pts20060330035 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

TA und BKA ziehen pos. Bilanz bei der Bekämpfung von Delikten in Telefonzellen

Technische Neuerungen, verstärkte sicherheitspol. Maßnahmen senken Delikte


Wien (pts035/30.03.2006/14:11) Während einer heute in den Räumlichkeiten der Telekom Austria Zentrale stattgefundenen Tagung zogen Telekom Austria und Vertreter des Bundeskriminalamtes eine positive Bilanz bei der Bekämpfung von Einbruchsdelikten in öffentliche Telefonzellen. Seit ca. zwei Jahren registriert Telekom Austria verstärkte Einbruchsdelikte in Münzfernsprecher. Oft ist der Schaden durch Beschädigung der Geräte ein Vielfaches der tatsächlich entwendeten Geldmengen. Die Vorgangsweise und die Art der Einbrüche ließen die Verantwortlichen des Bundeskriminalamtes von Beginn an schließen, dass es sich hier nicht um Einzeltäter, sondern um kriminelle Banden handelt.

Auf Grund der intensiven Zusammenarbeit von Telekom Austria mit dem Bundeskriminalamt samt den nachgeordneten Dienststellen gelang es nach nur einem Jahr, die Situation wesentlich zu verbessern. Wolfgang Frauenholz, Leiter Einkauf und Interne Dienste von Telekom Austria: "Die gute Zusammenarbeit und das rasche Eingreifen der Sicherheitsbehörden ermöglichte es uns den Schaden für Telekom Austria zu begrenzen. Weitere Maßnahmen sind jedoch vor allem in Wien notwendig, um das Problem restlos in den Griff zu bekommen". Telekom Austria brachte im vergangenen Jahr mehr als 1000 Einbrüche bei Telefonzellen zur Anzeige. Wobei sich gegen Jahresende die Anzeigen in den Bundesländern deutlich reduzierten und auch in der Bundeshauptstadt ein deutliches Absinken feststellbar war.

Im Rahmen der konstruktiven Zusammenarbeit von Telekom Austria und den Sicherheitsbehörden wurden neue Schließsysteme zum Einsatz gebracht, Überwachungssysteme eingebaut und ein intensiver Informationsaustausch eingeführt. Die Sicherheitsbehörden erhöhten die Observationen und die Überwachungssysteme brachten wertvolle Hinweise, die zu Festnahmen der Täter führten. Insgesamt wurden im letzten Jahr ca. 100 Festnahmen und ca. 500 Anhaltungen im Zusammenhang mit Telefonzellendelikten vorgenommen. Mag. Rupert Sprinzl, Leiter des Büros Eigentumskriminalität im Bundeskriminalamt: "Der intensive Kontakt zu Telekom Austria ermöglichte rasche und gezielte Aktionen gegen organisierte Banden. Die hohe Anzahl an Anhaltungen und Festnahmen zeigt den Erfolg der Maßnahmen".

In heute stattgefunden Tagung wurden weitere Maßnahmen zur Reduktion dieser Delikte beraten. So stellt Telekom Austria neue elektronische Überwachungssysteme vor und der Informationsfluss in alle Dienststellen auch unter Einbindung der Grenzdienststellen soll noch weiter intensiviert werden. Das Bundeskriminalamt beteiligte sich mit sämtlichen Landespolizeikommanden, mit der Kriminalanalyse und mit den rumänischen Verbindungsbeamten an der Tagung.

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Aussender: Telekom Austria AG
Ansprechpartner: Martin Bredl
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