FH-Ranking 2004: Absolventen finden keine Jobs
Studiengänge des Technikum Wien und der FHW mit meisten Arbeitslosen
Wien (pts036/03.06.2004/14:53) Bevor Fachhochschulstudiengänge in Österreich akkreditiert werden, müssen sie - unter anderem - konkreten Bedarf der Wirtschaft und am Arbeitsmarkt nachweisen. Ein solcher scheint jedoch für einige Studiengänge zweifelhaft, wie Zahlen des AMS, die das INDUSTRIEMAGAZIN im Rahmen des FH-Ranking 2004 veröffentlichte, nahe legen.
Fast 20 Prozent ohne Arbeit.
Von insgesamt 22 Absolventen, die der Studiengang Elektronische Informationsdienste (FH Technikum Wien) seit dem Vorjahr hervorgebracht hat, sind per Anfang April 2004 noch vier Personen arbeitslos gemeldet, was insgesamt 18,2 Prozent der Absolventen entspricht.
Ähnliche Zahlen weist der Lehrgang Kommunikationswirtschaft der FHW in Wien auf. Fünf der insgesamt 30 ersten Absolventen dieses Studienganges sind per April 2004 arbeitslos gemeldet - immerhin 16,7 Prozent aller Mag. (FH).
Konstant schlechte Werte.
Während die Studiengänge Elektronische Informationsdienste und Kommunikationswirtschaft zuletzt erstmals Absolventen hervorgebracht haben, liefert der Studiengang Public Management der FH Technikum Kärnten konstant schlechte Zahlen. Mit 8,9 Prozent (9 Personen bei 101 Absolventen) liegt der Villacher Studiengang heuer nur knapp unter dem Vorjahres-Arbeitslosenwert von 10,57 Prozent.
INDUSTRIEMAGAZIN hat im Rahmen des FH-Ranking 2004 neben verschiedenen Qualitätskennzahlen auch die Absolventenzahlen und die arbeitslos gemeldeten Personen der einzelnen Studiengänge verglichen. Alle Details lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des INDUSTRIEMAGAZIN sowie unter http://www.industriemagazin.at .
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