt zur EGA kann Fujitsu Siemens Computers sein in der Praxis bewährtes Know-how in dieses Gremium einbringen.

Grid Computing heute: FlexFrame und PRIMECLUSTER Produktsuite
Die Ausgangsbasis für Grid Computing ist klar: angestrebt wird eine geringere Komplexität bei erhöhter Flexibilität. Um dies zu erreichen, hat Fujitsu Siemens Computers stellvertretend für die Fujitsu-Gruppe "FlexFrame for my SAP Business Suite" entwickelt. Die Lösung stellt die erste komplett realisierte Servervirtualisierung und dynamische Komponenten-Bereitstellung für Business- Anwendungen dar, die bereits heute zur Verfügung steht. Diese Architektur steht beispielhaft für die Umsetzung eines ganzheitlichen Gridkonzepts.

Als integraler Bestandteil der Grid Computing-Vision von Fujitsu Siemens Computers bietet PRIMECLUSTER den Unternehmen eine überaus effektive Lösung, um über die Vernetzung von Servern die Verfügbarkeit und Skalierbarkeit ihrer IT-Infrastrukturen zu erhöhen. PRIMECLUSTER stellt einfache Mechanismen zur Verfügung, die für jede Applikation im modernen Multi-Tier-Enterprise eine hohe Verfügbarkeit und eine bisher unerreichte Skalierbarkeit möglich machen. Ferner werden Grid-Funktionen für ein effizientes 'Pooling' von Serverressourcen in Data Centern bereitgestellt. Damit kann die heute meist sehr geringe Auslastung anwendungsspezifischer Serverkonfigurationen deutlich gesteigert werden kann.

"Fujitsu Siemens Computers unterstützt und fördert seit langem Standards für offene Systeme, um die Wertschöpfung für den Kunden laufend zu erhöhen", sagte Dr. Bernd Kosch, Vice President Alliances von Fujitsu Siemens Computers. "Wir haben mit unserem FlexFrame-Konzept zur Infrastruktur-Konsolidierung Pionierarbeit auf dem Grid-Sektor geleistet und sind entschlossen, konsequent für Innovationen zu sorgen, wenn echter Kundennutzen bewirkt wird. Wir stellen sicher, dass aktuelle Herausforderungen im Business-Bereich zufriedenstellend gemeistert werden."

Die EGA ist eine offene, unabhängige und herstellerneutrale Gemeinschaft mit dem Ziel, jene spezifischen Anforderungen von Enterprise-Grid-Umgebungen abzudecken, die bisher von den wissenschaftlich-akademischen Grid-Konfigurationen nicht abgedeckt wurden. Die Allianz wird jene Hindernisse identifizieren, denen sich Organisationen bei der Nutzung von Enterprise-Grids gegenübersehen, und wird offene, interoperable Lösungen fördern, die geeignet sind, diese Probleme zu überwinden. Durch exklusive Fokussierung auf die Bedürfnisse der Enterprise-Anwender wird die EGA Unternehmen in die Lage versetzen, von den zahlreichen Vorteilen des Grid Computing zu profitieren.

"Grid Computing ist zwar im universitären Bereich sowie in Forschung und Technik etabliert, muss sich aber im Unternehmens-Umfeld erst noch durchsetzen", so Donald Deutsch, Präsident der Enterprise Grid Alliance und Vice President, Standards Strategy & Architecture von Oracle Corp. "Die EGA-Mitglieder werden in enger Abstimmung offene, interoperable Lösungen für Enterprise Grid Computing entwickeln und die Verbreitung dieser fortschrittlichen Technologie vorantreiben."

Als Teil einer breiten Initiative technologisch führender Unternehmen wird sich Fujitsu Siemens Computers zusammen mit anderen EGA-Gründungsmitgliedern wie EMC, HP, Intel, NEC, Network Appliance, Oracle und Sun Microsystems darum bemühen, die Einführung von Grid Computing zu beschleunigen. Insbesondere das 'Board of Directors' wird sich aktiv an der Arbeit des Gremiums beteiligen, den Vorsitz in den verschiedenen Ausschüssen führen und die Ergebnisse und Kernkompetenzen des Konsortiums offiziell absegnen.

Die EGA ist eine offene, unabhängige und herstellerneutrale Gemeinschaft, die auf die Erfüllung kurzfristiger Anforderungen für den Einsatz kommerzieller Applikationen in einer Grid- Umgebung ausgerichtet ist. Der Anfangs-Fokus liegt auf Referenzmodellen, Provisioning-, Sicherheits- und Abrechnungsfragen. Die Allianz wird sich jenen Aufgabenstellungen annehmen, denen sich Organisationen bei der Nutzung von Enterprise-Grids gegenübersehen, und sich Best Practices und offenen, interoperablen Lösungen zuwenden. Durch exklusive Fokussierung auf die Bedürfnisse von Unternehmenskunden wird die EGA Unternehmen in die Lage versetzen, die zahlreichen Vorteile des Grid Computing zu nutzen, z.B. raschere Reaktion auf sich ständig ändernde geschäftliche Parameter, bessere Auslastung und höhere Service-Level sowie niedrigere IT-Betriebskosten.

Aussender:	Fujitsu Siemens Computers GesmbH
Ansprechpartner:	Mag. Kurt Mitterer
Tel.:	43-1-71646-77119
E-Mail:	kurt.mitterer@fujitsu-siemens.com