LINBIT zeigt Flagge auf Linuxwochen

Reisner: DRBD im Live-Einsatz - Sternath: Argumente für Open Source

Wien (pts046/23.05.2005/16:15) Die LINBIT Information Techologies GmbH ist nach ihren Beiträgen auf den Linuxwochen in Linz, Graz und Kapfenberg, diese Woche auch mit ihren besten Köpfen auf der Linuxwoche in Wien vertreten. Neben dem technischen Geschäftsführer Philipp Reisner und Kernelprogrammierer Clifford Wolf referiert auch der kaufmännische Geschäftsführer von LINBIT, Gerhard Sternath. Er begründet in seinem Vortrag, warum Open Source nicht mehr zu stoppen ist.

"Die meisten Geschäftskunden haben heute keine Vorbehalte mehr gegen Open Source. Es ist viel leichter geworden, Kunden von einer intelligenten, Linux-basierten Lösung zu überzeugen, als noch vor drei Jahren. Die EDV-Entscheider müssen heute mit knapperen Budgets rechnen, und da können wir mit der Wirtschaftlichkeit unserer Lösungen immer punkten", fasst Sternath seine Argumente zusammen. Der Vortrag von Sternath ist für Techniker eine gute Argumentationshilfe und für Geschäftsführer eine wichtige Entscheidungshilfe bei der Wahl des richtigen Systems. "Bei IT-Investitionen geht es heute auch um die Wahl des richtigen Geschäftsmodells und somit um die Zukunft des Unternehmens", so Sternath.

Spektakulär wird der Auftritt von Philipp Reisner auf den Linuxwochen. Mit drei Notebooks baut er einen Minicluster und zeigt damit, wie die Hochverfügbarkeitslösung DRBD (Distributed Replicated Block Device) in der Praxis funktioniert. Dabei unterbricht Reisner während der Datenübertragung die Stromversorgung eines Notebooks - der Kopiervorgang stoppt und läuft dann auf dem redundanten Gerät weiter. "Aber was passiert in den 15 Sekunden dazwischen? Die Re-Integration ist bei allen anderen Systemen ein höchst komplexer Vorgang. Bisher war es allgemeine Praxis, dynamische Daten auf einem Shared-Storage abzulegen. Mit DRBD ist nun unter Linux ein anderer Lösungsansatz verfügbar: Online-Spiegelung von lokalen Festplatten. Im Gegensatz zu der teuren, spezialisierten Hardware, die bei Shared-Storage Systemen zum Einsatz kommt, kann ein auf DRBD basierender HA-Cluster auf günstigere Komponenten zurückgreifen", gibt Reisner eine kleine Vorschau auf seine Live-Demo. (Details zu DRBD: http://www.linbit.com/de/loesungen/enterprise/linhac/ )

Clifford Wolf, Master Mind von ROCK Linux und seit zwei Jahren Mitarbeiter von LINBIT, erklärt in seinem ersten Vortrag, wie man mit Shadowfs read-only Dateisysteme (wie Live-CDs oder NFS-Root Umgebungen) erstellt. Mit SPL und WebSPL stellt er in seinem zweiten Vortrag ein etwas anderes Programmier-Paradigma vor: Beim Design von SPL wurde auf eine klare Trennung zwischen Compiler, Assembler, Optimizer, Virtual Machine, und SPL libraries geachtet.

Open Source-Vormarsch ist nicht zu stoppen
Gerhard Sternath - Mittwoch, 25. Mai um 13.45 Uhr
http://www.linuxwochen.at/cgi-bin/index?id=100000916

Hochverfügbarkeits-Cluster mit Linux zum Anfassen
von Philipp Reisner - Donnerstag, 26. Mai um 11.00 Uhr
http://www.linuxwochen.at/cgi-bin/index?id=100000827

Building Live-CDs and NFS-Root Environments with Shadowfs
von Clifford Wolf - Freitag, 27. Mai um 9.00 Uhr
http://www.linuxwochen.at/cgi-bin/index?id=100000843

SPL und WebSPL - Yet another programming paradigm
von Clifford Wolf - Freitag, 27. Mai um 11.00 Uhr
http://www.linuxwochen.at/cgi-bin/index?id=100000845

Über die LINBIT Information Technologies GmbH
http://www.linbit.com/de/company/

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