Altbausanierung: Millionen werden im Allgäu investiert
Bundesweiter Vergleich bestätigt Spitzenstellung
Kempten (pts003/05.07.2005/08:00) eza! ist ein Erfolgsmodell. Das hat das Energie- und Umweltzentrum Allgäu jetzt auch schriftlich. Ein bundesweiter Vergleich beweist, dass eza! im Allgäu seit dem Jahr 2001 zusätzliche Investitionen für Altbausanierung und Solarwärme in Höhe von knapp 55 Millionen Euro auslösen konnte.
Die Daten stammen von dem bundesweiten CO2-Gebäudesanierungsprogramm, einem sehr attraktiven Förderprogramm für umfassende Energiesparmaßnahmen an Wohngebäuden der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und aus dem Marktanreizprogramm des Bundes für Solarwärmeanlagen. Bei beiden Förderprogrammen weist das Allgäu eine besonders hohe Zahl bewilligter Anträge auf. Das dürfen sich zu einem großen Teil die Experten des gemeinnützigen eza! ans Revers heften.
In der Untersuchung der Anträge pro Einwohner belegen beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm im bundesweiten Vergleich die Landkreise Lindau und Ostallgäu die beiden ersten Plätze. Auch die Landkreise Oberallgäu (9) und Unterallgäu (12) liegen mit an der Spitze. Bei den durch diese Förderung ausgelösten Investitionen liegt das eza!-Gebiet deutlich in Front: Um mehr als 36 Millionen Euro übertreffen die Investitionen im Allgäu den bayerischen Durchschnitt. "Das ist auf unsere Kampagnen und unsere umfassende Beratungstätigkeit mit mehr als 2.000 persönlichen Energieberatungen pro Jahr zurückzuführen", erläutert eza!-Geschäftsführer Martin Sambale die Zahlen.
Vergleichswerte bei Solaranlagen spiegeln die Spitzenposition des Allgäus und damit von eza! genauso deutlich wider: Über das bundesweite "Marktanreizprogramm Solarthermie" wurden seit Oktober 1999 bundesweit über 500.000 Solaranlagen gefördert. Alleine in der Zeit von 2001 bis 2004 haben die Allgäuer 18 Millionen Euro mehr als der bayerische Durchschnitt für neue Solarwärmeanlagen investiert.
"Diese Werte zeigen, dass sich die Arbeit von eza! nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch lohnt", freut sich Dr. Ulrich Netzer, Oberbürgermeister der Stadt Kempten und Vorsitzender der eza!-Gesellschafterversammlung. Ein Erfolgsgeheimnis liegt eza!-Chef Sambale zufolge in der engen Zusammenarbeit mit den Medien. Das zeigt sich besonders bei den Allgäuer Altbautagen. Hier werden jährlich rund 10.000 Besucher zu energierelevanten Themen umfassend informiert.
Die Arbeit von eza! und die Sanierung eines Altbaus zum Energiedemonstrationsgebäude, dem eza!-haus, wurde in den Jahren 2000 bis 2004 mit Mittel der High Tech Offensive Zukunft Bayern gefördert.
Die Energieberatung von eza! ist erreichbar unter 0180 5333522 (12 ct/min). Weitere Informationen gibt es unter http://www.eza-allgaeu.de .
Für Vertreter überregionaler Medien:
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Lernen Sie die Modellregion Allgäu persönlich kennen!
Wir bieten Ihnen:
* persönliches Gespräch mit Martin Sambale, Geschäftsführer Energie- und Umweltzentrum Allgäu
* eine Führung durchs eza!-haus, einem mit Passivhaustechnik sanierten Altbau
* Interview mit dem eza!-Vorsitzenden Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer, dem politischen Rückhalt der eza! Aktivitäten
* Interviews mit herausragenden Persönlichkeiten aus dem eza!-partner Netzwerk (Architekten, Handwerker, Unternehmer)
* Besichtigung von Passivhäusern, sanierten Altbauten und Solaranlagen
* Besuch einer der insgesamt 39 eza!-Energieberatungstellen
Für Termin- und Programmabsprachen wenden Sie sich bitte an Martin Sambale, sambale@eza-allgaeu.de oder per Telefon 0831/960286-10.
Wir haben auch auf unserer homepage zusätzliche Informationen für Sie bereitgestellt unter http://www.eza-allgaeu.de/
eza! auf einen Blick
eza!, das Energie- und Umweltzentrum Allgäu, ist eine gemeinnützige GmbH zur Förderung erneuerbarer Energien und effizienter Energienutzung.
eza! wird von einer breiten Basis aus Kommunen, Wirtschaft und Initiativen im Allgäu getragen.
Um das Thema Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien Interessenten näher zu bringen, arbeitet eza! mit verschiedenen Medien zusammen und organisiert Veranstaltungen wie zum Beispiel die Altbautage. Basis-Dienstleistungen sind:
* eza!-energieberatung, mit 39 Energieberatungsstellen und jährlich über 2000 persönlichen Beratungen
* eza!-partner, ein Netzwerk aus über 120 Architekten, Ingenieuren, Baufirmen und Handwerkern
* eza!-bildung mit bundesweit gefragten Kursen
* eza!-energiemanagement mit der erfolgreichen Betreuung von 100 kommunalen Liegenschaften
Stimmen zu eza!
"eza! Ist nach meinem Wissensstand die einzige Informations- und Beratungsoffensive in Deutschland, die derart umfassende, miteinander vernetzte Dienstleistungen in der energetischen Modernisierung anbietet. ..."
Martin Kutschka
Vorsitzender des Deutschen Energieberaternetzwerk (DEN e. V.)
kutschka@earm.de
"eza! hat in den wenigen Jahren seines Bestehens hier im Allgäu ein Umdenken bei den Bürgern und auch und vor Allem bei den engagierten Handwerkern bewirkt. Durch das geknüpfte Netzwerk eza!-Partner wurde ein sehr hohes energetisches und ökologisches Bewusstsein in der Region Allgäu geschaffen. ..."
Josef Ambros
Geschäftsführer Anton Ambros Holzbau GmbH
Innungsobermeister der Zimmererinnung Ostallgäu
info@ambros-haus.de
"...Das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) ist dabei für die
Gemeinden zu einem unverzichtbaren Partner geworden. ..."
Anton Klotz, 1. Bürgermeister, Haldenwang
Kreisvorsitzender im Bayerischen Gemeindetag
buergermeister@haldenwang.de
"Die erfolgreiche Energieberatung von Hauseigentümern schlägt sich in der beeindruckenden Inanspruchnahme der KfW-Fördermittel im Allgäu nieder. Sie beweist die These der Bundesinitiative Zukunftsorientierte Gebäudemodernisierung "jetzt!", dass die Förderung der energetischen Gebäudemodernisierung ein volkswirtschaftlicher Selbstläufer ist. eza! ist ein hervorragendes Beispiel, das in Deutschland Schule machen sollte."
Rainer Walk
Vorstand der Bundesinitiative Zukunftsorientierte Gebäudemodernisierung "jetzt!"
Leiter Strategische Kommunikation der INTERPANE Glasindustrie AG
rainer.walk@ag.interpane.net
"Das eza!-haus, als eine der ersten Sanierungen im Passivhaus-Standard in Deutschland, war ein entscheidender Impuls-Geber für die gesamte Region."
Jochen Schurr, Architekt
may.schurr.architekten Bad Wörishofen
gemeinsam mit Knut Prill, (HBP Architekten) Architekt des eza!-hauses
info@mayschurr.de
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