pts20050321007 Technologie/Digitalisierung, Forschung/Entwicklung

Hochverfügbarkeit - Dein Name ist DRBD

Philipp Reisner drückt HA-Lösungen seinen Stempel auf


Wien (pts007/21.03.2005/10:00) Beim Thema Hochverfügbarkeit denken die meisten IT-Manager an teure Hardwarelösungen oder die Ausweitung der Netzkapazitäten. Dementsprechend decken Systemanbieter und Internetprovider bislang mit ihren Produkten große Teile des Marktes ab. Nicht alle Unternehmen finden aber unter den gängigen Angeboten eine passende Lösung. Noch immer nehmen viele Chief Information Officer aufgrund ihrer Kosten-Nutzen-Rechnung lieber ein paar Ausfälle pro Jahr in Kauf, als Unsummen in Hochleistungsrechner zu investieren. Ein Dilemma, aus dem eine intelligente Lösung aus Österreich einen Ausweg weiß! Ihr Name ist DRBD.

Das Kernelmodul DRBD (Distributed Replicated Block Device) ermöglicht die Replikation von Platteninhalten wie Filesystemen und Datenbanken in Echtzeit. Das bedeutet, dass der gesamte Inhalt eines Servers von einem anderen permanent und zeitgleich gespiegelt wird. Vereinfacht dargestellt könnte man jederzeit eine von zwei Festplatten ohne jeglichen Datenverlust komplett zerstören. "Wir wollen dieses Verhalten außerhalb geschlossener Anstalten für IT-Geschädigte nicht weiter empfehlen, deshalb haben wir selbst zahlreiche Crashtests durchgeführt, um DRBD unter Extremsituationen zu prüfen", erzählt Philipp Reisner, Mastermind von DRBD und technischer Geschäftsführer der LINBIT Information Technologies GmbH.

Als Autor der mittlerweile weltweit eingesetzten Clusterlösung DRBD ist Reisner regelmäßig Vortragender bei internationalen Linux-Kongressen zum Thema High Availability (HA). Der Absolvent der Technischen Universität Wien hat bereits in seiner Diplomarbeit das Thema "Cluster für hohe Verfügbarkeit" behandelt. Diese Arbeit war auch die Basis für die Entwicklung von DRBD, mit der sich Philipp Reisner in die Oberliga der internationalen OS-Community gespielt hat. So ist DRBD als Kernel-Modul auch fixer Bestandteil im SLES9 (Suse Linux Enterprise Server 9), der Ende des Vorjahres gelauncht wurde.

Mit der Entwicklung von DRBD passt Reisner in das Bild, das Wirtschaftslehrbücher oft als Idealbild propagieren: jung (Jahrgang 1975), dynamisch (transformiert seine wissenschaftliche Arbeit in ein Produkt, das der Markt braucht) und erfolgreich (DRBD wird bereits in tausenden Unternehmen weltweit eingesetzt). Durch den Einsatz von Standardhardware bringen Cluster-Lösungen mit DRBD unmittelbare Einsparungen bei den Investitionen, denn mehrere günstige Intel-Systeme, die als Cluster arbeiten, sind dank der fortschreitenden Technologie immer günstiger und sicherer als ein teurer Hochleistungsrechner. Zusätzlich erzielen Unternehmen bei 100-prozentiger Ausfallssicherheit deutliche Produktivitäts-Steigerungen, da die Mitarbeiter während der Ausfallszeiten nicht Däumchen drehen müssen (siehe Business Case: http://www.linbit.com/de/loesungen/enterprise/linhac/business-case-arbeitsausfall/ )

DRBD-Online-Shop
DRBD ist als Open Source-Entwicklung für jeden Programmierer frei zugänglich. Trotzdem wollen immer mehr Unternehmen DRBD-Know-how bei komplizierten Integrationen aus erster Hand. Um KMUs genauso wie Großkonzernen dieses Know-how schnell und unbürokratisch zugänglich zu machen, hat LINBIT einen Online-Shop eingerichtet, über den vier verschiedene Support-Stufen gebucht werden können, im internationalen Zahlungsvekehr natürlich auch per Kreditkarte. Details zum DRBD-Support siehe:
http://www.linbit.com/de/loesungen/enterprise/linhac/drbd-support/

Über die LINBIT Information Technologies GmbH
http://www.linbit.com/de/company/

(Ende)
Aussender: LINBIT Information Technologies GmbH
Ansprechpartner: GF Gerhard Sternath
Tel.: +43 1 817 82 92 0
E-Mail: gerhard.sternath@linbit.com
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