AWD steigert Umsatz trotz schwierigen Branchenumfelds
Österreich und CEE wachstumsstärkste Region
Wien/Hannover (pts008/14.11.2007/08:59) - Gruppenumsatz erreicht 563,3 Mio. Euro (+7,5%)
- EBIT erhöht sich überproportional um 11,9% auf 62,2 Mio. Euro
- Ergebnis je Aktie steigt um 14,7% auf 1,17 Euro
- Freier Cashflow je Aktie verbessert sich auf 1,10 Euro (+15,8%)
- AWD Österreich & CEE mit positiver Entwicklung
Die AWD Gruppe, der größte unabhängige Finanzdienstleister Europas, hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2007 ihr profitables Wachstum fortgesetzt. Der Gesamterlös für die ersten neun Monate 2007 stieg auf 563,3 Mio. Eur und lag um 7,5% (39,5 Mio. Eur) über dem des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Damit hat die AWD Gruppe in einem ambitionierten Marktumfeld mit Auswirkungen einer weltweiten Finanzkrise und rückläufigen Tendenzen in der deutschen Versicherungsbranche ihren Umsatzerlös in allen Märkten weiter gesteigert.
In der Region Österreich und CEE sind die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2007 sehr positiv verlaufen. Die Umsatzerlöse in der Region kletterten von 98,0 Mio Eur auf 125,5 Mio Eur - das entspricht einem Plus von 28,1%. Damit war die Region Österreich & CEE abermals das wachstumsstärkste Segment innerhalb der AWD Gruppe. Das EBIT erhöhte sich um 62,3% von 17,1 Mio Eur auf 27,8 Mio Eur. Die EBIT-Marge lag damit in der Region bei 22,2% und damit um 4,7%-Punkte höher als im Vergleichszeitraum 2006.
In den ersten drei Quartalen konnten sowohl im Kernmarkt Österreich als auch in den CEE-Märkten jeweils zweistellige Steigerungsraten bei sämtlichen Kennzahlen erzielt werden. Insgesamt wurden in der Region im Berichtszeitraum bereits 102.500 Kunden beraten, das waren 11,5% mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres 2006. "Trotz zum Teil hoher Volatilitäten an den lokalen Kapitalmärkten konnten wir in den ersten neun Monaten hervorragende Zuwächse verzeichnen." freut sich Wolfgang Prasser, Vorsitzender der Geschäftsführung von AWD Österreich. "Hier zeigt sich die hohe Zufriedenheit unserer Kunden mit der Beratungsqualität des Unternehmens." Die Beraterzahl in der Region erhöhte sich um 15,5% auf 1.288 per Ende September 2007. "Mit erfreulichen Umsatzbeiträgen haben die Gesellschaften in Zentral-/Osteuropa - allen voran in der Tschechischen Republik - in den ersten drei Quartalen ihr Zukunftspotential eindrucksvoll unterstrichen."
Für das Gesamtjahr 2007 bleibt Wolfgang Prasser optimistisch: "Obwohl die Kunden durch die Schwankungen auf den Kapitalmärkten derzeit etwas verunsichert sind, werden wir aufgrund der guten Entwicklung in Österreich insbesondere im 1. Halbjahr sowie die überdurchschnittlichen Wachstumsraten in CEE auch 2007 ein sehr gutes Ergebnis erzielen, das über dem Jahr 2006 liegen wird."
Steigerungen in der gesamten Gruppe
Der operative Ertrag der AWD Gruppe verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2007 erneut überproportional zum Umsatz: Zum Vergleichswert des Vorjahres wuchs der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 11,9% (6,6 Mio. Eur) auf 62,2 Mio. Eur. Die EBIT-Marge erreichte 11,0% - ein Plus von 0,4%-Punkten. Der Neunmonatsüberschuss 2007 verbesserte sich zum vergleichbaren Vorjahreswert um 15,2% oder 6,0 Mio. Eur auf 45,4 Mio. Eur. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,17 Eur nach 1,02 Eur in den ersten neun Monaten 2006.
"AWD hat sich in einem schwierigen Marktumfeld, ausgelöst durch die internationale Finanzkrise und volatile Kapitalmärkte, als Wachstumsunternehmen gut behauptet", sagte Carsten Maschmeyer, Vorstandsvorsitzender der AWD Gruppe. Die Region Deutschland lieferte in den ersten neun Monaten 2007 mit +3,5% erneut steigende Umsatzbeiträge. In Österreich & CEE nahmen die Erlöse im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2006 um 28,1% zu. In UK bedurfte es als Folge der nochmals erhöhten regulatorischen Anforderungen zusätzlicher Aufwendungen für die Qualifizierung der Berater und die Dokumentation des Beratungsprozesses. Darüber hinaus war aufgrund der Krise um eines der größten Finanzinstitute des Landes eine deutliche Anlegerzurückhaltung festzustellen. Das Umsatzwachstum betrug im betreffenden Zeitraum 1,7%. In der Schweiz stiegen die Umsatzerlöse in lokaler Währung (CHF) um 5,4% (in Euro +1,0%).
In einem die gesamte Banken- und Versicherungsbranche erfassenden zunehmenden Wettbewerb um qualifizierte Beraterinnen und Berater hat die AWD Gruppe die Zahl ihrer Beraterinnen und Berater um 396 im Vergleich zum Vorjahresquartal (30. September 2006) erhöht (+ 6,7%). Dabei zeigten sich regionale Unterschiede. In den Regionen Deutschland und Großbritannien war im dritten Quartal eine temporär erhöhte Fluktuation von Beratern zu verzeichnen. In der Schweiz und in der Region Österreich & CEE verzeichnete AWD Beraterzuwächse.
Damit blieb die Beraterzahl der AWD Gruppe im Vergleich zum 30. Juni 2007 mit 6.342 konstant. Zum Ende des Jahres rechnet AWD insgesamt und auch in Deutschland mit einer gestiegenen Beraterzahl.
Erneut deutlich positiv entwickelte sich der wichtigste Werttreiber der AWD Gruppe - die Zahl der beratenen Kunden: Zwischen Januar und September 2007 suchten 368.200 Privatkunden Unterstützung bei der Optimierung ihrer Finanzen, 26.200 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zum Ende des Berichtszeitraums umfasste die Kundenbasis europaweit insgesamt 1,93 Millionen Privatkunden.
Alle Regionen haben in den ersten neun Monaten zum Umsatzwachstum beigetragen. Besonders nachgefragt wurden wiederum Produkte für Altersvorsorge, Absicherung und Vermögensaufbau. Sie machten rund drei Viertel des Neugeschäfts der AWD Gruppe aus. Allein zwischen Januar und September 2007 vermittelten z.B. die drei deutschen Gesellschaften der AWD Gruppe - AWD Deutschland, tecis und Horbach - 68.200 Riester- und Rürup-Policen. Das waren 15,0% mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Damit ist AWD im weiter wachsenden Altersvorsorgemarkt gut positioniert.
"Wir sind stolz auf unseren Vertrieb, der im Gegensatz zu großen Teilen der Versicherungsindustrie und der Fondsbranche organisches Wachstum erzielt hat", sagte Carsten Maschmeyer. Das schon immer saisonal stärkste vierte Quartal ist gut angelaufen. "Wir bleiben auch in Zukunft ein Wachstumstitel", erklärte Carsten Maschmeyer.
Ein klares Zeichen der Ertragsstärke der AWD Gruppe ist der hohe freie Cashflow. Allein in den ersten neun Monaten 2007 erhöhte sich der freie Cashflow im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2006 um 16,1% auf 42,6 Mio. Eur. Die annualisierte Eigenkapitalrendite erreichte 56,1% nach Steuern. Die flüssigen Mittel zum 30.9.2007 betrugen 35,0% der Bilanzsumme.
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