Weiterer Schritt im Generationswechsel bei Boehringer Ingelheim beschlossen
Christian Boehringer übernimmt Vorsitz im Gesellschafterausschuss / Hubertus v. Baumbach wird Mitglied der Unternehmensleitung
Wien (pts028/08.09.2006/15:40) Dr. Heribert Johann, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses von Boehringer Ingelheim, geht Ende des Jahres 2006 nach mehr als 31jähriger Tätigkeit für den Unternehmensverband in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Christian Boehringer, der dem Gremium seit dem Jahr 2001 angehört.
Zum Jahreswechsel 2008/2009 wird auch in der Unternehmensleitung ein Wechsel stattfinden: Für Prof. Dr. Marbod Muff, der dann nach 39 Jahren Tätigkeit für das Pharmaunternehmen in den Ruhestand geht, wird Hubertus v. Baumbach den Bereich Finanzen in der Unternehmensleitung übernehmen.
Dr. Johann, seit 1989 Mitglied der Unternehmensleitung und ab Anfang 1992 deren Sprecher, übernahm im Januar 2001 den Vorsitz des Gesellschafter-Ausschusses, des Aufsichtsgremiums von Boehringer Ingelheim. In seiner Zeit als Sprecher der Unternehmensleitung sind wichtige Grundlagen für die derzeitige Unternehmensstruktur und die Konzentration des Unternehmens auf die heute erfolgreichen Geschäftsbereiche gelegt worden.
In seiner Zeit als Vorsitzender des Gesellschafterausschusses konnte das Unternehmen diese Entwicklung weiter vorantreiben. So konnte die Grundlage für das oberste Ziel des Unternehmens, die Unabhängigkeit als Familienunternehmen, weiter gefestigt und ausgebaut werden.
Albert Boehringer als das älteste Mitglied des Gesellschafterausschusses dankte Dr. Johann schon einmal stellvertretend für die Inhaberfamilie: "Dr. Johann hat sich um Boehringer Ingelheim sowohl während seiner Zeit in der operativen Führung, als auch während seiner Zeit als Sprecher des Gesellschafterausschusses in vielfältiger Weise verdient gemacht. Wir, die Inhaberfamilie, der Berater-Kreis, die Unternehmensleitung und die Mitarbeiter sind ihm zu großem Dank verpflichtet".
Dr.Johann´s Arbeit als Vorsitzender des Gesellschafterausschusses war auch gekennzeichnet von der Verantwortung, den Wechsel von der dritten zur vierten Inhaber-Generation zu begleiten und mit zu gestalten. Die Aus- und Weiterbildung der unternehmerischen Erfahrung der Mitglieder des Gesellschafterausschusses in und außerhalb des Firmenverbandes, sowie ein intensiver Kontakt der Inhaberfamilie mit dem Unternehmen sind wichtige Bausteine in diesem Prozess.
"Wir gehen davon aus, dass unsere heutige Entscheidung als weiteres Zeichen für die Kontinuität von Boehringer Ingelheim als unabhängiges Familienunternehmen verstanden wird und dies auch ausdrücklich dem Wunsch der dritten Generation entspricht", so Albert Boehringer.
Dr. Alessandro Banchi, Sprecher der Unternehmensleitung, erklärte: "Der Erfolg von Boehringer Ingelheim basiert auch auf dem vertrauensvollen Verhältnis zwischen Gesellschafter-Ausschuß und der Unternehmensleitung. Wir sehen die jetzt von den Gesellschaftern getroffenen Entscheidungen als wichtige Bestätigung zum Bekenntnis als Familienunternehmen Boehringer Ingelheim in der jetzt vierten Gesellschaftergeneration. Das aktive Interesse und das vielfältige Engagement der gesamten Inhaberfamilie in allen Bereichen und Ebenen des Unternehmens sind für unsere Mitarbeiter weltweit Ansporn, mit innovativen Medikamenten und Therapien zum Wohle der Patienten zugleich diese Eigenständigkeit und Unabhängigkeit zu sichern."
Christian Boehringer und Hubertus v. Baumbach haben beide eine umfangreiche internationale Managementausbildung absolviert.
Christian Boehringer war nach Wehrdienst, einer kaufmännischen Lehre und Studium der Betriebswirtschaftslehre Pharma Produktmanager in England, bevor er dort in eine europäische Pharmaberatungsgesellschaft eintrat. Dieses Unternehmen hat er drei Jahre geleitet. Später wechselte der heute 41jährige für drei Jahre in das internationale Management der Henkel KGaA nach Düsseldorf. Mit dem Wechsel zur Boehringer Ingelheim GmbH übernahm er die Verantwortung für das Globale CRM Projekt Management, zur Steigerung der Außendiensteffektivität, gefolgt von einer Tätigkeit als Areamanager, verantwortlich für USA, Kanada und Mexiko.
Hubertus v. Baumbach hat nach einer Banklehre, beiden juristischen Staatsexamina, am MIT in Cambridge, USA, einen MBA erworben. Der 38jährige arbeitete zwei Jahre in der US-Tochter eines internationalen börsennotierten Pharmakonzerns und wechselte dann für zwei Jahre als Finanzanalyst zu Boehringer Ingelheim nach Kanada. Seit 2001 war Hubertus v. Baumbach in verschiedenen Funktionen im Bereich Controlling der Boehringer Ingelheim GmbH tätig und leitete die Abteilung Beteiligungscontrolling, bevor er 2006 Mitglied der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland wurde und die Leitung des Geschäftsführungsbereiches Finanzen übernahm.
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