pts20070815008 Medien/Kommunikation, Kultur/Lifestyle

Sicher ist sicher: Digitalisierung von Bildern

Die aktuelle "World of Imaging News" vom 15. August 2007


Wiesbaden (pts008/15.08.2007/12:00) In heimischen Fotoalben und Diaboxen schlummern oft Erinnerungen von unschätzbarem Wert. Um sozusagen eine "Sicherungskopie" von Bildern oder Dias zu bekommen, empfiehlt sich nicht nur, die Negative sorgfältig zu archivieren. Für den Fall der Fälle sollten Fotografen - Profis und Amateure gleichwohl - ihre Fotos auch digital abspeichern. "World of Imaging News" zeigt Möglichkeiten für die Digitalisierung von gedruckten Bildern sowie Dias und präsentiert auch in dieser Ausgabe weitere Tipps, Top-Produkte und Veranstaltungen aus dem Bereich der Fotografie.

Eingescannte Fotos und Dias als Sicherungskopie
Fotos einzuscannen ist mittlerweile kein Problem. Vor allem bei größeren Mengen empfiehlt sich aber auch der Gang zum Fachhändler, um Zeit und Nerven zu sparen. Wer hingegen Unmengen von Dias digital archivieren möchte, dem stellt sich die grundsätzliche Frage, ob ein Filmscanner gekauft werden sollte, oder ob man die Sammlung zu einem Scann-Service bringt. Ein solcher Service hat den Vorteil, dass man die Bilder zwar schneller und komfortabler wieder bekommt, doch dies ist zumeist mit einigen Kosten verbunden. Wer hingegen seine Fotos nicht aus der Hand geben möchte - und vor allem etwas Zeit übrig hat -, dem empfiehlt sich die Anschaffung eines Scanners (ab 200 Euro). Für Unentschlossene lohnt sich daher auf jeden Fall ein Besuch beim Foto-Fachhändler, der mit kompetenter Beratung weiterhelfen kann.

Inkjet-Photopapiere - Schichtarbeit für bessere Photos
Für ein optimales Ergebnis beim Photodruck zu Hause müssen Drucker, Tinten und Medien perfekt miteinander harmonieren. Nicht jeder Drucker kann jedes Papier verarbeiten und nicht jeder Papiertyp ist für jede Tintenart geeignet. Im Inkjet-Photodruck kommen heute meist zwei unterschiedliche Tintenarten zum Einsatz: Farbstoff- oder Pigmenttinten. Zu Beginn des Photodrucks auf Inkjet-Basis hatte die Verwendung dieser unterschiedlichen Tintenarten triftige Gründe. Farbstofftinten lieferten ein größeres Farbspektrum; Pigmenttinten punkteten mit längerer Haltbarkeit, sie waren widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse, die im Laufe der Zeit zum Ausbleichen der Farben führten. Heute liefern beide Tintenarten dank fortschreitender Technik ein vergleichbares Farbspektrum. Auch in Bezug auf ihre Haltbarkeit lassen sich die Ergebnisse mit denen aus dem Photolabor vergleichen. Weitere Infos unter http://www.prophoto-online.de/digitalphotographie/inkjet-photopapiere-schichtarbeit.html .

Imaging Expo in China mit Neuerungen
Wenn die Imaging Expo China/Interphoto Shanghai im September 2007 ihre Pforten öffnet, kann sie bereits auf fünf bewegte Jahre zurückblicken. 69.500 Besucher aus über 29 Ländern, darunter 21.000 Fachbesucher sowie rund 180 internationale Firmen zeichneten die zurückliegende Messe als die bisher erfolgreichste Veranstaltung aus. Im fünften Jahr ihres Bestehens wartet die Imaging Expo China wiederholt mit einigen Neuheiten auf. Die Messe zieht ins SECEC Shanghai Everbright Convention and Exhibition Center um. Das größere Gelände bietet für die kommenden Jahre nicht nur mehr Fläche, um die notwendige Integration weiterer wesentlicher Imaging-Produkte und -Dienstleistungen voranzutreiben. Das SECEC verfügt auch über modernere Konferenzräume mit direktem Anschluss an das Messegelände. Damit sind nunmehr die Voraussetzungen geschaffen, das Rahmenprogramm, insbesondere Seminare, Workshops und Firmenpräsentationen, weiter auszubauen. Infos unter http://www.imaging-expo.com oder http://www.photoindustrie-verband.de .

Glas auf Fotos festhalten
Glas ist ein unberechenbares Motiv. Es spiegelt, verschwindet im Hintergrund oder wirft unschöne Schatten. Dies kann einen Fotografen zur Verzweiflung treiben. Bereits mit einfachen Mitteln lässt sich das spröde Material jedoch in den Griff bekommen. In punkto Kameraeinstellungen gilt: Der Blitz erzeugt unerwünschte Reflektionen und muss daher ausgeschaltet werden. Die Lichtempfindlichkeit sollte möglichst weit heruntergeschraubt werden, beispielsweise auf ISO 100. Zusätzlich zum Stativ garantiert der Selbstauslöser unverwackelte Bilder. Der Autofokus lässt sich durch spiegelnde und kontrastarme Motive leicht irritieren. Daher ist eine manuelle Scharfstellung besser. Als Ausrüstung zum Fotografieren empfiehlt der Ringfoto-Verband neben der Kamera ein Stativ, ein weißes Leintuch oder Pappe, Tischleuchten, eine Taschenlampe und Butterbrotpapier. Wie man damit optimal Glasoberflächen fotografieren kann sowie weitere Infos unter http://www.ringfoto.de (http://62.154.248.103/tipps/2007-07-27-09-42-39/index.html ).

Ausstellungs-Tipp: Stan Douglas - Fotografien, Video- und Filminstallationen
Vom 15. September 2007 bis zum 6. Januar 2008 präsentieren auf 4000 qm der Württembergische Kunstverein und die Staatsgalerie Stuttgart mit 14 Video- und Filminstallationen sowie zahlreichen Fotografien die erste umfassende Werkschau des kanadischen Künstlers Stan Douglas. Der 1960 in Vancouver geborene Stan Douglas zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. Bereits dreimal nahm er an der Documenta und der Biennale von Venedig teil und war auf zahlreichen weiteren Biennalen vertreten. In Stuttgart sind nun erstmals seine zentralen Werke der letzten 20 Jahre in einer groß angelegten Schau erfahrbar. Weitere Infos unter http://www.wkv-stuttgart.de .

Termine: Syngenta Fotowettbewerb, Einsendeschluss 1. November 2007, Infos unter http://www.syngenta.com/de/media/photo_competition.aspx / Sonderausstellung American Pop Posters, 03. 08. - 28. 10. 2007, Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Infos unter http://www.mkg-hamburg.de/mkg.php/de/sonderausstellungen/aktuell/detail/~S591/ / photokina Köln, 23.- 28. 09. 2008, Infos unter http://www.photokina.de

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(Ende)
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