Bereits Geld für 342.000 Kühlschrankpickerln ausbezahlt
3 Monate nach Start bereits 10 % des Gesamtvolumens retourniert
Wien (pts019/17.11.2005/10:30) Wien, 17. November 2005 - Drei Monate nach Start der Rückzahlungsaktion für Kühlschrankpickerl hat das UFH bereits 342.000 Stück Kühlschrankpickerln im Wert von EUR 4,7 Mio. ausbezahlt. Damit sind bereits nach kurzer Zeit 9,7 % der ehemals bezahlten Gelder wieder an Plakettenbesitzer retourniert worden. Weitere 80.000 Stück sind bereits beim UFH eingetroffen und befinden sich in Bearbeitung. Pro Tag treffen derzeit rund 2.500 Anträge ein, wobei pro Antrag im Durchschnitt 1,5 Kühlschrankpickerln eingereicht werden.
Damit die noch offenen Anträge in Kürze taggleich bearbeitet werden können, wurde der Mitarbeiterstand in den vergangenen Wochen von anfänglich 32 auf 48 erhöht. Weiters wird in 2 Schichten (6 - 14 Uhr und 14 - 22 Uhr) gearbeitet. Die geplante und angekündigte maximale Bearbeitungsdauer wurde bisher vom UFH immer eingehalten bzw. wird inzwischen unterschritten.
93 % der Formulare sind elektronisch bearbeitbar
Die dreimonatige Erfahrung zeigt, dass die Rückzahlungsaktion sehr professionell vorbereitet wurde. Der Großteil von 93 % der Antragsformulare langt korrekt ausgefüllt ein und kann nach den händischen Vorbereitungsarbeiten wie Öffnen der Briefe, Sichtkontrolle und Validierung elektronisch bearbeitet werden.
7 % müssen händisch nachbearbeitet werden oder sind untauglich. Dadurch befinden sich zurzeit rund 20.000 Anträge in der händischen Nachbearbeitung. In einigen Fällen müssen die Konsumenten Daten nachreichen. Dabei handelt es sich meistens um fehlende oder falsche Bankleitzahlen oder Kontonummern.
Auch Zulauf von anderen "Pickerln"
Ein Großteil der nicht weiter bearbeitbaren Anträge resultiert aber daraus, dass Konsumenten jegliche Art von Gutscheinen, Pickerln, Fotos oder Zeichnungen schicken, die keine auszahlbaren UFH-Entsorgungsplaketten, PEG-Entsorgungsplaketten oder UFH-Gutscheine sind. Die weitere Bearbeitung solcher Anträge wird zeitlich nachgereiht. Priorität haben natürlich die korrekt ausgefüllten Anträge.
Sehr oft bestehen Einsender untauglicher Anträge auf die Geltendmachung ihrer vermeintlichen Ansprüche, die das UFH jedoch nicht erfüllen kann. Einige Antragsteller missbilligen die durch die große Zahl der Einreichungen vorerst notwendige sechs bis achtwöchige Bearbeitungszeit.
Flexibel reagiert
Das UFH hat auf telefonische und schriftliche Nachfragen wegen nicht eingelangter Folder sehr rasch und flexibel reagiert und hat diese sofort als adressierte Sendung nachgeschickt. Abhilfe hat vor allem auch das angebotene Internet-Formular unter http://www.ufh.at/antrag geschaffen.
Weiters entschied sich das UFH mit Anlauf der Rückzahlungsaktion - da der Zulauf von Konsumenten, die persönlich beim UFH vorbei kamen, rege war -, ausgefüllte Antragsformulare unbürokratisch entgegenzunehmen und an das Outsourcingbüro zur Bearbeitung weiterzuleiten.
Zinsen finanzieren Entsorgungssystem und Rückabwicklung
Das UFH betont nochmals, dass es in den gesamten 12 Jahren des Bestehens sei-nes Entsorgungssystems für Kühl- und Gefriergeräte mit einer sorgfältigen Finanz-gebarung und einer sicheren Veranlagung (z. B. in Staatsanleihen) geschafft hat, nie ein Systementgelt einheben zu müssen. Die erheblichen Kosten für den Aufbau und Betrieb dieses umfassenden Systems - mit dem rund 1,8 Mio. Kühlgeräte entsorgt wurden - inklusive der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit - konnten zur Gänze über die Zinsen der Beiträge finanziert werden. Auch die Finanzierung der Rückzahlungsaktion, die im ersten Jahr rund EUR 4 Mio. betragen wird, kann über die Zinsen sichergestellt werden.
Informationen für Konsumenten
http://www.ufh.at & Infohotline 0810/144 166
Pressekontakt UFH
Susanne Cochlar, Tel.: +43/1/588 39-57, Mobil: +43/699/15 88 39 57
E-Mail: cochlar@feei.at, Homepage: http://www.ufh.at
Aussender: | Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) |
Ansprechpartner: | Claudia Pohl |
Tel.: | 58839-37 |
E-Mail: | pohl@feei.at |