pts20080619010 Medien/Kommunikation, Sport/Events

BEKOs Beitrag zur EURO 2008

ORF setzt bei der Frequenzkoordination auf eine Software-Lösung von BEKO


Das ORF Zentrum in Wien (Bild: ORF)
Das ORF Zentrum in Wien (Bild: ORF)

Wien (pts010/19.06.2008/09:59) 421 Frequenzen beantragte der ORF für seine Funkmikrofone und -kameras, In-Ear-Equipments etc. für die Übertragungen der Fußballeuropameisterschaft. Damit es zu keinen Kollisionen im Äther kommt, gibt es ein eigenes Frequenzkoordinationstool. Entwickelt wurde es von BEKO Informatik.

Breite Serviceauswahl
BEKO war bei der Entwicklung dieser Internet/Intranet-Anwendung für die folgenden Punkte im Rahmen des Software Lifecycle Management verantwortlich: Analyse, Design, Entwurf der Datenbank über ORM und UML Design, Implementierung der Anwendung in C# und ASP.NET. Die Lösung bietet eine Reihe von Services, wie Koordinationsabgleich über verschiedene Vorgabe- und Sperrfrequenzen, Formularerstellung für die Anmeldung bei der Fernmeldebehörde, Wartung von Frequenz- und Inventarprofilen, Archivierung von Veranstaltungen, Berechtigungsverwaltung, Reporting und vieles mehr.

Ein unverzichtbares Tool
Den ersten großen Einsatz hatte das Tool beim Nordischen Ski Weltcup in Seefeld im Jänner 2007. Mittlerweile wurden damit 140 Produktionen an 96 verschiedenen Veranstaltungsorten koordiniert. "BEKO hat eine Applikation entwickelt, die genau unseren Anforderungen entspricht. Sie ist zuverlässig und schnell, schließlich müssen wir bei unseren Produktionen vor Ort rasch agieren können. Besonders wichtig sind die einfache Bedienbarkeit und die Möglichkeit, die Konfiguration ohne zusätzlichen Kostenaufwand für neue Aufgaben selbst erweitern zu können", sagt Peter Schranz, ORF Anwendungsentwicklung. Um Frequenzüberschneidungen zu vermeiden, wird das Tool als Service auch anderen Fernsehstationen angeboten, die das gleiche Ereignis übertragen.

Für alle großen TV-Events
Das Frequenzkoordinationstool wird nicht nur bei der Fußballeuropameisterschaft eingesetzt, sondern bei praktisch allen großen TV-Produktionen wie Neujahrskonzert, Vienna City Marathon, Villacher Fasching, Kitzbühel Hahnenkammrennen und vielen mehr. Kern der Applikation ist die von BEKO entwickelte Datenbank mit den an den Produktionsorten buchbaren Frequenzbereichen. Örtlich bereits vergebene Funkfrequenzen und eine landesweite Sperrtabelle zum Beispiel für Polizeifunk oder Notfunksysteme werden automatisch berücksichtigt. Über das Tool kann jederzeit ein fertig ausgefülltes Ansuchen für die entsprechenden Frequenzen an das zuständige Fernmeldebüro gestellt werden. Die Oberhoheit über die Frequenzvergabe bei TV-Übertragungen - auch an andere Fernsehstationen - hat der ORF. Er achtet darauf, dass es zu keinen Überschneidungen untereinander kommt.

BEKO Engineering & Informatik AG
Mit über 800 Beschäftigten und knapp 50 Mio. EUR Jahresumsatz verbindet das Unternehmen österreichweit Hightech-Kompetenz zwischen Konstruktion und Information. Das Geschäftsfeld Engineering bietet als Ingenieurbüro folgende Leistungen: Planung & Konstruktion im Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik, Automatisierungstechnik, Technische Informatik, Projektmanagement, CAx-Consulting und Visualisierung. Das Geschäftsfeld Informatik deckt mit Software Lifecycle Management die Branchen Public, Financials, Industry und Telecom ab. Die IT-Solutions fokussieren auf die Bereiche e-Government und Identity Management, SEPA, CRM und Billing. Durch Product Lifecycle Management werden die Synergien zwischen Engineering und Informatik optimal verbunden. Mit diesem Know-how entwickelt BEKO effiziente PLM-Modullösungen und PLM-Integrationen.

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Aussender: BEKO Engineering & Informatik AG
Ansprechpartner: Dr. Max Höfferer
Tel.: 79750-263
E-Mail: max.hoefferer@beko.at
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