E-Recruiting-Initiativen österreichischer Unternehmen scheitern in der Umsetzung

karriere.at-Studie: 150 Unternehmenswebsites im Check

karriere.at GmbH

Linz, Wien (pts009/23.10.2007/09:00) Welche Firmenwebsite macht das Rennen um die besten Mitarbeiter? karriere.at hat das Ranking und die Ergebnisse. Die Untersuchungsbasis: Die 150 umsatzstärksten Unternehmen Österreichs. Die Analysekriterien: Zugang, Informationsgehalt, Design, Benutzerführung & Navigation und Interaktivität. Das Ergebnis: Österreich hat E-Recruiting-Trend erkannt - es hapert jedoch an der Qualität der Umsetzung.

Interaktions-Tools sind Mangelware
Auf mehr als der Hälfte der untersuchten Firmenwebsites sind keine Bewerbungsformulare vorhanden. Ein eigenes Bewerberportal bieten nur 15 Prozent der Unternehmen. Online Tests oder Assessments findet man lediglich auf vier Prozent der Unternehmenswebsites. Newsletter-Systeme, die Informationen über vakante Stellen liefern sollen oder Erfahrungsberichte von bestehenden Mitarbeitern sind ebenfalls Mangelware. Derartige Leistungen bieten bloß zehn Prozent der Unternehmen an.

"Österreichische Unternehmen kennen, akzeptieren und forcieren E-Recruiting-Initiativen zwar immer mehr. Der wesentlich entscheidendere Punkt liegt allerdings in der Qualität bei der Umsetzung", so karriere.at Geschäftsführer Mag. Oliver Sonnleithner. Größtes Defizit: Interaktivität. Sonnleithner: "Egal ob es um online Bewerbungsformulare, online Assessments oder online Tests geht - das Potenzial der online Interaktion zwischen Firmen und Benutzern wird bei weitem nicht ausgeschöpft.

Keine zielgruppenspezifische Ansprache
Aufholbedarf besteht auch im Bereich Information: Rund 40 Prozent der österreichischen Unternehmen stellen keine umfangreichen Beschäftigungsinformationen auf der Website bereit. Über Karrierechancen oder Unternehmensleistungen informieren lediglich zehn Prozent. "Um Informationsbedürfnisse von einzelnen Zielgruppen befriedigen zu können, müssen Informationen differenziert aufbereitet werden", sagt Sonnleithner. "Mehr als 80 Prozent der Firmen verabsäumen dies jedoch."

Unsichere Datenübermittlung
Bewerbungsdaten sind personenbezogene Daten und somit bei der Übertragung vor dem Zugriff Dritter zu schützen. Allerdings nur ein Viertel der untersuchten Unternehmen kommt dieser Anforderung nach und überträgt die Daten verschlüsselt. Eine hohe Transparenz im Umgang mit persönlichen Daten zeigen vor allem deutsche und US-amerikanische Unternehmen mit Werten über 75 Prozent.

ATX vs. DAX vs. DOW JONES
Im internationalen Vergleich schneiden österreichische Unternehmen schlechter ab, als Unternehmen aus den Vergleichsmärkten Deutschland und USA. Die größten Defizite liegen auch hier in den Kategorien Information und Interaktivität. Während beispielsweise das Angebot von online Bewerbungsformularen bei DAX oder Dow Jones notierten Unternehmen über 90 Prozent liegt, hinken heimische Firmen mit 40 Prozent nach.

Ranking - Österreich Top 20
1. Henkel Central Eastern Europe GmbH
2. Siemens Österreich
3. Hewlett Packard GmbH
4. IBM Österreich Internationale Büromaschinen GmbH
5. GE Jenbacher GmbH & Co OHG
6. Infineon Technologies Austria AG
7. Andritz AG
8. Canon
9. Robert Bosch AG
10. Telekom Austria AG
11. Philips Austria GmbH
12. Rewe Austria AG
13. Zumtobel AG
14. Voestalpine AG
15. Salzburg AG
16. Plansee Holding AG
17. Magna Steyr Fahzeugtechnik AG & Co KG
18. Österr. Verkehrsbüro AG
19. bauMax AG
20. OMV AG

Eigene Unternehmenswebsite als Schlüssel zum Erfolg
Sonnleithner: "Der Schlüssel zu den besten Köpfen liegt in einem gut implementierten Unternehmensauftritt und der Auswahl der geeigneten Recruitingmethoden. Die ideale Firmenwebsite muss informativ, zielgruppenorientiert und benutzerfreundlich sein. Eine Website, die zahlreiche Funktionen bietet und dennoch leicht zu bedienen und navigieren ist. Und vor allem muss für den Bewerber eine bequeme und auch initiative Form der Online-Bewerbung möglich sein." Oftmals biete ein gut überlegter Relaunch gleichzeitig auch Gelegenheit, ein Jobportal zu integrieren oder dieses beispielsweise anhand der Kriterien der karriere.at-Studie optimal zu überarbeiten, so der Geschäftsführer weiter.

Die Datenerfassung zur karriere.at Studie "E-Recruiting - Erfolgsfaktor Firmenwebsite. Wer das Potenzial erkannt hat und wer weiterhin im Dunkeln surft." erfolgte im ersten Halbjahr 2007. Nähere Informationen unter http://www.karriere.at/studie07

Pressefoto & Grafik: (Zip - 2,9MB)
http://www.karriere.at/home/presse_files/studie10_2007.zip

-------------------------
Über karriere.at
Dynamik, Visionen und Umsetzungstalent bilden die Basis für das außergewöhnliche Wachstum von karriere.at. Mit monatlich rund 300.000 Besuchern und aktuell 6.000 Stellenangeboten zählt karriere.at zu den führenden österreichischen Online-Karriereportalen. Der Erfolg der Unternehmen steckt in den Köpfen der Mitarbeiter. Hier die erforderlichen Brücken zu bauen und die letzten offenen Lücken zu schließen, ist der Auftrag von karriere.at. Als erstes Stellenportal vereint karriere.at die Vorteile der beiden zukunftsweisenden Rekrutierungsinstrumente "Unternehmenswebsite" und "Online Stellenmarkt".

Ziel ist es, den Einsatz der Unternehmenswebsite als kostengünstiges und effizientes Rekrutierungsinstrument zu forcieren und dabei gleichzeitig das an Bedeutung zunehmende Arbeitgeberimage zu stärken (Employer Branding). Durch Bereitstellung aktuellster Karriere-Trends, Karriere-Informationen, Tipps & Tricks, Arbeitsmarktdaten und vieles mehr, trägt karriere.at seinem Selbstverständnis als Karriereportal Rechnung. karriere.at ist somit einerseits Anlaufstelle für Unternehmen, die nach einer kostengünstigen, einfachen und schnellen Form der Anzeigenveröffentlichung suchen, als auch für Bewerber, die auf dem Portal neue und bislang wenig bekannte Karriereperspektiven finden.

Aussender:	karriere.at GmbH
Ansprechpartner:	Barbara Mistlberger
Tel.:	0043 (0)732 908200-16
E-Mail:	barbara.mistlberger@karriere.at