Management-Bedarf steigt durch Boom bei Informationssicherheit
Wien (pts001/15.02.2005/07:00) Bereits 130 zertifizierte Information-Security-Manager und -Auditoren in Österreich: ISO-17799-Ausbildungen vermitteln Prozess- und Systemwissen.
Der Bedarf an Spezialisten für den Bereich Informationssicherheit steigt, neue Berufsbilder etablieren sich auf dem Arbeitsmarkt: Bereits mehr als 130 zertifizierte Information-Security-Manager und -Auditoren nach dem internationalen Standard ISO 17799 zählt die Ausbildungsorganisation CIS (Certification & Information Security Services GmbH) in Österreich. Für das laufende Jahr werden weitere 50 Absolventen erwartet.
"Wir erleben eine wachsende Nachfrage nach Management-Wissen rund um Information-Security", erklärt CIS-Geschäftsführer Erich Scheiber. "Die Unternehmen benötigen verstärkt Spezialisten, die System- und Prozessmanagement auch im Bereich Informationssicherheit anwenden können", so Scheiber. "Denn die Anforderungen werden immer komplexer und gehen über reines IT-Wissen bereits weit hinaus."
Die Lehrgänge zum Information-Security-Manager und Information-Security-Auditor werden seit 2002 von der staatlich akkreditierten Ausbildungsorganisation CIS angeboten und orientieren sich inhaltlich an der weltweit anerkannten Norm für Informationssicherheit ISO 17799. Sie vermitteln das Wissen zur Implementierung und Optimierung von InformationsSicherheits-ManagementSystemen (ISMS), die neben der IT-Sicherheit auch Aspekte wie Organisation, Mitarbeiter-Awareness sowie bauliche und umgebungsbezogene Sicherheit mit einbeziehen. Security Policy, Risk Management oder Business Continuity Planning gehören genauso zum Lehrplan wie Managementfragen, rechtliche Grundlagen und Psychologie. Das Kernstück der Norm ist die ständige Systemoptimierung durch das bekannte Muster aus dem Prozessmanagement: Plan-Do-Check-Act.
Nach bestandener Prüfung erhalten die Absolventen ein Zertifikat, das aufgrund der Akkreditierung der Ausbildungsorganisation CIS staatlich anerkannt ist. Durch die Ausrichtung auf die ISO 17799 hat der Abschluss auch internationale Gültigkeit. Die Intensiv-Lehrgänge dauern jeweils drei bis vier Tage. Hilfreich für das Absolvieren der Prüfung ist Berufserfahrung in den Bereichen IT-Sicherheit oder Qualitätsmanagement.
Die Ausbildung richtet sich branchen- und größenunabhängig an Firmen, die sensible Daten zu verwalten haben. Die Liste der bisherigen Absolventen weist führende Unternehmen wie Siemens Business Services, Kapsch BusinessCom, das Bundesrechenzentrum oder die Raiffeisen Informatik GmbH auf. Aber auch zahlreiche Klein- und Mittelbetriebe aus dem IT-, Telekom und Gesundheitssektor.
Die CIS ist die einzige Zertifizierungsorganisation für ISO 17799 in Österreich und folgt damit dem europaweiten Trend, dass Unternehmen InformationsSicherheits-ManagementSysteme (ISMS) nach dem ISO-Security-Standard aufbauen und - vor allem aus Wettbewerbsgründen - zertifizieren lassen.
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