FMK: Wissenschaftlicher Beirat Funk schafft Sicherheit für Länder und Gemeinden

Expertenbeirat findet keinen Nachweis für eine Gefährdung der Gesundheit

Wien (pts031/05.11.2004/14:35) "Die klaren Aussagen des Wissenschaftlichen Beirats Funk schaffen endlich eine national erarbeitete fundierte Grundlage, an der sich Länder und Gemeinden bezüglich Mobilfunk und Gesundheit orientieren können. Die Behinderungen des Ausbaus der Mobilfunknetze können daher vor Ort nicht mehr damit begründet werden, dass die zuständigen Bundesstellen in Sachen Mobilfunk und Gesundheitsschutz untätig seien.", sagte Thomas Barmüller, Geschäftsführer des Forum Mobilkommunikation zu dem Pressegespräch mit Infrastrukturstaatssekretär Mag. Eduard Mainoni über die Ergebnisse der Arbeit des Wissenschaftlichen Beirats Funk (WBF). Vorsitzender Dr. Norbert Vana, Universitätsprofessor für Dosimetrie und Strahlenschutz an der Technischen Universität Wien, hielt dabei fest, "dass es nach derzeitigem Stand der Wissenschaft keinen Nachweis für eine Gefährdung der Gesundheit durch elektromagnetische Felder des Mobilfunks unterhalb der von WHO (Weltgesundheitsorganisation) und ICNIRP (Internationale Strahlenschutzkommission) empfohlenen Grenzwerte gibt".

"Diese Grenzwerte gelten in Österreich verbindlich und werden im alltäglichen Betrieb der Mobilfunknetze noch weit unterschritten", erklärte dazu Barmüller und appellierte gleichzeitig an die politischen Vertreter von Ländern und Gemeinden, den WBF-Bericht ernst zu nehmen: "Die unabhängige wissenschaftliche Bewertung eines hochkarätig besetzten und medizinisch orientierten österreichischen Fachgremiums, das eine klar entwarnende Stellungnahme abgibt, sollte genutzt werden, um eine Versachlichung der Diskussion zum Thema Mobilfunk und Gesundheit zu erreichen. Ich hoffe, dass vor allem politische VertreterInnen auf Gemeinde- und Länderebene die Ergebnisse des WBF in ihre Entscheidungsfindung einfließen lassen, wenn es um das Thema Mobilfunkinfrastruktur geht." Die Aussagen des WBF bestätigten vergleichbare internationale Forschungsbewertungen. Es gebe deshalb keinen wissenschaftlich nachvollziehbaren Grund, warum der Wirtschaftsstandort Österreich durch Behinderungen im UMTS-Netzausbau weiterhin Wettbewerbsnachteile erleiden solle.

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Das Forum Mobilkommunikation (FMK) ist die Brancheninitiative aller österreichischen Mobilfunkbetreiber, der Mobilfunkindustrie und des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI). Es beschäftigt sich intensiv mit dem Thema "Mobilfunk und Gesundheit" und mit allen Fragen, die mit dem Aufbau der österreichischen Mobilfunknetze zusammenhängen.

Wien, am 5. November 2004

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