pts20041126028 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

eTel-CEO Dr. Achim Kaspar als Präsident des VAT bestätigt

VAT fordert konsequentere Schaffung von fairen Rahmenbedingungen


Wien (pts028/26.11.2004/13:33) Knapp drei Monate nach seiner erstmaligen Wahl wurde Dr. Achim Kaspar im Rahmen der Generalversammlung des Verbandes der Alternativen Telekom-Netzbetreiber (VAT) als Präsident für die Funktionsperiode 2005/2006 einstimmig bestätigt. Anlässlich seiner Wahl betonte Achim Kaspar, dass der VAT weiterhin konsequent für die Schaffung von fairen Rahmenbedingungen für alle Marktteilnehmer sowohl gegenüber den Behörden und Regierungsstellen als auch gegenüber dem Ex-Monopolisten Telekom Austria (TA) eintreten werde. Kaspar verwies in diesem Zusammenhang auf Erfolge des heurigen Jahres, wie beispielsweise die Entscheidung des Kartellgerichts, aufgrund der die TA ihr Tarifsystem ändern musste. Weiters wurden in der VAT-Generalversammlung DI Günter Ottendorfer/T-Mobile und DI Norbert Wieser/Tele2 als Vizepräsidenten gewählt. Dem VAT-Vorstand gehören neben dem Präsidium noch die Herren Mag. Alfred Pufitsch/COLT, Berthold Thoma/Hutchison 3G, Jørgen Bang-Jensen/ONE, Michael Krammer/tele.ring an.

Kaspar fordert Ende der Benachteiligung für alternative Anbieter

"Die Telekom Austria stellt sich gegenüber der Regulierungsbehörde immer wieder als Verlierer der Liberalisierung dar, allerdings beweisen ihre jüngst veröffentlichten Zahlen des 3. Quartals 2004 - laut TA-Eigendefinition "eines der besten Quartalsergebnisse seit dem Börsegang" -, dass der Ex-Monopolist keineswegs unter den neuen Marktbedingungen leidet", betonte Kaspar und forderte in diesem Zusammenhang ein Ende der Benachteiligung der alternativen Anbieter im Breitbandmarkt. Seit Monaten werde mit den alternativen Anbietern um die bis dato fehlende Marktdefinition gerungen auch die darauf aufbauende Auferlegung von regulatorischen Vorabverpflichtungen durch die Regulierungsbehörde fehle nach wie vor. Die alternativen Netzbetreiber würden dadurch zunehmend bei der Planung und Entwicklung neuer Produkte eingeschränkt, so Kaspar.

Fehlende Marktdefinition am Breitbandsektor unterstützt quasi-Monopol der TA

Innovative neue Angebote der alternativernTelekom-Netzbetreiber werden auf diese Weise verhindert: Es können zwar aufgrund bestehender Vereinbarungen mit der TA Produkte angeboten werden, allerdings nur innerhalb jener Grenzen, die die TA (etwa bezüglich der Bandbreite) selbst bestimmt. Die Folge ist, dass auf dem relativ neuen ADSL-Markt die TA schon wieder mit ca. 80% Marktanteil quasi als Monopolist agiert. "Unter dem Aspekt, dass die TA einen weiteren Ausbau ihres Breitbandmarktanteils anstrebt und dies sogar als strategisches Kernthema in ihrem Zielimage verankert hat, ist das ein äußerst bedenklicher Zustand", verleiht Kaspar der Forderung des VAT an die Regulierungsbehörde Nachdruck, hier endlich aktiv zu werden.

Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT)

Der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) hat seit seiner Gründung im Jahr 1997 maßgeblich zur Schaffung fairer und wettbewerbsorientierter Rahmenbedingungen für die neuen Betreiber beigetragen und agiert als umfassende Interessenvertretung der Branche. Die dem Verband angehörenden Unternehmen erzielen pro Jahr insgesamt 1,7 Milliarden Euro Umsatz in der Sprachtelefonie. Von den neuen Betreibern wurden in den letzten Jahren rund 6000 Arbeitsplätze in Österreich geschaffen und ca. 3,5 Milliarden Euro investiert.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Dr. Achim Kaspar, eTel Austria AG
Pressestelle eTel Austria AG, Frau Pia Pausch, mobil 0699 105 10008

Dr. Lothar Roitner, Geschäftsführer des VAT
Mariahilfer Straße 37-39, 1060 Wien
Tel.: +43 1 588 39-12
E-Mail: roitner@vat.at

(Ende)
Aussender: Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI)
Ansprechpartner: Mag. Thomas Faast
Tel.: 01/588 39 44
E-Mail: office@vat.at
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