Boehringer Ingelheim in Österreich, Mittel- und Osteuropa auf Erfolgskurs
Ausbau in Wien vor Fertigstellung
Wien (pts035/04.04.2006/12:55) Boehringer Ingelheim Österreich hat das vergangene Jahr wieder erfolgreich abgeschlossen. Im Geschäftsjahr 2005 erwirtschafteten die verschiedenen Bereiche des Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna, Central and Eastern Europe mit insgesamt 1704 Mitarbeitern* Gesamterlöse (inkl. F&E/Dienstleistungen) in Höhe von EUR 388 Mio. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von rund 11 %. Die Investitionen in Sachanlagen beliefen sich 2005 auf rund EUR 65 Mio, die Exportquote betrug 60,8 %. Die Steigerung der Gesamterlöse ist vorwiegend auf Erlöszuwächse in Mittel- und Osteuropa (28 %) zurückzuführen, die vor allem von den Ländern Russland, Tschechische Republik und Ungarn getragen werden.
Das Humanpharma-Geschäft Österreich hat sich 2005 weiterhin gut entwickelt. Die erfolgreichsten Produkte des Unternehmens sind ein Präparat zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit COPD, weiters ein Medikament, das bei Morbus Parkinson eingesetzt wird, ein Mittel zur Therapie der gutartigen Prostatahyperplasie sowie Präparate, die bei Myokardinfarkt und Schlaganfall verabreicht werden.
Im Bereich der biopharmazeutischen Entwicklung und Produktion erzielte das Unternehmen im Vorjahr Erlöse von EUR 65 Mio. Im Auftragsgeschäft ist Boehringer Ingelheim für renommierte Partnerunternehmen, vor allem in den USA, Kanada und Japan, aber auch in Europa tätig.
*) Mitarbeiter in Österreich und Osteuropa exkl. Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP)
Zwei neue Gebäude stehen kurz vor Eröffnung
Seit 2004 trägt Boehringer Ingelheim Österreich als Regionalzentrum für Mittel- und Osteuropa die Geschäftsverantwortung für 29 Länder in dieser Region. Ein derzeit am Standort Wien errichtetes Bürogebäude mit Betriebsrestaurant, das in Zukunft rund 180 Mitarbeitern Platz bieten wird, steht kurz vor seiner Fertigstellung.
Das mit Investitionen von rund EUR 21 Mio in Wien entstehende Biologie-Forschungsgebäude wird ebenfalls in wenigen Wochen eröffnet. Im Rahmen der onkologischen Forschung werden dort neuartige Substanzen auf ihre krebshemmende Wirkung untersucht werden. Weiterer Schwerpunkt wird die Analyse der Ursachen bösartiger Tumoren für mögliche zukünftige Behandlungsansätze sein.
"Abgesehen von unseren Investitionen in die Errichtung neuer Gebäude und Infrastruktur wendet Boehringer Ingelheim pro Jahr in Österreich rund 65 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung auf. Dieses Geld fließt sowohl in die Forschung und Entwicklung im Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna als auch in die Grundlagenforschung am Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) im Vienna Biocenter", betont Klaus Stochl, Landesleiter Boehringer Ingelheim Österreich, Mittel- und Osteuropa. Dr. Wolfgang Rettig, Forschungsleiter des Unternehmens führt weiter aus:"Wir haben als Krebsforschungszentrum des weltweiten Unternehmensverbandes in den vergangenen Jahren bereits sechs Substanzen in die Entwicklung gebracht, wovon sich drei derzeit in Phase II befinden."
Tiergesundheit
Das Tiergesundheitsgeschäft von Boehringer Ingelheim Austria hat sich 2005 mit einer Erlössteigerung von 14 % gegenüber 2004 gut entwickelt.
Der internationale Unternehmensverband Boehringer Ingelheim ist in Österreich stark engagiert und mit dem Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna sowie dem Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie Wien (IMP) vertreten. Als "Regional Center Vienna, Central & Eastern Europe" trägt Boehringer Ingelheim Österreich nicht nur die Geschäftsverantwortung für den österreichischen Markt, sondern für insgesamt 29 Länder dieser Region. Kerngeschäftsfelder des Unternehmens sind die Betreuung des Humanpharmageschäftes in Österreich und Osteuropa, Forschung und Entwicklung, biopharmazeutische Entwicklung und Produktion sowie Tiergesundheit. Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna, Central and Eastern Europe erzielte im Geschäftsjahr 2005 Gesamterlöse in der Höhe von EUR 388 Mio. und beschäftigte in Österreich und Osteuropa insgesamt 1704 Mitarbeiter (exklusive IMP).
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Mag. Andreas Thaler
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