Leopold Museum: Lange Nacht der Museen als Sicherheitsrisiko?
Besucheransturm machte Kontingentierung notwendig
Leopold Museum 2005 |
Wien (pts001/08.10.2006/11:43) Die derzeit laufende Sonderausstellung "Deutsche Expressionisten" lockte tausende Besucher zum MuseumsQuartier, am Eingang des Leopold Museums bildete sich bis Mitternacht eine hundert Meter lange Warteschlange. Der Andrang machte eine Kontingentierung notwendig. Aus Sicherheitsgründen konnten nur jeweils 500 Besucher gleichzeitig im Museum verweilen.
"Hätten wir die Türen einfach geöffnet, wie es viele Museen getan haben, wären wir von tausenden Leuten gestürmt worden. Eine andere Vorgangsweise sei, trotz strenger Bewachung und modernster Klimaanlagen, sicherheitstechnich und konservatorisch nicht zu verantworten. Aus dem Besucherrekord des Jahres 2002 mit 11.000 Besuchern in 5 Stunden habe man die Konsequenzen gezogen und beschlossen, sich an der Rekordjagd nach Besuchern nicht mehr zu beteilgen", stellen die Direktoren Rudolf Leopold und Peter Weinhäupl fest.
So konnten in der Nacht zum Sonntag rund 4000 Besucher Kirchner und Beckmann ohne größeres Gedränge erleben. Der Schauspieler Franz Froschauer las Karl Valentin und Thomas Bernhard, Rudolf Leopold signierte das eben erschienene Buch "5 Jahre Leopold Museum - 12 Jahre Leopold Museum-Privatstiftung.
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