Führender Industriecluster Österreichs erwartet Umsatz von 1,4 Mrd. Euro
Siemens Elin startet mit 1. Oktober in erstes Geschäftsjahr
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Hochleitner & Antesberger (Bild) |
Wien (pte035/27.09.2005/13:21) Die Siemens AG Österreich http://www.siemens.at hat heute, Dienstag, den durch die Übernahme der VA Tech entstandenen neuen Industriecluster Siemens Elin vorgestellt. Sein Portfolio setzt sich aus den Aktivitäten der Industriebereiche von Siemens und den vormaligen Elin EBG-Geschäftsfeldern zusammen. Mit rund 5.600 Mitarbeitern und einem prognostizierten Umsatz von 1,4 Mrd. Euro für 2006 habe man den führenden Industriecluster Österreichs geschaffen, von dem nicht nur die ursprünglichen Siemens- und Elin EBG-Geschäftsbereiche sondern letztendlich auch alle Kunden profitieren würden, so Albert Hochleitner, Generaldirektor von Siemens Österreich.
Ein neues Führungsteam, bestehend aus CEO Georg Antesberger, COO Jürgen Wild und CFO Christian Schrötter, soll folgende Ziele für die neu geschaffene Siemens AG-Tochter erreichen: "Die regionale Präsenz und Kundennähe soll ausgebaut, die Positionierung als Produkt-, System- und Lösungsanbieter gestärkt werden. Darüber hinaus erwarten wir eine weitere Verbesserung der Marktposition in Österreich und in dem von Österreich verantworteten Wirtschaftsraum Südosteuropa", ist Antesberger von den positiven Synergieeffekten der beiden Unternehmen überzeugt.
Angesprochen auf zu erwartende Probleme verweisen Hochleitner und Antesberger auf die unterschiedlichen ehemaligen Unternehmensstrukturen und Unternehmensphilosophien, die es nun gelte, behutsam zusammen zu führen. Während die Siemens AG seit jeher auf eine vertikale, divisionale Struktur mit einer Vielzahl an diversen Geschäftsfeldern aufbaue, finde man bei der ehemaligen Elin EBG eine horizontale Unternehmensstruktur vor mit den drei Hauptgeschäftsfeldern Industrielle und kommunale Infrastruktur, gefolgt von Gebäudetechnik und Facility Management, so Hochleitner. Erklärtes Ziel sei es, in zwei bis drei Jahren die Siemens Elin an eine vertikale Struktur heranzuführen, um die dann folgende Rückintegration in die Siemens AG besser zu ermöglichen.
Angesprochen auf das durch die Synergie betroffene Mitarbeiterumfeld beider ehemaliger Unternehmen nimmt Jürgen Wild, COO von Siemens Elin und Vorstandsvorsitzender der VA Tech Elin EBG, etwaige Verunsicherungen der Mitarbeiterschaft gegenüber pressetext durchaus Ernst. "Eine derartige Synergie zweier unterschiedlich strukturierter Unternehmen führt natürlich zu Verunsicherungen. Die jetzt erfolgte Klärung der Führungsstrukturen ist ein erster Schritt, der gleichzeitig Sicherheit und gemeinsamer Aufbruch vermitteln soll", so Wild, der überzeugt ist, dass die vorhandenen Strukturen in einer für beide Seiten positiven Synergie genutzt werden können. Die rasche Anpassung der horizontalen Struktur der Elin EBG an die vertikale Unternehmensstruktur von Siemens innerhalb weniger Jahre bewertet Wild zurückhaltend: "Erfolgreich müssen wir sein. Welche konkreten Strukturen schließlich zur erfolgreichsten Positionierung des Unternehmens in den genannten Geschäftsfeldern beitragen, wird man sehen", so Wild abschließend, der davon ausgeht, dass der bestmögliche Ansatz sicher gefunden und umgesetzt werde.
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