Pharmig: "Gesundheit ist ein Wert"
Den Nutzen von Leistungen im Gesundheitsbereich stärker betonen
Wien (pts037/29.02.2008/16:34) Die IFPMA (International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations) hat einen Bericht veröffentlicht, der einen Überblick über die Anstrengungen der Pharmaindustrie gibt, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern.
"In der politischen Diskussion liegt der Fokus zumeist auf den Kosten des Gesundheitssystems. Das ist legitim und notwendig. Was dabei leider immer wieder vergessen wird, sind die Leistungen, die alle Beteiligten im System erbringen", sagt Pharmig- Generalsekretär Dr. Jan Oliver Huber. Insbesondere die Pharmaindustrie engagiert sich in außergewöhnlicher Weise nicht nur in unserem Land, sondern in der ganzen Welt. Wie aus dem aktuellen Bericht der IFPMA hervorgeht, erstreckt sich das Engagement auch deutlich über die Kernaufgaben, nämlich Forschung und Entwicklung neuer Medikamente hinaus.
Projekte in Entwicklungsländern
Eine Milliarde Menschen in den Entwicklungsländern müssen mit weniger als 70 Cent pro Tag auskommen. Das entspricht dem Wert von zwei Semmeln. Zweieinhalb Milliarden Menschen haben weniger als 1,40 Euro pro Tag zur Verfügung. Immer noch sterben täglich Menschen an vermeidbaren oder heilbaren Krankheiten. "Die pharmazeutische Industrie hat, um diese Zustände zu verbessern, insgesamt Hilfeleistungen im Wert von 4,6 Milliarden Euro geleistet. Hilfe in Form von Medikamenten, Schulungen, Ausrüstungsgegenständen und Arbeitsleistungen", erklärt Huber.
Innovationen
Medikamente leisten einen fundamentalen Beitrag zur Bekämpfung von Krankheiten. Insbesondere die medikamentöse Therapie von Kindern stellt die Pharmaindustrie vor besondere Herausforderungen. "In den letzten Jahrzehnten hat die Forschung hier fulminante Fortschritte gemacht. Für ein Kind, das vor 50 Jahren an Krebs erkrankt ist, war die Diagnose gleichzeitig das Todesurteil. Heute überleben 80 Prozent der an Krebs erkrankten Kinder", zitiert Huber den Bericht. "Hinter diesen Erfolgen steht ein komplexes System von qualitätssichernden Maßnahmen, um die Verbesserung und Erhaltung der Gesundheit der Patienten mit sicheren, hochwertigen und wirksamen Medikamenten zu gewährleisten. Das sollte anerkannt und nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden", fordert Huber.
Partnerschaftlicher Ansatz
Jeder Mensch sollte einen Zugang zu einer Gesundheitsversorgung haben, die ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht. Das ist nur durch international abgestimmte und partnerschaftlich orientierte Strategien möglich. Was auf internationaler Ebene gilt, gilt auf nationaler Ebene erst recht, wie Huber betont: "Über Maßnahmen bei einzelnen Akteuren werden die Probleme unseres Gesundheitssystems nur kurzfristig aufgeschoben. Um sinnvolle, langfristige Lösungen zu erreichen, brauchen wir einen offenen und ehrlichen Dialog und ein gleichberechtigtes Zusammenspiel aller Partner in Österreich."
Der gesamte IFPMA-Bericht steht unter http://www.pharmig.at zum Download bereit.
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