pts20050510026 Technologie/Digitalisierung, Medizin/Wellness

T-Systems startet Pilotprojekte für den e-Card Einsatz im Krankenhaus

Optimierte Abläufe bei der Patientenaufnahme


Wien (pts026/10.05.2005/11:29) Die Einführung der Gesundheitskarte läuft ab Ende Mai in ganz Österreich an. Die e-Card gilt als Ersatz für den Krankenschein und nützt dem Patienten als Anspruchsnachweis für den behandelnden Arzt. T-Systems startet zwei Pilotprojekte zur Anwendung der Gesundheitskarte im Krankenhaus. In der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) und bei den Barmherzigen Schwestern in Wien, einem Krankenhaus der Vinzenz Gruppe, können sich Patienten zukünftig auch mit ihrer e-Card ausweisen. Die auf der Karte gespeicherten Daten werden automatisch im Krankenhaus Informationssystem eingelesen. Damit beschleunigt sich die Patientenaufnahme und lange Wartezeiten bleiben aus.

Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger führt ab Ende Mai die e-card als Ersatz für den Krankenschein flächendeckend in Österreich ein. Bis Ende November werden 12.000 Arztpraxen an das e-card-System angeschlossen. Rund acht Millionen Versicherte erhalten ihre Gesundheitskarte.

Um den Einsatz auch im Krankenhaus zu ermöglichen, bietet T-Systems ein Lösungspaket zur Anbindung der e-Card an das SAP-basierte Krankenhaus Informationssystem IS-H an. Damit können sich Patienten auch bei der Aufnahme im Krankenhaus mit ihrer Gesundheitskarte ausweisen. Die Registrierung erfolgt über einen entsprechenden Chipkartenleser, den das Krankenhaus am jeweiligen Ambulanz- oder Aufnahmeschalter installieren muss. Durch das T-Systems Paket werden die auf der Karte gespeicherten Daten im Krankenhaus Informationssystem automatisch eingelesen. Wenn der Patient im System nicht gefunden wird, erfolgt eine Neuanlage mit automatischer Übernahme der Daten aus der e-Card.

"Durch den Einsatz der e-Card wird der Aufnahmeprozess rascher abgewickelt und die Wartezeiten der Patienten verkürzen sich", sagt DI Dr. Christian Gierlinger, Leitung Informatik der Vinzenz Gruppe. "Das Erfassen und das mühevolle Nachfragen, ob die eingegeben Daten, Name, Geburtsdatum und Sozialversicherungsnummer des Patienten korrekt im IT-System erfasst wurden, entfallen bei der Aufnahme. Eingabefehler und Doppelerfassungen bei den Patientenstammdaten werden somit ausgeschlossen und die Datenqualität der Patientenstammdaten in unseren Krankenhäusern steigt", ergänzt der Experte.

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Aussender: T-Systems Austria
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