pts20060710042 Politik/Recht, Unternehmen/Wirtschaft

Die SPÖ setzt auf kurzlebigen Steuer-Woodoo

und pfeift auf Nachhaltigkeit und Arbeitsplätze!


Wien (pts042/10.07.2006/23:24) Es muss an der brütenden Hitze liegen, die Wien in Beschlag genommen hat, meint der Österreichische Gewerbeverein (ÖGV), anders wären die Elogen des SPÖ Budgetsprechers kaum erklärbar. Der Mann praktiziert auch als Steuerberater! Man könnte also annehmen, er verstünde, worauf es in der Österreichischen Budgetpolitik ankommt, aber nein, er geniesst es, sich in der Fiskalpolitik der Kreisky´schen 70er Jahre zu suhlen und merkt noch nicht einmal, dass das Land schon längst erfolgreich an den Herausforderungen der Ostöffnung und der Globalisierung arbeitet.

Ist dem SPÖGB bewusst, dass eine Steuerpolitik, die Unternehmen stets belasten will, diese verjagt oder umbringt? Versteht er denn nicht, welchen Unsinn er, letztlich auch auf Kosten seiner Klientel, verzapft? Natürlich hat die aktuelle Steuerpolitik den großen Unternehmen Erleichterungen gebracht, aber erst dadurch konnten viele große Unternehmen ins Land geholt werden. Das ist wichtig für Zulieferer, Arbeitnehmer und Budget: Nur Unternehmen, die dauerhaft Gewinn abwerfen, sind erfolgreich. Nur Unternehmen, wo Geschäftsführung und Arbeitnehmer am selben Strang ziehen, sind erfolgreich. Nur diese Unternehmen sichern Arbeitsplätze und damit die Existenzen ihrer Mitarbeiter. Und nur dann können diese überhaupt erst Steuern zahlen und konsumieren sie nicht als Unterstützungsempfänger.

Da, wo die rote wiedergekaute Parteipropaganda vom Mitarbeiter-aussaugenden, selbstsüchtigen und auch korrupten Unternehmer tatsächlich zutrifft, handelt es sich immer um Betriebe im Dunstkreis der Gewerkschaft und der SPÖ. Konsum, BAWAG und Konsorten sind gerade weil ihre Spitzenfunktionäre keine Ahnung haben, wie ein Unternehmer wirklich handelt, zugrunde gerichtet worden und verschlingen Sanierungssubventionen und Steuergelder, die wir auch ohne rote Erhöhungspolitik, aufgrund unserer wirtschaftlichen Erfolge, zur Genüge einnehmen.

Im Österreichischen Gewerbeverein ist man angesichts solcher Forderungskataloge, wenn schon nicht überrascht, so doch erschüttert. Wie lernresistent kann sich der SPÖGB denn noch geben? Für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum braucht es langfristige und wohlüberlegte Maßnahmen und kein Vorwahl-Show-Wühlen in den Mottenkisten der Sozialdemokratie.

(Ende)
Aussender: Österreichischer Gewerbeverein
Ansprechpartner: Stephan Blahut
Tel.: +43/1/587 36 33
E-Mail: s.blahut@gewerbeverein.at
|