T-Systems realisiert erstes Smart Card Projekt im AKH Linz
Innovation für Gesundheitseinrichtungen
Wien (pts008/25.10.2004/10:55) T-Systems hat eine Server based medical Solution (SBmedS) für mehr Effizienz und Flexibilität am Arbeitsplatz von Gesundheitseinrichtungen entwickelt. Über die Lösung kann sich medizinisches Personal einfach und sicher an jeder beliebigen Arbeitsstation mittels digitaler Erkennungskarte (Smart Card) anmelden und personalisierte Anwendungen ortsunabhängig abrufen. Im Zuge der Einführung des neuen SAP-basierten Pflegemoduls setzt T-Systems gemeinsam mit dem Amt für Datenverarbeitung des Magistrats Linz derzeit ein erstes Smart Card-Projekt zur Patienten- und Mitarbeiterorientierten Prozess- und Qualitätssteigerung im AKh Linz um.
Mit rund 1000 Betten sowie jährlich rund 50.000 stationären Patienten, über 4,5 Millionen ambulanten Leistungen und 30.000 Operationen kommt dem Allgemeinen Krankenhaus Linz die zentrale Rolle in der oberösterreichischen Gesundheitsversorgung zu. Um die medizinischen und pflegerischen Prozesse zu optimieren, hat der Spitalsträger das Pflegemodul des SAP-basierten Krankenhaus Informationssystems i.s.h. med eingeführt. Im Zuge dessen kommt auch die von T-Systems entwickelte Server based medical Solution (SBmedS) erstmals in Österreich zum Einsatz. Ziel ist es, dass bis Mitte nächsten Jahres rund 1100 Mitarbeitern, die der Pflegedirektion zugehören, die Vorteile des neuen Systems nutzen können.
"Um den Patienten das höchste Maß an Betreuung bieten zu können und um unsere Abläufe im Krankenhausbetrieb und in der Pflege laufend zu optimieren, ist es notwendig, innovative Wege zu beschreiten", sagt Erich O. Gattner, Krankenhausmanager und Pflegedirektor im AKh Linz. "Das implementierte Pflegemodul in Verbindung mit der Authentifizierung über Smart Card ermöglicht es uns, den gesamten Pflegeprozess patientenorientiert, sehr effizient und flexibel zu dokumentieren. Durch den ortsunabhängigen mobilen Zugriff auf die Patientendaten ergeben sich enorme Erleichterungen für unser Pflegepersonal", beschreibt der Pflegedirektor die Vorteile der neuen Lösung für Patienten und Angestellte.
Server based medical Solution (SBmedS) von T-Systems
Die Lösung von T-Systems schafft eine flexible Arbeitsumgebung, die insbesondere für die Professionals im Krankenhausbereich notwendig ist. Mitarbeiter sind nicht mehr an einem fixen Arbeitsplatz gebunden, sondern können über einmalige Authentifizierung mittels Smart Card flexibel von jeder Station aus an jedem beliebigen Rechner mit ihren spezifischen Anwendungen arbeiten. Die SbmedS-Lösung von T-Systems ermöglicht dem Pflegepersonal einen schnellen, personalisierten und sicheren Zugriff auf die jeweils benötigten Patientendaten und Applikationen.
"Die enorme Steigerung der Qualität der Dokumentation im Sinn des Pflegeprozesses und der Leistungserfassung fördert die Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften im besonderen Maß. Somit hilft und unterstützt diese Kombination der eDV- Pflegedokumentation mit ihren technischen Varianten und Lösungen alle handelnden Personen sowie das Management", sagt Gattner.
Der Mitarbeiter loggt sich an unterschiedlichen Stationen ein und findet sich sofort in der jeweiligen Bildschirmmaske im richtigen Menü wieder, ohne die Applikation erneut starten zu müssen. Der gesamte Prozess beginnend mit der Anmeldung im System und dem Starten des komplexen SAP-basierten Krankenhaus Informationssystems erfolgt mittels der Smart Card nur mehr ein einziges Mal. Damit erübrigt sich künftig der mehrmalige Einstieg über Benutzername und Passwort-Registrierung. Die Smart Card stellt auch sicher, dass nur berechtigte und autorisierte Personen im Krankenhaus auf Patientendaten zugreifen.
Um dem Pflegepersonal ein hohes Maß an Mobilität zu ermöglichen, wurde das AKh Linz mit tragbaren Klein-PCs (Pen Tablets) und einem Wireless Netzwerk ausgestattet. Damit kann das Erfassen und Abrufen von Patientendaten direkt beim Patienten vorgenommen werden. Die Smart Card erfüllt nicht nur den Zweck der personalisierten Registrierung am jeweiligen PC-Arbeitsplatz. Sie kann auch weitere Systeme integrieren, um beispielsweise für die Zeiterfassung, für Zutritts- und Zufahrtsberechtigungen oder für die Nutzung der Kantine genutzt zu werden.
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