Annäherung zwischen Sagem und Snecma
Paris/Wien (pts034/02.11.2004/15:28) Der am 28. Oktober 2004 unter dem Vorsitz von Mario Colaiacovo zusammengetretene Aufsichtsrat von Sagem und der am gleichen Tag durch den Präsidenten Jean-Paul Béchat einberufene Verwaltungsrat von Snecma haben das Fusionsvorhaben der beiden Unternehmen zur Kenntnis genommen. Der Aufsichtsrat von Sagem hat dem Vorhaben zugestimmt, und der Verwaltungsrat von Snecma wird aufgefordert, sich anlässlich einer Sitzung Anfang nächster Woche diesbezüglich zu äußern.
Wie es sich gehört, ist dieses Annäherungsvorhaben vor seiner Durchführung auch Gegenstand einer Beratung in den jeweiligen Personalvertretungsorganen.
Die Annäherung würde in zwei untrennbar miteinander verbundenen Schritten erfolgen:
Zunächst würde Sagem ein öffentliches Angebot für sämtliche Aktien abgeben, die das Kapital von Snecma bilden. Dieses Angebot würde ein öffentliches Aktientauschangebot umfassen, das im Wesentlichen aus einem Tausch von 13 Snecma-Aktien gegen 3 Sagem-Aktien bestünde, begleitet von einem zusätzlichen öffentlichen Aktienkaufangebot zum Preis von 20 Eur je Snecma-Aktie. Dieses zusätzliche Angebot hat eine festgelegte Obergrenze von 1.250 Mio. Eur. Darüber hinaus würde Sagem am Tag der Abwicklung eine Abschlagsdividende von 0,5 Eur je Aktie sowohl für alle vorhandenen Aktien als auch für die im Rahmen des Angebots übergebenen Aktien zahlen.
Dieser Vorgang bedarf der Zustimmung durch die Börsenaufsichtsbehörden und erfordert den Erhalt der notwendigen behördlichen Genehmigungen.
Dann würden die beiden Unternehmen ihr Annäherungsvorhaben nach der Genehmigung ihrer Bilanzen für das Jahr 2004 mit der Fusion abschließen.
Das neue Unternehmen würde ein bedeutender Konzern im Bereich der zivilen Luftfahrt-, Verteidigungs-, Telekommunikations- und Elektronikindustrie mit soliden und ausgeglichenen Tätigkeitsbereichen sein.
Neben der Zusammenführung der sich sehr stark ähnelnden Unternehmenswerte und -kulturen würde diese Annäherung, die keine negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung der Arbeitnehmer mit sich bringen würde, den beiden Gesellschaften ermöglichen, ihre Entwicklung dank sich ergänzender Technologien und eines noch dichteren weltweiten Handelsnetzes voranzutreiben. So würden sich für das technische Know-how von Sagem insbesondere im Bereich der Elektronik neue Einsatzmöglichkeiten bei Snecma beispielsweise in der Anwendung in Motoren und Ausrüstungen finden. Im Gegenzug würde Snecma Sagem den Zugang zu einem erweiterten internationalen Handelsnetz bieten.
Die Annäherung hat zum Ziel, einen weltweit wettbewerbsfähigen und in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen gut positionierten Industrie- und Technologiekonzern zu gründen. Die Ausgeglichenheit und die Vielfalt der Tätigkeitsbereiche würden dem neuen Unternehmen aufgrund ihrer sich ergänzenden Betriebszyklen zu einer höheren finanziellen Stabilität, einer deutlich verringerten Abhängigkeit vom Dollar und zu höheren Wachstumsmöglichkeiten verhelfen.
Presseinformationen Sagem:
Hervé Philippe
Tel.: +33 01 40 70 62 57
Herve.philippe@sagem.com
Presseinformationen Snecma:
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jocelyne.terrien@snecma.fr
Aussender: | SAGEM Communication Austria Gmbh |
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Tel.: | +43 1 66155 5861 |
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