pts20060517010 in Business

Mit variabler Vergütung Motivation erhöhen

SteinbachReport: Wie Anreize richtig funktionieren


Bochum (pts010/17.05.2006/10:00) Leistungsbezahlung im Öffentlichen Dienst soll ab 2007 die Beamten-Motivation erhöhen. Dass es hierbei auf die richtige Dosierung ankommt, zeigt der SteinbachReport ( http://www.steinbachreport.de ) in seiner neuesten Ausgabe.

Der SteinbachReport, psychologischer Wissenschaftsdienst für Manager, präsentiert in seiner Mai-Ausgabe Forschungsergebnisse, die sowohl Industrie und Wirtschaft als auch Innenminister Wolfgang Schäuble wichtige Management-Hinweise geben: Nach den Erkenntnissen der modernen Psychologie fördern sehr geringe Leistungsanreize die Eigenmotivation von Mitarbeitern nicht, sondern behindern sie.

"Ein flächendeckender 1-Prozent-Bonus für alle Staatsdiener würde zu ungewollten Negativ-Effekten führen", so Peter Steinbach, Herausgeber des SteinbachReports zum neuen Tarifrecht im Öffentlichen Dienst. "Innenminister Wolfgang Schäuble ist gut beraten, wenn er stattdessen wenigen Leistungsträgern künftig eine angemessene variable Vergütung zahlt. Materielle Leistungsanreize garantieren keine Motivation auf Knopfdruck. Sie müssen im richtigen Verhältnis zur Grundvergütung stehen."

"Zahle entweder genug oder gar nichts"

Eine wissenschaftliche Studie belegt dies: In einem Experiment sollten Teilnehmer arbeitsintensive Fragen beantworten. Eine Gruppe erhielt eine geringe pauschale Vergütung. Gruppe zwei erhielt neben der Grundvergütung drei Cent je erledigter Aufgabe. Gruppe drei boten die Wissenschafler zusätzliche 30 Cent, Gruppe vier einen Euro.

Im Ergebnis zeigte sich, dass die Gruppe mit geringer aufwandsorientierter Vergütung weniger gearbeitet hatte, als die Gruppe, die sich keinerlei Zusatzverdienst erarbeiten konnte. Bei der dritten und vierten Fraktion sorgte der angemessene variable Leistungsanreiz dafür, dass im Schnitt signifikant mehr gearbeitet wurde. Die höhere Vergütung mit einem Euro trug dagegen nicht zu einer erheblichen Leistungssteigerung gegenüber der 30-Cent-Gruppe bei.

Diesen und weitere praxisnahe Management-Tipps hören oder lesen Entscheider im SteinbachReport ( http://www.steinbachreport.de ), einer weltweit einzigartigen Informationsquelle mit drei Nutzungsvarianten (Hör-CD, Spickzettel, Internet). Ein Redaktionsteam aus acht Psychologen und Journalisten filtert aus über 250 Fachzeitschriften die global verfügbaren psychologischen Forschungsergebnisse und bereitet sie mit Praxistipps für Manager auf.

Name, Idee und Konzept kommen vom Herausgeber Peter Steinbach, der als langjähriger Unternehmensberater und Management-Coach sein geballtes Erfahrungswissen mit dem neuen Informationsangebot zur Verfügung stellt.

Eine Zusammenfassung der Studienergebnisse finden Sie unter http://www.steinbachreport.de/presse

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