pts20070410009 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

3Com macht Grazer Abgeordnete mobil

WLAN-Lösung erhält Atmosphäre in denkmalgeschütztem Gebäude


Wien/Graz (pts009/10.04.2007/10:30) In der Steiermärkischen Landesregierung laufen die Geschäfte neuerdings drahtlos ab. Verantwortlich dafür ist die neueste Wireless-Lan-Technologie von 3Com. Diese ermöglicht den Abgeordneten und Beamten die mobile und somit flexible Nutzung aller benötigten Anwendungen und Internet-Services. Zusätzlich blieb vor Ort die ursprüngliche Atmosphäre erhalten: Da das Regierungsgebäude in der Grazer Innenstadt aus dem 16. Jahrhundert stammt und unter Denkmalschutz steht, war an eine verkabelte Lösung nicht zu denken, und es musste eine dezente Wireless-Lösung gefunden werden. Die WLAN-Technologie von 3Com erfüllt aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit die hohen Ansprüche der Steiermärkischen Landesregierung sowie deren "altehrwürdiger Mauern".

"Die technischen und in diesem Fall auch ästhetischen Herausforderungen aufgrund der Jahrhunderte alten Gebäudestruktur waren sehr umfangreich. Zusätzlich musste die Lösung im budgetierten Rahmen bleiben, und daher war eine exakte Berechnung der benötigten Komponenten wesentlich. Nur die 3Com-Lösung mit integrierten Planungstool, das die benötigte Anzahl der AccessPoints genau errechnet und sowohl Sendestärke als auch Roaming automatisch unter den AccessPoints aushandelt, erfüllte diese Grundanforderungen", so Dagmar Niedereder, Geschäfstführerin der 3Com-Niederlassung in Österreich, über die implementierte Lösung in Graz.

Seitens der Landesregierung kamen genaue Zielvorgaben: Einerseits wurde eine besonders sichere und leicht zu verwaltende WLAN-Lösung gesucht, andererseits musste sie sich in jeder gängigen Netzwerkumgebung einsetzen lassen. Aber auch Herausforderungen wie "Voice und Intrusion Prevention" müssen künftig gehandhabt werden können. "Überteuerte proprietäre Systeme würden uns langfristig an einen Hersteller binden und die Flexibilität schmälern. Und meine knappen Personalressourcen lassen bei einem immer umfangreicher werdenden Datennetz nur ein einfach handzuhabendes System zu. Nach Prüfung mehrerer Angebote kam preislich und technisch nur 3Com mit seiner Wireless-Switch-Technologie, die auf dem Standard 802.11 a/b/g basiert, in Frage", begründet Dipl.-Ing. Kurt Stubenvoll, Leiter der Netzwerk-Abteilung in der Steiermärkischen Landesregierung, seine Entscheidung für 3Com.

"Herz und Nieren" der 3Com-Lösung
Die 3Com-Lösung besteht aus einem Wireless-Switch, den AccessPoints und der Software für das Management. Das "Herz" der Anlage, der Wireless-Switch oder auch Wireless-Controller, steht im Backbone des Datennetzes der Steiermärkischen Landesregierung und ist im Rechenzentrum in der Grazer Burg untergebracht. Die AccessPoints sind in dem einige hundert Meter weit entfernten Landhaus montiert. Der Controller steuert die 16 AccessPoints. Es sind sogenannte "Fit AccessPoints", das heißt, in den Geräten befindet sich nur die Funkeinheit. Diese AccessPoints werden vom Controller gesteuert und über diesen auch konfiguriert. Für Dipl.-Ing. Kurt Stubenvoll ist Flexibilität besonders von Bedeutung: "Pro AccessPoint können wir 32 virtuelle Netze konfigurieren. Es ist möglich, mehreren Personengruppen mit unterschiedlichen Berechtigungen den Zugang zum Datennetz zu gewähren, und der Aspekt der Sicherheit bleibt dennoch gewahrt." Diese Flexibilität erlaubte es - anlässlich der Nationalratswahl im Jahr 2006 und ohne besonderen Mehraufwand - die Landeswahlbehörde in den Repräsentationsräumen der Grazer Burg ("weißer Saal") mit WLAN zu versorgen.

Keine Chance für unautorisierte Eindringlinge
In manchen Besprechungsräumen der Steiermärkischen Landesverwaltung wird über solche so genannte "distributed AccessPoints" ein WLAN-Internet angeboten. Die Distribution des "unsicheren" Internets erfolgt über einen OSPF-redundanten 3Com Gigabit-Backbone. Bis zu hundert AccessPoints kann ein 3Com Wireless-Switch verwalten. Mit Hilfe der Management-Software, in der ganze Gebäudepläne eingespielt werden können, lässt sich der genaue Montagepunkt jedes einzelnen AccessPoints graphisch darstellen. Sollte sich jemand unerlaubterweise Zugang zum Netz verschaffen wollen, dann wird dessen Standort an der graphischen Oberfläche angezeigt. Die AccessPoints in der näheren Umgebung des Eindringlings senden Störsignale aus und sichern auf diese Weise das Datennetz.

"Drahtloses Landhaus" wurde Realität
Abgeordnete und Beamte wickeln jetzt über ein sicheres WLAN-Datennetz ihre tagesaktuellen Geschäfte ab, unabhängig davon, wo sie sich gerade im Gebäude aufhalten. Aufbauend auf die 3Com-Wireless-Lösung konnte sich die Steiermärkische Landesregierung einen Traum erfüllen: Ihre gesetzgebende Körperschaft, der Landtag mit Sitz im Landhaus in der Grazer Innenstadt, und die dazugehörenden Sitzungen konnten vollkommen papierlos gestaltet werden. Der Schriftverkehr erfolgt seit 25.10.2005 ausschließlich in elektronischer Form.

Über 3Com
3Com zählt zu den weltweit führenden IT-Pionieren, war an der Entwicklung des Ethernet-Standards 1979 beteiligt und verfügt über 1.300 Patente in den USA sowie über 300 laufende Patentverfahren. Strategische Partnerschaften bestehen mit EDS und Huawei-3Com in China. 3Com Corporation wurde vom Erfinder der Ethernet-Technologie, Bob Metcalfe, gegründet. Die 3 Cs im Namen von 3Com stehen für Computer, Communications und Compatibility. Seit der Auslieferung der ersten Ethernet-Netzwerkkarte (NIC) vor 30 Jahren wird 3Coms Vision ständig verfügbarer Netzwerke weltweit transportiert. Das Unternehmen erwirtschaftet heute mit rund 1.500 Mitarbeiter/innen einen jährlichen Umsatz von 650 Mio. US-Dollar.

Weitere Informationen:
3Com (Austria) GmbH
Mag. Dagmar Niedereder
Schottenring 16/2
1010 Wien
Tel: +43-1-205 12 05-201
E-Mail: dagmar_niedereder@3com.com

(Ende)
Aussender: Temmel, Seywald & Partner Communications
Ansprechpartner: Mag. Franz Ramerstorfer
Tel.: 01 4024851 DW173
E-Mail: ramerstorfer@tsp.at
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