pts20060329019 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Erste Etappe des AUVA-e-Government-Projekts EFEU vor Fertigstellung

Moderne e-Government Lösung für die heimischen SV-Träger


Wien (pts019/29.03.2006/11:23) Die AUVA - einer der wenigen "Aktivposten" im österreichischen Sozialversicherungssystem - ist seit Jahren im Bereich e-Government aktiv und liegt auf diesem Gebiet im europäischen Spitzenfeld. Dabei setzt die AUVA auf die weltweiten Erfahrungen von Microsoft. Im Rahmen einer Technologiepartnerschaft arbeiten die AUVA und Microsoft Österreich gemeinsam mit CSC und Siemens seit mehr als einem Jahr an Projekten zur Erweiterung und Reorganisation der IT-Infrastruktur und der IT-Angebote der AUVA. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung von modernen e-Government-Lösungen. Die enge Zusammenarbeit trägt bereits Früchte: Mit der Fertigstellung der ersten Etappe des Projekts EFEU (Elektronische Feststellung und Erledigung in der Unfallversicherung) steht in Kürze ein innovatives Sozialversicherungs-Standardprodukt zur Verfügung. Dieses wird bei allen vier österreichischen Unfallversicherungsträgern zum Einsatz kommen.

"Die AUVA ist nicht nur in ihren Kernaufgaben - Prävention, Unfallheilbehandlung, Rehabilitation sowie Entschädigung nach Arbeitsunfällen - führend in Österreich. Auch im Bereich der Informationstechnologie setzen wir seit Jahren auf richtungweisende Lösungen, um unsere Dienstleistungen so effizient und effektiv wie möglich zu erbringen. In der Entwicklung von modernen e-Government Lösungen sehen wir hier großes Potenzial. Durch die Technologiepartnerschaft mit Microsoft haben wir mit der ersten Etappe des Projekts EFEU einen Meilenstein im Bereich e-Government für alle vier österreichischen Unfallversicherungsträger erreicht", erklärt Komm.-Rat Helmut Klomfar, Obmann der AUVA.

Das Projekt "Elektronische Feststellung und Erledigung in der Unfallversicherung" (EFEU) wird auf Basis der Microsoft .NET-Plattform und auf Basis einer serviceorientierten Architektur (SOA) umgesetzt. Dabei stehen vor allem die Vereinheitlichung und Vereinfachung der bestehenden Geschäftsprozesse in der Unfallversicherung im Vordergrund. Schwerpunkte werden zudem auf die Unterstützung der Geschäftsprozesse durch eine integrierte Workflow-Anwendung, auf die Abdeckung der notwendigen Schnittstellen in der Sozialversicherung und auf die Einführung des elektronischen Aktes gelegt. Der erste Teil des Projektes EFEU, der in Kürze fertig gestellt wird, umfasst den Bereich "Akt und Workflow". Bis Ende 2007 werden in weiteren fünf Etappen Schritt für Schritt alle Bereiche der elektronischen Feststellung und Erledigung in der Unfallversicherung eingebunden.

Richtungweisende standardisierte e-Government-Lösung

"Durch unsere Technologiepartnerschaft und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der AUVA können wir aktiv dazu beitragen, neue Möglichkeiten der Kommunikation und Interaktion zwischen der AUVA und ihren Versicherten zu schaffen. Mit dem Sozialversicherungs-Standardprodukt EFEU bietet sich allen vier österreichischen Unfallversicherungsträgern in Kürze eine richtungweisende e-Government Lösung", so Markus Breyer, zuständig für den Public Sector bei Microsoft Österreich. "Nach der Fertigstellung kann diese standardisierte Lösung in Form von Application Sharing für gleiche Aufgaben bei allen Sozialversicherungsträgern eingesetzt werden."

Zentrale technische Bestandteile des AUVA-Projektes sind Microsoft .NET Architekturkomponenten wie server- und clientseitige Programmbibliotheken, der BizTalk-Server 2004 für die Workflow- Orchestrierung und die Systemintegration, Sharepoint-Services für das Dokumentenmanagement, der Microsoft SQL-Server sowie Microsoft Office. Zudem bietet Microsoft der AUVA im Rahmen der 2004 geschlossenen Technologiepartnerschaft, die durch einen regelmäßigen Know-how-Transfer gekennzeichnet ist, u.a. Leistungen wie regelmäßige gemeinsame Workshops, den direkten Zugriff auf Microsoft-Support-Ressourcen und eine eigene Kommunikationsplattform für alle am Projekt beteiligten Partner und Drittfirmen.

Microsoft setzt auf die Einführung wirklich offener und auf breiter Basis eingesetzter Technologien

Microsoft ist schon seit langem weltweit ein Partner der öffentlichen Verwaltungen. Durch Partnerschaften zwischen Microsoft, Verwaltungen und Bürgern entstehen Lösungen, die verlässliche Systeme für das Internet hervorbringen, technologische Innovationen unterstützen und das Wirtschaftswachstum fördern. Um die Herausforderungen des Informationsaustauschs zu meistern, setzt Microsoft dabei auf die Einführung wirklich offener und auf breiter Basis eingesetzter Technologien. Microsoft unterstützt zudem die Zielsetzung, dass im Zuge von e-Government Lösungen entwickelt werden, die auf Grund ihrer Beschaffenheit in verschiedensten Bereichen standardisiert in Form von Application Sharing eingesetzt werden können.

Microsoft (Nasdaq "MSFT") wurde 1975 gegründet. Das Unternehmen ist der weltweit führende Anbieter von Software, Services und Internet-Technologien für die private und geschäftliche Nutzung. Microsoft bietet eine breite Palette an Produkten und Diensten an, die alle das Ziel haben, Menschen mit Software zu unterstützen - jederzeit, überall und auf jedem Gerät.

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Aussender: Microsoft Österreich
Ansprechpartner: Thomas Lutz
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E-Mail: thomas.lutz@microsoft.com
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