Feuer am (Hotel)Dach: Wie Sprinkler Grossbrände vermeiden!

Bad Ischl/Salzburg (pts002/13.07.2004/08:00) Nachts im Hotel geht der Feueralarm los - Panik bricht aus. Die Gäste sind mit dem Ort nicht vertraut, nur wenig Personal ist anwesend. Brandmeldeanlagen, Sprinkler-Löschanlagen und Lautsprecher machen menschliches Versagen (die häufigste Brandursache) wieder wett. Großbrände wie in Bad Ischl und Salzburg müssen nicht sein - wenn Hotels und Unternehmen Wert auf Brandschutz-Einrichtungen legen. Total Walther, ein Unternehmen für Sicherheitstechnik, informiert über Vorteile, Kosten und technische Handhabung der Einrichtungen.

Bad Ischl/Salzburg. Die Brände in Hotels in Salzburg und Bad Ischl haben gezeigt: meist sind es menschliche Ursachen, wie auf dem Herd vergessene Kochtöpfe mit heißem Fett oder überhitzte Tauchsieder, die Großbrände auslösen. Solche Brandkatastrophen sind vermeidbar. Denn: "Sprinkler-Anlagen löschen mehr als 98 Prozent aller Brände zuverlässig und retten Menschenleben", berichtet Ing. Rudolf Deussner von Tyco fire & security / Total Walther GmbH. In den USA kommt es durch den Einbau von Sprinkleranlagen bereits zu 91% weniger Todesopfern in Hotels und Motels.

Sprinkleranlagen löschen automatisch - auch nachts

Mit automatischen Sprinkleranlagen wie jenen von Total Walther lässt sich die Ausbreitung kleiner Brände zuverlässig verhindern, weil rechtzeitig gelöscht wird: auch nachts, außerhalb der Geschäftszeiten bzw. an einsameren Ecken und Räumen. Märchen und Mythen über Sprinkleranlagen entkräftet Ing.Rudolf Deussner: Im Brandfall gehen keineswegs alle Sprinkler an, denn die Anlage löscht selektiv dort, wo eine bestimmte Temperatur erreicht wird. Etwa 80% der Brände werden mit maximal vier geöffneten Sprinklern gelöscht. Auch verbrauchen Sprinkler wesentlich weniger Wasser, als die Feuerwehr später zum Löschen benötigt. Auch Geld-Argumente lässt Deussner nicht gelten: eine Sprinkleranlage kostet pro Quadratmeter etwa soviel wie ein Teppichboden. Und dass es noch nie gebrannt hat, ist ein Glücksfall, keine "Versicherung"!

Brandmelder als Teil des Brandschutz-Plans alarmieren rechtzeitig

Gerade in Hotels kommt der rechtzeitigen Alarmierung der betroffenen Menschen größte Bedeutung zu. Hotelgäste sind mit den Örtlichkeiten wenig vertraut. Untersuchungen zufolge passieren Todesfälle vor allem dann, wenn der Brand zu spät erkannt wird und die Alarmierung zu spät erfolgt, sowie wegen blockierter Notausgänge / Fluchtwege. Neben Brandabschnitten, Notstromversorgung, Feuerlöschern und Sprinklern kommt der Brandmeldeanlage große Bedeutung zu.
Die Total Walther Brandmeldezentralen können mit modernster Prozessortechnik an die Bedürfnisse in einem Hotel angepasst werden. Die Anschaltung der Sensoren wahlweise an eine Stichleitung oder die Aufschaltung auf einen Loop bieten eine enorme Flexibilität. Die neue Multi-Sensor-Technologie des Brandmelder-Systems von Total Walther (eine Entwicklung gemeinsam mit der Universität Duisburg) reduziert Fehlalarme auf ein Minimum. Der Multisensor hat drei verschiedene Empfindlichkeitsstufen. Das auf Algorithmen basierende Fastlogic-Auswerteverfahren erfasst die Sensorsignale in der Zentrale mittels einer Datenbank mit hinterlegten Brandverläufen.
Eine zusätzliche Gefahr im Brandfall stellt das farb- und geruchlose Kohlenmonoxid dar, das sich in der Schwel- und Entstehungsphase eines Brandes bildet und die häufigste Ursache für Rauchgas-Vergiftungen darstellt. Die neuen tyco Mehrkriterienmelder erschnüffeln - im Gegensatz zu herkömmlichen Brandmeldern - Kohlenmonoxid.

Lautsprecheranlagen informieren über Fluchtwege und Ernsthaftigkeit eines Alarms

Ergänzend zur Alarmierung durch Brandmelder helfen Lautsprecher-Anlagen in Hotels, in Panik geratende Gäste in mehreren Sprachen zu beruhigen, zu richtigem Verhalten anzuleiten und auf die Fluchtwege hinzuweisen. Gerade Hotel-Gäste nehmen unter Umständen einen Alarm nicht ernst oder haben andere Schlafgewohnheiten.

Zuverlässiger Brandschutz in Hotels erfordert eine sorgfältige und frühzeitige Konzeptionsphase unter Einbindung aller daran Beteiligten, wie Hotelbetreiber, Architekt, Planer, Versicherung, Feuerwehr und ausführende Firma.

Über das Unternehmen Total Walther:
Total Walther Austria ist ein Unternehmen für Feuerschutz und Sicherheitstechnik, beschäftigt rund 80 Mitarbeiter, der Umsatz beträgt 18 Mio. EURO. Die Abteilung Security & Communication war bis 1996 als Firma ZETTLER (deutsches Unternehmen) in Österreich tätig. Total Walther Austria gehört zu 100% zum amerikanischen Konzern tyco.

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