pts20060706021 Forschung/Entwicklung, Unternehmen/Wirtschaft

Boehringer Ingelheim baut Standort Wien aus:

Regionalzentrum für Osteuropa und neues Forschungsgebäude eröffnet


Wien (pts021/06.07.2006/12:00) Wien, Ingelheim - 6. Juli 2006 / Boehringer Ingelheim eröffnete heute am Standort Wien ein neues Biologie-Forschungsgebäude sowie ein neues Verwaltungsgebäude inklusive Betriebsrestaurant mit Gesamtinvestitionen von rund 37 Mio. Euro. Erst im April des vergangenen Jahres hatte Boehringer Ingelheim seine Kapazitäten in der Biopharmazie zur Herstellung modernster Arzneimittel in Österreich mit insgesamt 80 Mio. Euro verdoppelt. "Das Regional Center Vienna und das neue Biologie-Forschungsgebäude stärken die Rolle des Standorts Österreich sowohl in der Forschung als auch in der Biopharmazie und in der Betreuung der Märkte Osteuropas. Diese Investitionen sind bedeutsam für die internationale Entwicklung des Unternehmensverbandes", sagte Dr. Alessandro Banchi, Sprecher der Unternehmensleitung und verantwortlich für den Unternehmensbereich Pharma-Marketing und Vertrieb, Boehringer Ingelheim GmbH, Deutschland, bei der heutigen Pressekonferenz in Wien.

Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel würdigte anlässlich der feierlichen Eröffnung das Engagement von Boehringer Ingelheim aus Sicht des Wirtschaftsstandortes Österreich und hob die Schaffung neuer Arbeitsplätze hervor: "Boehringer Ingelheim investiert seit vielen Jahren bedeutende Summen in den Ausbau seiner Anlagen und Einrichtungen in Wien. Für Österreich als attraktivem internationalen Wirtschaftsstandort ist das kontinuierliche Engagement von Boehringer Ingelheim von großer Bedeutung. Das Unternehmen schafft damit zahlreiche neue hoch qualifizierte Arbeitsplätze und leistet dadurch einen bedeutenden Beitrag zur Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Österreich."

Der Wiener Bürgermeister Dr. Michael Häupl sieht durch den Ausbau des Wiener Standortes von Boehringer Ingelheim die Bemühungen der Stadt zur Förderung und Stärkung des Life-Science und High-Tech-Standorts Wien bestätigt: "Die starke Präsenz von Boehringer Ingelheim in unserer Stadt ist ein exemplarisches Beispiel für die starke Rolle Wiens als Headquarter-Standort für die neuen Märkte in Mittel- und Osteuropa, aber auch als wichtiges europäisches Forschungszentrum. Wir freuen uns, in der österreichischen Bundeshauptstadt Boehringer Ingelheim jene attraktiven Rahmenbedingungen zu bieten, die Voraussetzung für eine international erfolgreiche Tätigkeit sind", hob Häupl hervor.

Forschung als Schwerpunkt der Unternehmenspolitik
"Forschung und Entwicklung sowie die klinische Erprobung neuer Substanzen spielen eine zentrale Rolle bei Boehringer Ingelheim. Wir investieren fast ein Fünftel unserer Erlöse aus dem verschreibungspflichtigen Pharma-Geschäft in neue Medikamente", betonte Dr. Dr. Andreas Barner, stv. Sprecher der Unternehmensleitung und verantwortlich für den Bereich Pharma-Forschung & -Entwicklung und Medizin. "Weltweit arbeiten 5.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Forschung & Entwicklung bei Boehringer Ingelheim, und unser Unternehmen verfügt über Medizinische Abteilungen in über 50 Ländern mit mehr als 1100 Beschäftigten in der klinischen Entwicklung." In den letzten Jahren habe Boehringer Ingelheim eine Reihe Erfolg versprechender Substanzen, u. a. in den Indikationsgebieten Atemwegserkrankungen, Onkologie, HIV in die frühen Phasen der klinischen Entwicklung gebracht.

Wien ist Zentrum für Krebsforschung im Unternehmensverband
Seit dem Jahr 2000 trägt der Standort Wien die Verantwortung für die weltweite Krebsforschung des Unternehmensverbands Boehringer Ingelheim. Das erklärte Ziel der Forscher in Wien ist es, neue Wirkstoffe in die Entwicklung zu bringen, die Krebspatienten und ihren Ärzten einen klaren therapeutischen Fortschritt ermöglichen.

Bereits Anfang 2002 wurde ein Chemie-Forschungsgebäude in Wien eingeweiht. Mit dem heute eröffneten Biologie-Forschungsgebäude, das mit Investitionen von 21 Mio. Euro errichtet wurde, werden alle Forscher am Standort in modernen, über einen Skywalk verbundenen, Labors arbeiten.

Die Behandlung von Krebserkrankungen ist Schwerpunkt in Wien
Die Onkologie-Forschung wurde in den letzten fünf Jahren in Wien erheblich ausgebaut. "Diese rasche Entwicklung wurde von wichtigen Investitionen des Unternehmensverbandes, der Schaffung hoch qualifizierter neuer Arbeitsplätze und der tagtäglichen Anstrengung von gut 200 F&E-Mitarbeitern in Wien getragen. Der Erfolg ist nicht ausgeblieben", kommentierte Dr. Rettig, der Leiter der Forschung am Standort Wien. Es sei Boehringer Ingelheim in kurzer Zeit gelungen, sechs Substanzen aus der Forschung in die Entwicklung zu bringen, drei davon haben mittlerweile die Phase II der klinischen Prüfung erreicht, in der die Wirksamkeit bestimmt werde.

Fortschritte in der Genomforschung und Zellbiologie bilden die Grundlage der modernen Arzneimittelforschung in der Onkologie. Diese konzentrieren sich zum Beispiel auf Signalübertragungswege in der Krebszelle, die Zellteilung und Wachstum steuern, und auf molekulare Botenstoffe, die für die Ausbildung von Blutgefäßen und das Wachstum von Tumoren verantwortlich sind.

Regional Center Vienna zur Betreuung von 30 Ländern in Mittel- und Osteuropa
Als "Regional Center Vienna" trägt Boehringer Ingelheim Österreich die Geschäftsverantwortung für insgesamt 30 Länder Mittel- und Osteuropas. Das gleichnamige Gebäude mit Baukosten von 16 Mio. Euro bietet Büroarbeitsplätze für rund 200 Mitarbeiter und beherbergt ein modernes Betriebsrestaurant. Aufgaben des Regional Centers sind die Erschließung der pharmazeutischen Märkte in Mittel- und Osteuropa, die Durchführung klinischer Studien und die verlässliche Versorgung der Bevölkerung dieser Region mit innovativen Produkten von Boehringer Ingelheim.

Wien startet durch
Klaus Stochl, Landesleiter Boehringer Ingelheim Österreich, Mittel- und Osteuropa merkte abschließend an: "Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim hat in den vergangenen fünf Jahren hohe Summen in den Ausbau des Wiener Standorts investiert: Innerhalb desselben Zeitraums hat Boehringer Ingelheim in Wien zusätzlich mehr als 400 neue, hoch qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen und Investitionen von über 170 Mio. Euro getätigt."

Boehringer Ingelheim in Österreich
Der internationale Unternehmensverband Boehringer Ingelheim ist in Österreich stark engagiert und mit dem Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna sowie dem Grundlagen-Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie Wien (IMP) vertreten. Als "Regional Center Vienna, Central & Eastern Europe" trägt Boehringer Ingelheim Österreich nicht nur die Geschäftsverantwortung für den österreichischen Markt, sondern für insgesamt 30 Länder dieser Region. Kerngeschäftsfelder des Unternehmens sind die Betreuung des Humanpharmageschäftes in Österreich und Osteuropa, Forschung, biopharmazeutische Entwicklung und Produktion sowie Tiergesundheit. Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna, Central and Eastern Europe erzielte im Geschäftsjahr 2005 Gesamterlöse in der Höhe von 388 Mio. EUR und beschäftigte in Österreich und Osteuropa insgesamt 1704 Mitarbeiter .

Texte und Fotomaterial zum Download: www.boehringer-ingelheim.at
unter Kommunikation/aktuelle Pressemitteilungen

Kontakt:
Mag. Inge Homolka
Boehringer Ingelheim Austria GmbH
Kommunikation
Dr. Boehringer-Gasse 5 - 11
A-1121 Wien
Tel. 01-80105-2230
mailto:inge.homolka@vie.boehringer-ingelheim.com

(Ende)
Aussender: Boehringer Ingelheim Austria GmbH
Ansprechpartner: Mag. Ingeborg Homolka
E-Mail: inge.homolka@vie.boehringer-ingelheim.com
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